November 92

Okt92

1992

Dez92


Kirchenrenovierung

Im nächsten Jahr wird die Ramsbecker Pfarrkirche St. Margaretha umfassend renoviert. Pastor Skora erhielt von Paderborn die Zusage, daß die Baumaßnahmen genehmigt wurden und mit 80 % bezuschußt werden. Vom geplanten Kostenaufwand in Höhe von 954.000 DM trägt die Erzdiözese 739.715 DM bei, die Pfarrgemeinde muß für den Rest in Höhe von 214.285 DM aufkommen. Nach Aussage von Pastor Skora wird es keine Spendenaktion geben, denn man habe in der Vergangenheit bereits gut vorgesorgt.

Der dickste Brocken dürfte die Neudeckung des Kirchendaches mit Naturschiefer sein, immerhin sind es 1.600 qm Dachfläche. Die zwischenzeitlich erwogene Eindeckung des Turmes mit Kupferplatten wurde fallengelassen, da es nicht in die Landschaft paßt. Es werden neue Dachrinnen aus Kupfer angebracht, dazu erhält die Kirche einen neuen Außenanstrich. Das Kreuz auf der Kirche wird erneuert, da es nicht mehr die erforderliche Festigkeit aufweist. Es wird auch eine neue Uhr geben, da die alte Uhr, die bereits seit geraumer Zeit streikt, nur unter sehr hohem Kostenaufwand renoviert werden kann. Die Sakristei erhält neue Fenster.

Gefällt wurde vor einigen Tagen die Edeltanne vor der Kirche, die lange Jahre zu Weihnachten als Christbaum diente. Mit den Jahren war die Tanne immer breiter und unansehnlicher geworden. Weil zum Anbringen der Lichterketten Geräte herangezogen werden mußten, wurde der Rasen des Kirchenvorplatzes regelmäßig verhunzt. An die Stelle der Tanne, die die Kirche verdeckte, sollen niedrige Sträucher gepflanzt werden.

Vielseitiger Landwirt

Thomas Heimes-Junkern aus Ramsbeck bestand in Letmathe das Fachabitur als Klassenbester. Dieses hervorragende Ergebnis schaffte er „quasi nebenbei” durch zum Teil harte Heimstudien parallel zu seiner Ausbildung zum staatlich geprüften Landwirt, was einer Meisterprüfung gleich kommt. Zur Zeit bereitet er sich an der Forstwirtschaftsschule in Obereimer auf die Prüfung zum staatlich geprüften Forstwirtschaftler vor. Wir gratulieren dem vielseitigen jungen Mann sehr herzlich.

Tiefengrund für das Rathaus

Bestwigs Rathaus wächst bereits, vorerst aber nur in die Tiefe, denn um das neue Gebäude auf sichere Beine zu stellen, muß der Untergrund gesichert werden. Zur Zeit bohrt eine Spezialfirma 88 Bohrpfähle in den Flußkiesuntergrund, die bis zum gewachsenen Boden in ca. sieben Meter Tiefe vordringen. In die 60 bis 90 cm breiten Löcher wird Beton mit einer Stahlarmierung versenkt. Auf diesen Bohrpfählen ruht später die Bodenplatte. Bis jetzt sind 50 Bohrlöcher fertig, zum halben November hofft man mit der Pfahlgründung fertig zu sein. Dann erfolgt der Bodenaushub für die Unterkellerung des Mitteltraktes, der obere Teil der Bohrlöcher in diesem Teil wurde nicht betoniert. Der weitere Fortschritt der Bauarbeiten richtet sich dann nach den Witterungsverhältnissen im Winter.

Herbstabschlußübung der Feuerwehr

Die Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Bestwig überprüften am 24. Oktober in zwei Einsatzübungen ihre Schlagkräftigkeit im Ernstfall. Die Übungen dienen der Erprobung der Zusammenarbeit der Führungskräfte und der einzelnen Züge. Getestet wurde auch die Sirenenfunkfernsteuerung in Verbindung mit der Leitstelle in Meschede.

Der Zug I mit den Ortswehren auks Andreasberg, Heringhausen und Ramsbeck mußte unter der Leitung von Oberbrandmeister Josef Rüthing bei einem angenommenen Zimmerbrand im Seniorenheim in Andreasberg Menschen aus dem Hause retten. Diese Aufgabe lösten die 80 Feuerwehrmänner gekonnt ‑ zur Zufriedenheit der kritischen Beobachter.

Eine Stunde später mußten die Wehren vom Zug II aus Velmede/ Bestwig, Nuttlar und Ostwig ihr Können bei der Möbelfabrik Middel in Bestwig beweisen. Seine agnomen Explosion eider Erdgasleitung machte die Rettung von Menschenleben unter Einsatz von schwerem Atemgerät erforderlich. Auch diese Übung unter Leitung von Hauptbrandmeister Wilfried Oestreich fand die Anerkennung der Schiedsrichter. Beim abschließenden Manöverball in der Ostwiger Schützenhalle wurden nur Kleinigkeiten kritisiert, der Feuerwehr der Gemeinde Bestwig kann man getrost hohe Einsatzbereitschaft im Ernstfall bescheinigen.

Beim gemütlichen Beisammensein gab es Ehrungen und Beförderungen. Oberfeuerwehrmann Josef Studen aus Ramsbeck wurde aus Anlaß seiner 25jährigen Mitgliedschaft in der Ramsbecker Löschgruppe das Feuerwehrabzeichen des Landes NRW in Silber überreicht. Michael Schmitten aus Ramsbeck wurde nach dem erfolgreichen Besuch von Lehrgängen zum Brandmeister befördert. Beiden Blauröcken gratulieren wir sehr herzlich zu den Auszeichnungen.

Leistungsnachweis der Löschgruppe Ramsbeck

Am 26. September 1992 fand der 2. Leistungsnachweis der Freiwilligen Feuerwehren des Hochsauerlandkreises in Marsberg-Essentho statt. Die Löschgruppe Ramsbeck nahm zum ersten Mal an dieser Veranstaltung zum Erwerb des Feuerwehrleistungsabzeichens teil. Der Leistungsnachweis verfolgt den Zweck einer intensiven Ausbildung der Feuerwehrangehörigen innerhalb der Gruppe. Die Übungen sowie die Beantwortung von Fachfragen dienen hauptsächlich diesen Zielen: Vermittlung der Kenntnisse der Feuerwehr-Dienstvorschriften, Erhöhung der Schnelligkeit bei der Brandbekämpfung, körperliche Leistungssteigerung, Stärkung des Kameradschaftsgeistes.

Der Leistungsnachweis der Feuerwehren des Landesfeuerwehrverbandes N RW besteht aus vier Teilen:

dem feuerwehrtechnischen Teil,

dem Anlegen von Knoten und Stichen,

der Beantwortung schriftlicher Fragen

dem sportlichen Teil (Staffellauf).

Der Leistungsnachweis soll beweisen, daß die Löschgruppe unter der Leitung des Gruppenführers den Löschangriff in drei Arten in angemessener Zeit durchzufahren versteht. Beim Anlegen von Knoten und Stichen soll jeder Angehörige der Gruppe den Nachweis erbringen, daß er die wichtigsten Befestigungen im Feuerwehrdienst kennt und anlegen kann. Die Art des Löschangriffs einschließlich der Knoten und Stiche wird einen Monat vorher durch den Kreisbrandmeister bekannt gegeben.

Mit der Beantwortung schriftlicher Fragen, die vom Landesfeuerwehrverband vorgegeben werden, soll das theoretische Wissen der Gruppen überprüft werden. Der sportliche Teil dient der körperlichen Ertüchtigung.

Wir erfuhren erst 10 Tage vorher, daß wir zur Teilnahme angemeldet waren. So hieß es, alles Andere stehen und liegen zu lassen und üben, üben, üben ...

Wir, das waren Markus Studen, Bernd Vollmer, Christoph Stehling, Daniel Besse, Stephan Wüllner, Thomas Wüllner, Olaf Kraft, Michael Schmitten, Andre Schmitten und Fredi Tusch.

Wir haben nach den Richtlinien auf der Ziegelwiese eine Strecke gebaut, von der Pumpe bis zum Zielfeuer 72 m. Es hieß „3 C-Rohre-Einsatz, Wasserentnahme über Saugschläuche” in 5 Minuten. Fest stand nur der Gruppenführer und der Maschinist. Alle Anderen mußten Alles können. Dazu mußte die Saugleitung mit 4 A-Schläuchen gebaut, Ventilleine und Halteleine angebracht, 2 B-Schläuche von der Pumpe bis zum Verteiler und 3 C-Rohre mit jeweils 2 C-Schläuchen aufgebaut werden.

Dazu kommen noch exakte Befehle und Kommandos vom Gruppenführer an die Gruppe und umgekehrt. Ganz schön ins Schwitzen geraten sind wir dabei, und die ersten Versuche gingen ordentlich „in die Hose” zeitmäßig so bei 7 bis 8 Minuten. „Das schaffen wir nie” war die Devise, bis nach ca. 50maligem Auf- und abbauen auch unsere Zeit unter 5 Minuten lag. In Essentho schafften wir die Übung sogar in sage und schreibe 3 Minuten und 43 Sekunden.

Bei den Knoten und Stichen war es dann auch kein Problem. Nach mehrmaligem Üben in Gerätehaus mit einem Stück Strick, auch bei Muttern zuhause am Küchentisch oder sogar in der Schule und am Arbeitsplatz wurde diese Sache in der Prüfung mit nur einem Fehler erledigt.

Anschließend ging es zu den theoretischen Fragen, 30 an der Zahl, die beantwortet werden mußten. Auch hier hatte sich das fleißige Büffeln sogar auf der Toilette oder im Bett mit einem schon schlafenden Auge gelohnt: 0 Fehler!

Der sportliche Teil war dann nur pro forma: Der Staffellauf über 450 m übereine 1,60 m hohe Wand, durch ein acht m langes Rohr mit 70 cm Durchmesser, über einen sechs m langen und 20 cm breiten Schwebebalken wurde als zweitschnellste Gruppe in einer Minute und 22 Sekunden geschafft. Soll-Zeit: 2 Minuten.

Das härteste Stück Arbeit kam aber dann erst: Die ganze Anspannung der letzten 10 Tage war weg, jetzt gab es nur noch Durst und davon nicht wenig. Das Bier schmeckte bei dem herrlichen Wetter hervorragend, und nachdem wir vom Kreisbrandmeister unsere Bronze-Abzeichen und Urkunden erhalten hatten, gab es kein Halten mehr, es wurde ausgiebig gefeiert. Nur Einer hatte echte Probleme, richtig glücklich zu sein, denn er hatte vor lauter Aufregung den Magen durcheinander und hat an diesem Tage die Marsberger Kanalisation arg in Anspruch genommen. Alles in allem eine gelungene Sache, die wir im nächsten Jahr auf jeden Fall wiederholen werden.

F. Tusch, Gruppenführer

Pokalvergleichsschau der Kaninchenzüchter

Ramsbecks Kaninchenzüchter vom W 347 hatten zur 2. Valmetal-Vergleichsschau in die Ramsbecker Schützenhalle eingeladen. Acht Zuchtvereine aus dem HSK und der Partnerverein aus Nimritz/Thüringen stellten am 17. und 18. Oktober ihre Tiere zunächst einer gestrengen Jury, dann einem interessierten Publikum vor. Die gut 300 Tiere wurden nach Gewicht, Kopfform, Ohrenlänge und Fellqualität bewertet; jeder Züchter möchte möglichst nahe an die Idealnote 100 herankommen..

Der Vereinspokal 1992 ging an den Züchterverein W 515 Schmallenberg mit 2108,5 Punkten, vor Freienohl W 957 mit 2.106,5 Punkten und den Züchtern aus Hüsten mit 2.104 Punkten. Aus heimischer Sicht bot Winfried Albers mit seinen „Blauen Wienern” die beste Jungtiersammlung der Schau. Rainer Kiwall wurde für seine „Weißen Neuseeländer” mit der Landesverbands-Medaille belohnt.

Zu jeder Kaninchenausstellung gehört auch die Ausstellung der kostbaren Erzeugnisse aus Fell und Wolle, die die Frauengruppen geschaffen haben. Natürlich war wieder das Kaninchendorf Anziehungspunkt der Kinder. In einer Tombola konnten tolle Preise gewonnen werden. Hervorzuheben ist noch, daß der Ramsbecker Kaninchenverein viele junge Züchter in seinen Reihen hat. Sicherlich nicht gefallen haben wird den Züchtern das Wort ”Karnickel” in der Überschrift der Westfalenpost, denn dieser Ausdruck ist in Züchterkreisen höchst verpönt und zieht bei der Benutzung durch Vereinsmitglieder sogar ein Bußgeld nach sich.

Ungewöhnliche Rinder im Elpetal

Nicht gerade typisch sauerländisches Vieh sieht man in den Wiesen unterhalb von Gevelinghausen. Immer wieder halten vorbeifahrende Autos im Elpetal an, und man bestaunt die „Schottischen Highlander.” Diese Rinder sind benannt nach dem schottischen Hochland, der ursprünglichen Heimat dieser Tiere. Gefährlich sehen sie aus mit ihren langen, gebogenen Hörnern und dem zotteligen Fell. Doch gemütlich traben sie daher und posieren oft vor den Kameras der Urlauber und Gäste, die ein Foto von den in dieser Gegend ungewöhnlichen Tieren aufnehmen wollen.

Die Haltung von Schottischen Highlandern wird in dieser Gegend immer beliebter. Das Fleisch dieser Tiere ist sehr nahrhaft und gesund. Der Ramsbecker Besitzer dieser Rinder Peter Nagel erklärte, daß sich der kleine Bestand bereits in diesem Jahr durch Nachwuchs auf 10 Tiere erhöht hat.

Über 70 Jahre Gewerkschaftler

Am 1. Oktober 1992 wurde Josef Guntermann aus Ramsbeck für 70Jahre Mitgliedschaft in der Gewerkschaft Bergbau und Energie geehrt. Der heute 91 Jahre alte Jubilar war bereits 1915 als Beschäftigter bei der Stolberger Zink AG in die Gewerkschaft der christlichen Bergarbeiter eingetreten. Wegen einer Beschäftigung in der Papierfabrik Arnsberg von 1920 bis 1922 ist die längere Mitgliedschaft nicht lückenlos nachzuweisen. Seit 1922 war er auf der Aufbereitung der Ramsbecker Grube beschäftigt. Über20 Jahre lang vertrat er seine Arbeitskollegen im Betriebsrat.

Der geistig erstaunlich rüstige Jubilar erinnert sich, daß es 1922 noch gar nicht selbstverständlich war, in eine Gewerkschaft einzutreten. Oft wurde man in der von der Inflation geschüttelten Zeit deshalb diskriminiert, obwohl gerade von den Gewerkschaften der Wohlstand erkämpft wurde. Ein Schichtlohn wurde im Monat für den Verband ausgegeben.

Die Ortsgruppe Ramsbeck der IGBE mit ihrem Vorsitzenden Josef Schulte, Vize Gerhard Klipsch und Johannes Snoek als Kassierer waren mit Gewerkschaftssekretär Bernd Stoer aus der Geschäftsstelle Gießen zum Gratulieren gekommen. Bernd Stoer würdigte die Leistungen von Josef Guntermann und bezog in seinen Dank auch dessen Frau Berta ein. Als Anerkennung wurde dem Jubilar ein Frühstückskorb, ein Buch, ein Wandteller und eine Urkunde mit Ehrennadel überreicht. Anschließend saß man noch eine Weile zusammen und tauschte Erinnerungen aus. Josef Guntermann ist der älteste männliche Einwohner Ramsbecks und - wie er augenzwinkernd sagt - der älteste gebürtige Ramsbecker. Wir gratulieren herzlich zur seltenen Auszeichnung.

Programmvielfalt per Kabeljetzt auch in Ramsbeck!

Telekom nimmt erste Anschlüsse in Betrieb

Im März 1991 informierten Mitarbeiter der Telekom und Vertreter der Gemeinde Bestwig bei einer Bürgerversammlung über die Voraussetzungen für eine Verkabelung von Ramsbeck. Die Realisierung der Pläne war abhängig von einer 60%igen Anschlußdichte und der konsequenten Ausnutzung der kostengünstigen Kabelverlegung im Rahmen von Bauarbeiten der VEW-Gas.

Die Vereinbarung über den Aufbau der Kabelfernsehanlage Ramsbeck wurde am 24. August letzten Jahres unterzeichnet. Dieses positive Ergebnis ist Ausdruck der gemeinsamen Anstrengung aller aktiven Bürgerinnen und Bürger, der Mitarbeiter der Telekom und vor allem von Ortsvorsteherin Liesel Reding.

In den letzten Tagen wurden im ersten Teilabschnitt rund 80 Haushalte in den teilweise versorgten Bereichen Auf'm Heidfeld, August-Beule-Straße, Heinrich-Lübke-Straße und im Seifen angeschlossen. Komplett versorgt sind schon die Franz-Hoffmeister-Straße und die Ziegelwiese. Die anderen Bereiche werden mit der Fertigstellung der zweiten Hauptversorgung in Richtung Ramsbeck in Betrieb genommen.

Die Tiefbauarbeiten laufen in Koordinierung mit den Bauvorhaben der VEW-Gas. Es werden für die Verkabelung von Ramsbeck mit einem Kostenaufwand von rund 1,1 Millionen DM 30 Kilometer Kupferkoaxialkabel verlegt.

Die Versorgung der Kabelkunden mit 24 Fernseh-, 30 Hörfunk- und 16 digitalen Hörfunkprogrammen erfolgt über eine Programmzuführungsleitung von der Rundfunkempfangsstelle in Meschede.

Alle jetzt mit Kabelanschluß versorgten Haushalte erhalten eine Mitteilung der Telekom in Meschede über den offiziellen Bereitstellungstermin. Von diesem Termin an läuft die dreimonatige Schnupperphase, in der Kabelanschluß kostenlos genutzt werden kann. Erst nach diesen drei Monaten muß der einmalige Bereitstellungspreis von z. B. 65 DM für ein Einfamilienhaus und das monatliche Entgelt von 22,50 DM für einen Haushalt bezahlt werden.

Gas kann bezogen werden

Ein großer Teil Ramsbecks kann ab sofort auch mit Erdgas versorgt werden. Die VEW hat am 21. 10.1992 Erdgas in das Rohrleitungssystem eingelassen und die Leitungen entlüftet. Ab sofort kann in den Bereichen, in denen die Gasrohre verlegt wurde Erdgas bezogen werden. Anschlußwillige sollten die Betriebsstelle in Olsberg anrufen, die für Ramsbeck zuständig ist (Tel. 0296 3783). Die VEW baut dann einen Sicherheitsregler ein, der den Druck mindert, dazu die Zähluhr.

In Ramsbeck gibt es mehrere „Gaskreise” die mit Schiebern abgeschottet werden können. So wird verhindert, daß bei einem örtlichen Störfall das ganze Dorf ohne Gas ist. Beim Verlegen der Rohre sind nach Auskunft der VEW weitere Kunden zu den ursprünglich 140 hinzugekommen. Der Leiter der Bauabteilung Arnsberg, Herr Stoppelkamp, äußerte sich uns gegenüber sehr lobend über die Arbeiten der Firmen Trippe, Knoche und König. Er sei als Bauleiter schon lange im Geschäft, hätte aber selten Firmen so schnell und zuverlässig ihre Aufträge ausfahren sehen.

Die Straßen in Ramsbeck, in denen noch Rohre verlegt werde müssen, können Zug um Zug an das Gasnetz angeschlossen werden.

Zur Lage an der Baufront: Auf dem Werdern wurden die Pflasterarbeiten abgeschlossen, bis auf kleine Restarbeiten ist diese Ortsteil fertig. In der Ortsmitte wird die andere Bürgersteigseite von der Ortsmitte bis zum Hause Schüppner in der Heinrich-Lübke-Straße verbundgepflastert, es sollen der Seifen und die Ziegelwiese folgen. In diesem Jahr dürften noch die Pfannenstraße und der Kamp an Kabel und Gas angeschlossen werden, ebenso die August-Beule-Straße mit dem Sonnenhang. Bei Bauamt der Gemeinde Bestwig schließt man nicht aus, daß der Eickhagen mit seinen Nebenstraßen erst im kommenden Jahr n beide Netze angeschlossen werden kann, es kommt auf die Witterung an.