Juni 1984

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Juli/August 1984



Schützenfest 1984

Schützenfestvorschau Ramsbeck (Auszug)

Die St. Hubertus-Schützenbruderschaft lädt wieder herzlich zu ihrem Schützenfest vom 7. bis 9. Juli ein. Regierende Majestäten sind Wilhelm und Christel Besse-Tönn, denen Peter Klipsch mit Frau zur Seite steht. Jubelkönig ist Wilhelm Herbig, der unterstützt von seiner Frau Walburga 50 Jahre König feiern kann. Dies wird in den nächsten 20 Jahren nur noch zweimal 1985 und 1987 gefeiert werden können.

Mit Wilhelm Herbig trifft diese Ehre einen Mann, der sich um die Schützenbruderschaft durch lange Vorstandstätigkeit verdient gemacht hat. 15 Jahre führte er als Ordnungsoffizier den Schützenzug an. Dazu verwaltete er als Mitglied des geschäftsführenden Vorstands die Kasse. Da darf man einen herzlichen Glückwunsch sagen.

Neues aus Berlar

In der St. Peter und Paul- Kapelle in Berlar darf in Zukunft das Allerheiligste aufbewahrt werden. Die Genehmigung dazu, die vom Erzbischof in Paderborn erteilt wurde, traf rechtzeitig zum Kapellenfest am 23./24. Juni in Berlar ein. Aufbewahrt wird das Allerheiligste im Tabernakel des ehemaligen Seitenaltars der Ramsbecker Pfarrkirche.

In Zukunft brennt in der Kapelle auch das „Ewige Licht”. Es ist ein Geschenk der Ramsbecker Küsterin Frau Amalie Schmidt, die es wiederum von den Schwestern des ehemaligen Krankenhauses in Ramsbeck zu treuen Händen übergeben bekam, als die Krankenhauskapelle aufgelöst wurde. Ein sinnvolles Geschenk für einen würdigen Platz!

Auslöser für die Aufwertung der Berlarer Kapelle waren die Klagen von Pater Anton Schuppert aus Oeventrop, der bereits seit 24 Jahren in Berlar die sonntägliche Hl. Messe liest. Beim Befragen der Messteilnehmer stimmte nie die Zahl der Kommunizierenden mit der Zahl der Vorzählung überein. Für die Neuerung mussten auf Anordnung Paderborns Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden; u. a. wurden Gitter vor den Fenstern angebracht.

Dechant Kaspar Nübold kam eigens aus Wennemen, um sich vor Ort zu überzeugen. Weitere Bedingungen sind, dass im Monat mindestens zwei Hl. Messen gelesen werden und dass einmal im Jahr Anbetungsstunden stattfinden. Pastor Vor schlägt vor, dass diese am Feste Petri Stuhlfeier gehalten werden können.

Der Berlarer Kapellenverein hat vor seinem Kapellenfest den Platz vor dem Ehrenmal und den Vorplatz der Kapelle in Verbundsteine gelegt. Es ist jetzt eine saubere Sache. Dazu wurden rund um die Kapelle viele Blumen gepflanzt. Mit Fug und Recht darf man behaupten, dass den Berlarern ihre Kapelle und auch der Herrgott noch etwas wert sind.

Einheitliche Fahnen in Ramsbeck?

Einige orts- und traditionsverbundene Ramsbecker möchten den Mitbewohnern unseres Dorfes einen Vorschlag unterbreiten:

Es soll zu Schützenfest und zu anderen Gelegenheiten ein gemeinsamer Fahnenschmuck angeschafft werden. Wer sich also mit dem Gedanken trägt, eine neue Fahne zu kaufen, der möge unseren Vorschlag aufgreifen. Wir möchten im Wesentlichen aus drei Gründen zum gemeinsamen Fahnenschmuck für erstmals 1985 anregen:

  1. Erhaltung des Ramsbecker Wappens (Schlägel und Eisen) Selbstverständlich erkennen wir das Wappen der Gemeinde Bestwig (das Andreaskreuz) als übergeordnetes Wappen an.
  2. Erhaltung der alten Schützenfarben „hellblau/weiß”
  3. Verschönerung der Ortschaft

Ein bereits eingeholter Kostenvoranschlag lautet: Bei Abnahme von zehn Fahnen kostet eine Fahne 220.00 DM, bei Abnahme von 20 Fahnen verringert sich der Preis auf 151.00 DM, bei noch größeren Stückzahlen würde es noch deutlich preiswerter werden.

Es ist geplant, Schützenfest eine Liste auszulegen, in der sich die Interessenten für eine neue Fahne eintragen können.

Um sich ein Bild von der neuen Fahne machen zu können, wird beim kommenden Schützenfest eine farbliche Abbildung in der Halle aushängen. Wir glauben, dass der Kauf einer dieser neuen Fahnen eine Investition bedeutet, an der auch die kommende Generation Anteil hat.

Rund um die Schützenhalle

Rechtzeitig zum Schützenfest wurde das Dach der Schützenhalle erneuert. Wer in den Tagen der heftigen Mairegenfälle einmal in der Halle war, konnte sich ein Bild von der Notwendigkeit dieser Baumaßnahme machen: Überall mussten Eimer das Tropfwasser auffangen.

Auf dem Dach wurde eine auf Dachpappe geheftete Styroporschicht von sechs cm verlegt, die von einer fünf mm dicken Folie abgedeckt wurde. Damit wurde aus dem früheren Kaltdach ein Warmdach. Damit hat die Bruderschaft in der Halle von oben her hoffentlich für Jahre Ruhe. Die enormen Kosten für diese absolut vorrangig notwendige Maßnahme in Höhe von ca. 65.000 DM wurden zum Teil durch ein Darlehen der Warsteiner Brauerei zu enorm günstigen Bedingungen aufgebracht.

Zur Zeit bauen einige handwerklich begabte Schützenbrüder an einer Reihe neuer Bänke Marke Eigenkonstruktion. Falls die Prototypen sich bewähren sollten, soll auf diese Art die Halle möbliert werden.

Allein für 800.00 DM Pflanzen verschönern das Äußere der Halle. Gärtner Hans-Albert Nölke hat kostenlos die Anlagen gestaltet, wofür ihm herzlich gedankt sei. Der Vorstand der Schützenbruderschaft bittet die Kinder, die bisher den Platz zum Bolzen benutzten Obacht auf die Anpflanzungen zu geben. Wie an anderer Stelle zu lesen ist, werden sich auch die Mitglieder des Schützenvorstandes für eine gute Regelung der Spielplatzprobleme einsetzen.

Kindernotstand

Böse Zungen behaupten, dass Ramsbeck ein extrem kinderfeindliches Dorf sei. Insbesondere die Jungen vermissen es schmerzlich, dass es kaum Möglichkeiten für sie zum Fußballspielen gibt. Auf dem Schulhof und auf dem Schützenplatz sind sie wegen der Grünanlagen, die zwangsläufig zu Schaden kommen, ungern gesehen.

Die Kinder wollen die Anlagen mutwillig gar nicht zerstören. Der Sportplatz wurde eingezäunt und obendrein noch mit Stacheldraht bewehrt. Wo soll nun der zukünftige Nachwuchs, der beim Wildwuchs „Pöhlen” seine Talente heranreifen lässt, überhaupt noch spielen? Einige Jungen haben von sich aus die Initiative ergriffen; sie wurden bei der Gemeinde vorstellig, um auf ihren Notstand aufmerksam zu machen. Herr Engel hat sie freundlich empfangen und schnellstens Hilfe versprochen. Gemeindemühlen mahlen aber langsam!

Wir schlagen vor, auf dem Platz oberhalb des Dorfplatzes einen Bolzplatz zu errichten. Das Gelände ist in Gemeindebesitz, zentral gelegen und es werden kaum Anlieger gestört. Das Errichten des Zaunes dürfte für die Gemeindearbeiter nach der Montage des teuren Sportplatzzaunes eine Spielerei sein. Wenn dann der Platz zur Straße hin noch hübsch bepflanzt würde, sähe diese neue Kinderheimat besser aus als in ihrem jetzigen Zustand. Was dem TuS Valmetal, der an sich ein offenes Ohr für dieses Anliegen haben müsste, mit seinen zwei Sportplätzen in Gemeindepflege recht ist, ist für die Ramsbecker Kinder schon längst billig.

Liebe Kinder, bald sind Gemeinderatswahlen. Da sind die Kandidaten besonders hellhörig und ansprechbar. Tragt Euer Anliegen vor! Notfalls errichten wir den Spiel- und Bolzplatz auch in Eigenleistung. Eure Väter packen sicherlich mit an!

Baumaßnahmen

Oberhalb Ramsbecks im Brabecketal wird fleißig gebaut. Einmal wird das letzte Anschlussstück der Kanalisierung von Bödefeld und Umgebung zur Ramsbecker Kanalisation verlegt. Dann werden diese Abwässer der Kläranlage im Ruhrtal unterhalb Velmede zugeleitet werden können. Das Wasser der Valme wird sicherlich sauberer werden.

Oberhalb des Pumpenhäuschens in der Twillmecke wird eine neue Wassergewinnungsanlage erschlossen. Bisher wurde Ramsbeck durch zwei Brunnen versorgt, die vom Grundwasser gespeist wurden, dass dem Faulenberg kam. Der erste Brunnen lieferte 350 cbm, der zweite gar 700 cbm Wasser pro Tag.

Der neue Brunnen dürfte sicherlich 700cbm pro Tag liefern. Damit sollen das Valmetal mit Ramsbeck, Heringhausen und die Höhendörfer Andreasberg, Berlar und Wasserfall versorgt werden. Im Notfall kann auch ein Teil des Ruhrtales unserer Gemeinde mit diesem Wasser beliefert werden.

Neues vom TuS Valmetal

Der Lockruf aus dem Bestwiger Ruhrtal hat so manchen Sauerländer Ballkicker ins Grübeln gebracht. Da versucht ein ehemaliger Profi in Velmede/Bestwig wieder eine Fußballhochburg aufzubauen. Doch so weit ist es noch nicht.

Mit erfahrenen Bezirks- und Landesligaspielern und einem ehemaligen Oberligakicker in die Kreisliga A aufgestiegen zu sein, berechtigt sicherlich noch nicht zu gesteigerter Überheblichkeit.

Die Spieler der anderen B-Ligavereine als „sinnlose Balltreter” zu bezeichnen, die nur Fußball spielen, um hinterher den nötigen Durst zu verspüren, ist eher unsportlich gegenüber Hobbysportlern, die ihre Freizeit opfern und dafür nie eine müde Mark sehen.

Man kann nur hoffen, dass die Kreisliga A im kommenden Spieljahr bezüglich der Bewertung ihrer Spielstärke beim Trainer des TuS Velmede/Bestwig ein wenig besser wegkommt.

Allerdings berechtigt der Aufschwung in der Velmede/Bestwiger Fußballszene zu der Hoffnung, in vielleicht nicht allzu langer Zeit neben dem TuS Valmetal einen weiteren Bezirksligisten in der Gemeinde zu haben.

Manuel Fritsch, der zwei Jahre beim TuS Valmetal spielte, kehrt zu seinem Stammverein TuS Velmede/Bestwig zurück. Mit dem gleichen Ziel hat sich Wolfgang Hillebrand abgemeldet. Neu zum TuS Valmetal stößt vom TuS Bödefeld Martin Bette.

Der TuS Valmetal 2 hat sich die Zugehörigkeit zur Kreisliga A gesichert. Nach einem sehr dramatischen Spiel beim TV Fredeburg (3:1 Sieg), der nichts verschenken wollte, rissen Zuschauer und Spieler die Arme hoch. Endgültig sicher war man erst, als der leider noch immer verletzte Lothar Drewek telefonisch die Bestätigung eingeholt hatte, dass Meschede II 2:1 verloren hatte.

Neu gegenüber dem letzten Jahr ist, dass die Seniorenabteilung des TuS zwar in Zukunft wie bisher aus vier Mannschaften bestehen wird, aber eine rein türkische Mannschaft wird es nicht mehr geben. Mit dieser Regelung zeigten sich alle einverstanden und der TuS erhofft sich hierdurch eine allgemeine Leistungssteigerung. Auch die Betreuung der einzelnen Mannschaften wurde neu geregelt.

Die Jugendabteilung des TuS hat mit Gerhard Friedhoff einen verdienstvollen Experten zurückgewonnen. Er wird als Vorsitzender die einzelnen Betreuer und Trainer unterstützen und bei Fragen und Problemen kompetenter Ansprechpartner sein. Dies hat der Jugendabteilung lange Zeit gefehlt.

Ewald Heimes, Trainer der D-Jugend, besuchte mit seiner Truppe kürzlich Fort Fun. Anschließend fand im „Werdfern Eck” noch eine Fußballverlosung statt, bei der die Jungen sehr viel Freude hatten. Außerdem gab es Würstchen und Limo, natürlich zum Null-Tarif. Für die Deckung der Kosten hatten sich zahlreiche Spender finden lassen. Als Organisationstalent entpuppte sich Norbert Wegener. Auch die von Hans-Josef Sommer betreute E-Jugend hat Ähnliches vor.

Die sogenannten „Alten Herren” des TuS haben im erstmals ausgespielten Kreispokal die dritte Runde erreicht. Nach dem FC Remblinghausen (3:1) konnte auch der große Favorit SSV Meschede mit 3:2 ausgeschaltet werden. Jetzt ist die Mannschaft unter den letzten Acht.

Pech hatte beim Pokalfest in Andreasberg Rudolf Pieper, der sich bei einer unglücklichen Aktion einen Achillessehnenabriss zuzog. Er wurde bereits operiert und muss noch eine weile im Mescheder Krankenhaus das Bett hüten. Der TuS Valmetal wünscht ihm baldige Genesung, damit die „Alten Herren” ihre alte Leistungsstärke zurückerlangen.

30 Jahre Gasthof „Eismecke”

Im Juni jährt es sich zum 30. Mal, dass August Hanses und Frau Theresia in der Eismecke eine Gaststätte eröffneten. Den Anstoß zur Wirtschaftsgründung, die scherzhaft nach August Hanses` Schwester Fina auch Fian-Bar genannt wurde, gaben Förster Paul Reich und der Wildschätzer Leiße aus Eversberg. Ihnen missfiel, dass in dem damals wie heute sehr gastfreundlichen Haus nur Himbeersaft nach anstrengenden Waldgängen zu bekommen war. Sie „pilterten” so lange an den Eismeckern herum, bis diese schließlich in Bestwig eine Flaschenbierwirtschaftskonzession beantragten.

Heute führen Karl-Heinz und Nelly Hanses die Wirtschaft weiter. Zu besonderen Anlässen wird sogar ein Fass angeschlagen. Die Pensionsgäste, ausnahmslos Stammgäste, rühmen die persönliche und herzliche Atmosphäre des Hauses. Bedingt durch den Skilift am Hause haben auch Ramsbecks und Rumbecks Skiclubs hier ihre zweite Heimat.

Wer einmal auf der Terrasse hintere der urigen Wirtsstube den Sonnenuntergang über dem Bastenberg beobachtet hat, wird begeistert sein. Deshalb und wegen der Gastfreundlichkeit der Wirtsleute kehrt man immer wieder zu einer Rast mit kleinem Plausch ein.

Zehn Jahre Altengemeinschaft Ramsbeck

Ramsbecks Altengemeinschaft kann in diesem Jahr auf ihr zehnjähriges Bestehen zurückblicken. Als geistigen Vater dieses Altentreffs darf man Pastor Finke bezeichnen, der einige Zeit die vakante Ramsbecker Pfarrei mitversorgte.

Er lud in den Gasthof Rüppel und zum Eiling ein, um jeweils mit Hilfe des Pfarrgemeinderates einen schönen Nachmittag zu schenken. Die Teilnehmer waren davon so angetan, dass sie ein regelmäßiges Treffen beschlossen. Erster Kassenverwalter war Josef Leiße, der dann leider zu früh verstarb.

Heute betreuen die Mitglieder der inzwischen gegründeten Caritas-Gruppe die alten. Dazu gehören Walburga Herbig und Theresia Heimes, die als Seniorinnen vortrefflich Waffeln und Sprudelkuchen zu backen verstehen. Weiter sind es Elisabeth Olgemann, Rita Nagel, Lilly Braun, Hiltrud Hückelheim und Threschen Schüttler.

Den Vorsitz führt Frau Amend vom Ahornweg, Hauptlehrer i. R. Otto Heimes hütet mit seinen 80 Jahren die Kasse. Ferdinand Koßmann und Wilhelm Stehling bereiten als Organisationskomitee die Fahrten vor. Insgesamt 32 Fahrten haben die Alten weit in der näheren Heimat herumgebracht. Zuletzt wurde der Westfalenpark in Dortmund besucht.

Dazu wird Karneval gefeiert, wobei Wilhelm Hermes als Oberspaßmacher glänzt, der Nikolaus kommt und man erfreut sich an Dia-Vorträgen, wobei Alfons Hesse sich als Meister der Photographierkunst erweist.

Wenn zum Schluss der Altennachmittage das Lied „Kein schöner Land in dieser Zeit” gesungen wird, freuen sich die Teilnehmer bereits auf das nächste Treffen. Besonders stolz sind unsere älteren Mitbürger darauf, dass sie ihren Altenclub bisher ohne jede Zuwendung selbst getragen haben.

Emsige „Böse Buben”

Rechtzeitig zum nahen Schützenfest richteten die Mitglieder des Kegelclubs „Böse Buben” das Ehrenmal in Ramsbeck her. Die Anlagen wurden gesäubert und neu bepflanzt. Der Kegelclub hat bereits im dritten Jahr das Ehrenmal zu seinem Patenkind erwählt. Auch in diesem Jahr hat Gärtner Hans-Albert Nölke wieder über 150 Blumenpflanzen gestiftet. Willi Gieselmann überbrachte zum Bier zwei Riesenfleischwürste aus seiner Metzgerei. Ein toller Service!

Zahlen aus der Grundschule

Noch ehe die Sommerferien begonnen hatten, musste Rektor Günther Scheller von der Ramsbecker Grundschule für das neue Schuljahr planen. Dank seines Organisationstalents erhält jedes Kind am 1. Schultag am 13. August schon seine Bücher und den Stundenplan, so dass schon sofort voll ins neue Schuljahr gestartet werden kann.

Im neuen Jahr wird die Ramsbecker Grundschule voraussichtlich 210 Schüler haben, davon sind ca. 50 kleine Türken. Sie werden in neun Klassen unterrichtet. Eingeschult werden in diesem Jahr 44 Kinder, darunter zwölf türkische Kinder. Neu ins Kollegium ist gekommen Frau Linhoff. Außer Rektor Scheller und Konrektor Holzhöfer unterrichten an der Grundschule die den Namen der Frau des ehemaligen Bundespräsidenten, Wilhelmine Lübke trägt: die Frau Holzhöfer, Frau Prein, Frau Schulte, Frau Legemann, Frau Linhoff, und die Herren Borys, Haas, Bültmann, Inoglu und Knipschild. Die Grundschule ist z. Z. personell ausreichend besetzt.

Weitsicht wäre billiger

In diesem Jahr haben wir die große Wasserflut nur kurz erlebt, sie reichte aber, um den Weg hinter der Schwimmhalle in Ramsbeck Richtung Berlar stellenweise ausfließen zu lassen. Schuld daran war der Graben neben dem Weg, der durch Holzrückarbeiten vor einem Vierteljahr teilweise zugeschleppt worden war.

Anstatt nun aus dem Schaden klug geworden zu sein und den Graben säubern zu lassen, wartet man beim gemeindlichen Bauamt getrost wieder auf den Notfall. Wenn man das Sprichwort vom vorbauenden klugen Mann zugrunde legt, wie soll man dann diese Haltung bewerten? Durch den Wald rinnt auch das Hochwasser vom Fichtenweg mit viel Geröll, ohne dass etwas daran geändert wird. Höchstens, dass Stratmanns Spülwagen immer wieder die Kanalrohre vom Schlick befreien müssen. Warum auch billig, wenn es teurer (und gemächlicher) geht.