Februar 98

Jan98

1998

März98


Große Weihnachtsverlosung

Bereits zum 6. Mal gab es am 23. Dezember 1997 im Hause Elektro-Gördes wieder die große Weihnachtsverlosung. Jeder Kunde, der im Dezember etwas im Elektromarkt gekauft hatte, nahm an dieser Verlosung teil, bei der wertvolle Sachpreise zu gewinnen waren.

Hier die Gewinner, die im Beisein von Firmenchef Bruno Gördes und Marktleiter Norbert Nagelfeld durch die Glücksfee Claudia Klauke aus Obervalme ermittelt wurden:

  1. Dirk Vollmert, Grafschaft, eine Telefunken-Video-Kamera. Der glückliche Gewinner ist Mitarbeiter der Firma Nagel.
  2. H. Nübold, Ramsbeck, ein Bosch-Bodenstaubsauger
  3. Willi Studen jun., Ramsbeck, Philips CD Radiorekorder
  4. Anita Gierse, Bödefeld, Bosch Küchenmaschine
  5. Jochen Schütte, Brilon, Rowenta-Warmhalteplatte
  6. Klaus Trippe, Ramsbeck, Braun Lockenbürste
  7. Andreas Beule, Ramsbeck, Warengutschein 50 DM
  8. Ernst Labrenz, Ramsbeck, Warengutschein 30 DM
  9. Helmut Hegener, Ramsbeck, Bomann Kaffeemaschine
  10. Mariele Heinemann, Ramsbeck, Gutschein 20 DM

Einen Bomann-Haarfön gewannen Lydia Kreutzmann, Siedlinghausen, Manfred Beier, Büren, Familie Ruzinski, Olsberg und Monika Sommer, Ramsbeck. Uwe Gersthagen aus Velmede durfte sich über eine Video- und Audiocasette freuen.

Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch!

Weihnachtsfeier im Seniorenheim

Nach den umfangreichen Renovierungsmaßnahmen und Erweiterungsarbeiten, die in diesem Jahr im Seniorenheim Andreasberg ihren Abschluß finden sollen, fand am 19. Dezember 1997 in den Nachmittagsstunden für die derzeit 31 Bewohner die diesjährige Weihnachtsfeier statt. Das Seniorenheim in Andreasberg kann 52 Plätze anbieten.

Heimleiter Klaus-Rainer Grochow, die Beschäftigten des Heimes und die drei Zivildienstleistenden, die auch im Jahre 1998 wieder ihre Zivildienstplätze nach Beendigung ihrer Zivildienstzeit zur Verfügung stellen, konnten zu diesem Fest die langjährigen Betreuerinnen und Betreuer der verschiedenen Bewohner wie auch Vertreter der Seelsorge und den Ortsvorsteher, Herrn Erhard Faber, des Ortes Andreasberg begrüßen.

Besonderen Dank, auch im Namen der Bewohner, sei hierbei der Kindergartengruppe von Andreasberg gesagt, die mit Frau Henke, Frau Breuer als Kindergartenleitung und einigen Müttern dafür gesorgt hatten, daß die Weihnachtsfeier mitgestaltet werden konnte.

Ebenso sei Dank gesagt den einzelnen Spendern, die mit Kuchen-, Geld- und Sachspenden dafür gesorgt hatten, daß auch in diesem Jahr die Bewohner, die Betreuer und Betreuerinnen und alle an der Mitgestaltung Beteiligte ein größeres Geschenk bekommen konnten.

Auf diesem Wege bedankt sich die Heimleitung auch noch einmal beim Heimpersonal für die Mühe, die es sich gegeben hat und hofft noch auf lange und gute Zusammenarbeit. (K.-R. G.)

Ehrenmedaillen für verdiente Bürger

Die Gemeinde Bestwig hatte am 21. Dezember 1997 zu einer Sondersitzung des Gemeinderates in den Bürgersaal des Bürger- und Rathauses eingeladen. Der Grund war das Verleihen der Ehrenmedaille der Gemeinde an verdiente Bürger. Bürgermeister Hans-Georg Meyer konnte zahlreiche Gäste zur Feier begrüßen, die durch die 925-Jahre Ortsjubiläen von Velmede und Nuttlar ihren Stempel aufgedrückt bekam.

Mit Dr. Horst Conrad, dem stellvertretenden Leiter des Westfälischen Archivamtes in Münster, hatte man einen kompetenden Kenner für den Festvortrag gewonnen. Er zeigte den historischen Werdegang der beiden Dörfer von 1072 an auf, als ihr Name in einer Urkunde des Kloster Grafschaft auftauchte, bis in die Gegenwart. Die Ursprünge beider Orte könne nach den Erfahrungen noch weiter zurückliegen. Obwohl die Urkunde mit der Unterschrift und dem Siegel Bischof Annos wohl eine Fälschung sei, könne man nicht an der Richtigkeit des Inhalts zweifeln. Im Mittelalter seien Urkunden oft gefälscht worden, um Rechtsansprüche zu untermauern. Geschichte zeige auch an beiden Orten, daß sie aus Brüchen, Rück- und Fortschritten bestehe. 925 Jahre bedeuteten Jahrhunderte von existenzgefährdenden Krisen, von Dunkelheiten und Sonnenseiten. Es freue ihn als gebürtigen Essener, daß er Nachfolger als Festredner von Ruhrbischof Franz Hengsbach sein dürfe, der zur 900-Jahr-Feier gesprochen habe. Der fundierte Vortrag fand den verdienten Beifall der Zuhörer.

Im Mittelpunkt der Sondersitzung stand die Verleihung der Ehrenmedaille der Gemeinde an Rektor i. R. Franz Schörmann aus Velmde und Josef Becker aus Nuttlar. Der Bürgermeister belegte den Stellenwert der Auszeichnung mit der Tatsache, daß erst 13 Personen in den 22 Jahren seit Bestehen der Gemeinde diese Verdienstmedaille erhielten. Die Ehrung ginge an zwei Männer, die sich der Erhaltung von Tradition und Geschichte zur Aufgabe gemacht hätten.

Franz Schörmann hat die Chronik der Velmeder St. Andreas-Schützenbruderschaft geschrieben, dazu untersteht ihm das von ihm wohlgeordnete Pfarrarchiv der St. Andreas-Kirchengemeinde. Auf Grund seines fundierten Festvortrages zum 925-jährigen Jubiläums nannte ihn Elmar Dünschede liebevoll „Doctor Historicus Velmedius”. Der Kirchengemeinde dient er überdies als langjähriger Organist. Hinzu kommen noch 20 Jahre Arbeit als Rats- und Kreistagsabgeordneter für die CDU. Seinen Freunden ist er als großes Schlitzohr und Spaßmacher bekannt.

Josef Becker hat viele Jahre lang aus eigenem Antrieb in Nuttlar Informationstafeln aufgestellt, die auf wichtige Stationen in der Entwicklung seines Heimatdorfes Nuttlar hinweisen. So belebt er dadurch u. a. die Schieferbauvergangenheit oder die Eisenbahngeschichte Nuttlars. Dadurch hat er Heimatgeschichte ins Bewußtsein der Bewohner gerückt.

Hans-Georg Meyer lobte: „Jede Gesellschaft braucht Vorbilder. Vorbilder geben Orientierung, insbesondere dann, wenn diese nicht mit dem Anspruch auftreten, Vorbild zu sein. Sie wirken vielmehr durch die Beispiele, die sie anderen geben.”

Mit einem Blumenstrauß wurde auch die Arbeit der Ortsvorsteher beider Orte - Adelheid Bamfaste für Velmede und Richard Dolle für Nuttlar im Jubiläumsjahr belohnt. Umrahmt wurde die Feierstunde von der Musikgruppe der Realschule Bestwig unter der Leitung von Lehrer Rosenkranz.

Neues vom Bergbaumuseum

Das Ramsbecker Bergbaumuseum mit seinem Besucherbergwerk wurde im abgelaufenen Jahr von über 70 000 Besuchern aufgesucht. Um die Besucherzahl zu halten oder zu steigern, ist die Führung mit Museumsleiter Ernst Römer an der Spitze bemüht, weitere Attraktionen zu bieten.

In der Planung ist der Bau eines Fördergerüstes auf der Rasenfläche neben dem Museum. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe, der am Museum beteiligt ist, verlangt, daß dieses Fördergerüst dem von Aurora oder dem über dem Alexanderschacht gleichkommt, deren Konstruktionspläne glücklicherweise heute noch vorhanden sind.

Es hat im Bergbaumuseum personelle Veränderungen gegeben. Aldo Crose, seit acht Jahren beliebter Führer im Besucherbergwerk, ging zum 31. 12. 1997 in den Ruhestand. Der 62 Jahre alte Italiener aus La Valle (Agordina) im Kreis Belluno in den Dolomiten fuhr am 28. 8. 1956 seine 1. Schicht als Schlepper in der Ramsbecker Grube und wurde später Hauer. Dabei erlebte er untertage die technischen Neuerungen. Nach Schließung der Grube arbeitete er zunächst in Meggen, dann aus Gesundheitsgründen beim Begrünungstrupp. Seit 1990 führte er die Besucher durch das Schaubergwerk und dürfte in diesen Jahren ca. 8000 mal mit der Grubenbahn eingefahren sein. Bei den Besuchern war Aldo wegen seiner Fachkenntnisse sehr beliebt. Aushilfsweise wird er auch in Zukunft noch einspringen, wenn Not am Mann ist. Zum bisherigen Führerteam mit Jochen Wagner und Manfred Kreiling ist Manfred Schreck gestoßen.

Aus dem Kreis der Kassiererinnen ist nach 18-jähriger Tätigkeit Marlies Braun in den Ruhestand ausgeschieden. An ihre Stelle trat Christa Ehls, der Brigitte Schüttler, Monika Schüttler und Roswitha Tome` zur Seite stehen. Über allem wacht Museumsleiter Ernst Römer, der seit dem 1. 4. 1994 dieses Amt bekleidet, dem wir wegen seiner gesundheitlichen Probleme gute Besserung wünschen.

Die Hauerstube, die mit Hartmut Voss einen neuen Wirt hat, wurde grundlegend umgestaltet. Der Thekenbereich wurde mit einem schmucken Holzdach versehen, dazu wurde der Raum durch helle Holzpaneele freundlich gestaltet. Die Hauerstube verfügt nun über eigene Toilettenanlagen; bisher mußten die Besucher die Toiletten hinter der Lohnhalle aufsuchen. Nach außen wurde vom Restaurationsraum eine Tür gebrochen, so daß nun auch die Gäste auf der Rasenfläche vor dem Museum bedient werden können. Zudem können auch Nichtbesucher die Hauerstube besuchen. Damit wurde die Existenzbasis des Hauerstubenwirtes nachhaltig verbessert. Der neue Pächter legt Wert darauf, daß in seinem Schnellrestaurant die Gerichte preislich unter 15.00 DM liegen. Auch für Gruppen aus dem örtlichen Bereich bietet er Feiermöglichkeiten.

Das neue Jahr begann im Bergbaumuseum musikalisch. Am 2. Januar weilten „Dai Staiger” und „Unwuisen”, ein Spielmannszug mit Showband aus Belecke im Museum und gaben über- und untertage eine Probe ihres Könnens. Bereits im Sommer waren sie eingefahren und hatte dabei ihr Ständchen angeboten. Den Besuchern des Museums hat es sichtlich gefallen, musikalisch verwöhnt zu werden - und dazu noch kostenlos.

Ende von „Fels- und Stollenbau”

Die Firma Fels- und Stollenbau der Metallgesellschaft wurde zum 30. 11. 1997 geschlossen. Zuletzt arbeiteten 120 Belegschaftsangehörige bei der Firma, darunter auch 15 Mann aus dem Bereich Ramsbeck. Die Firma, die Tunnel sanierte, Tunnelbauten übernahm, Streckenvortrieb in Bergwerken besorgte und Böschungen „putzte”, war vor einiger Zeit an den kanadischen MMC-Minenkonzern verkauft worden. Als er nun zurückgekauft werden mußte, paßte er nicht mehr ins unternehmerische Konzept der Metallgesellschaft, die nur noch in Wolfach und Dreislar Gruben betreibt. Die Belegschaft wurde zum Teil von der Firma Feldhaus übernommen oder fanden in anderen heimischen Baufirmen Arbeit. Ein Glückslos zog Manfred Schreck, der künftig Besucher im Ramsbecker Besucherbergwerk führt.

Sternsinger unterwegs

Auch in diesem Jahr zogen in unseren Pfarreien wie in vielen Pfarreien in Deutschland zum Dreikönigstag die Sternsinger durch die Dörfer, um den Bewohnern das vertraute C + M + B an die Haustüren zu schreiben, verbunden mit guten Wünschen für das Jahr 1998. Die Buchstaben bedeuten „Christus Mansionem Benedicat”, was übersetzt bedeutet „Christus segne dieses Haus”. Die Sternsingeraktion ist eine Aktion von Kindern für Kinder. Von den Spenden der Leute, die in Deutschland etwa 50 Million erreichen, werden Projekte für Kinder in den Entwicklungsländern gefördert.

Pastor Günther Eickelmann sandte am 4. Januar in Heringhausen 23 und in Ramsbeck 36 Sternsinger aus, die sich mit den verschiedensten Gewändern den heiligen drei Königen kleidungsmäßig angepaßt hatten. In einer kurzen Predigt stellte er heraus, daß heute viele Kinder im Finstern der Armut leben würden. Ihnen ginge durch die Mithilfe der vielen kleinen Sternchen die Sonne auf. „Ihr seid Boten, daß es besser in der Welt wird”, gab er ihnen mit auf den Weg.

Von den Bewohnern wurden die Kinder fürstlich belohnt: In Heringhausen erbaten die Sternsinger 2114,17 DM gegenüber 2014,98 DM im Vorjahr. In Ramsbeck kamen 3929,17 DM zusammen (1997 3436,89 DM) Davon kamen 382,60 DM aus Berlar und 351 DM aus Valme. Allen, die zu diesem guten Ergebnis beigetragen haben, sagt Pastor Eickelmann ein herzliches Dankeschön.

Zu unserem Bericht über die Ehrung von Meßdienern möchten wir noch nachtragen, daß wir Tobias Schüttler vergessen haben. Auch er verrichtet seit drei Jahren treu seinen Dienst am Altar als Meßdiener und wurde ausgezeichnet. Lieber Tobias, bitte entschuldige das Versäumnis!

40 Jahre Chormitglied

Während der Nikolausfeier der Ramsbecker Chorgemeinschaft wurde Josef Schmitt für seine 40-jährige aktive Mitgliedschaft in der Chorgemeinschaft geehrt. Mit 18 Jahren trat der Jubilar, der im Baß singt, dem damaligen Männergesangverein bei.

Frau Rita Willeke vom Kreisvorstand des Sängerbundes überreichte ihm dafür eine Ehrenurkunde und eine Plakette. Den Glückwünschen schloß sich auch Josef Stehling als Vorsitzender des Chores an. Beide würdigten Josef Schmitt´s Leistung als Sänger und sagten ihm für seinen Einsatz herzlichen Dank (A. B.).

XxxEindrucksvolles Weihnachtskonzert

Zum 14. Mal hatte die Chorgemeinschaft des MGV Eintracht Ramsbeck am 28. 12. 1997 zu einer „Weihnachtlichen Chormusik” in die katholische Pfarrkirche eingeladen. Viele Freunde des Chorgesangs waren der Einladung gefolgt und wurden nicht enttäuscht. Auf dem Programm standen vor allem Werke großer Meister, derer man im Laufe des vergangenen Jahres in besonderer Weise gedachte. So Franz Schubert, der vor 200 Jahren geboren wurde. Von seinen Werken wurden die vierstimmige Motette „Salve Regina” und die „Deutsche Messe” geboten.

Johannes Brahms starb vor 100 Jahren. An ihn erinnerte der „Englische Gruß”, eine vierstimmige Motette aus den „Marienliedern”. Hinzu kamen „Weihnachtliche Choräle” aus dem 16. - 18. Jahrhundert aus Bayern, Tirol und Kärnten.

Sehr gut fügten sich in dieses Programm vier Orgelsätze ein, die von Klaus Stehling an der Sauerorgel der Pfarrkirche virtuos dargeboten wurden. Texte aus „Das geistliche Jahr” von Annette von Droste-Hülshoff fügten sich sinnvoll in die Darbietungen ein. Auch die westfälische Dichterin wäre 1997 200 alt geworden.

Die Gäste des weihnachtlichen Konzertes dankten den Ausführenden am Schluß mit lang anhaltendem Beifall. Dieser galt nicht zuletzt dem Chorleiter Friedrich Schroeder, der auch die Gesamtleitung hatte.

Der Chorgemeinschaft ist zu wünschen, daß sie weiterhin genügend Sängerinnen und Sänger findet, die den Chorgesang pflegen wollen und diesen eingeschlagenen Weg der Darbietung von weihnachtlicher Chormusik mittragen. Die Schönheit und Aussagekraft der weihnachtlichen Verkündigung werden dadurch in ihrer ganzen Fülle deutlich gemacht. (A. B.)

Goldauszeichnungen

Bereits vor drei Jahren überreichten zufriedene Stammkunden Eberhard Stein für die zuvorkommende Arbeit in seiner Grillstube die Auszeichnung „Goldene Fritte”, mit der sie seine 10-jährige Tätigkeit im freundlichen „Dienst am Kunden” würdigten. In diesem Jahr gesellte sich sein Bruder Herbert hinzu, dem die „Goldene Krokette” vom gleichen Freundeskreis überreicht wurde für ebenfalls 10- jährige Gastfreundschaft.

Die von Peter Schüttler gefertigten „Orden” würdigen in netter Form die saubere und zuvorkommende Arbeit der Stein-Brüder, die sich untereinander prächtig verstehen. Sie werden auch weiterhin ihre „Künste” im Dienste ihrer Gäste einsetzen und freuen sich natürlich auf Ihren Besuch

Leserbrief

„Heute möchte ich Stellung nehmen zum Artikel „Der Weihnachtsbaum” „RuR 1/98 und einiges richtigstellen.

Den Weihnachtsbaum gab es nicht erst ab dem 18. oder 19. Jahrhundert. 1864 berichtet schon Professor Damhauser über Ratsverordnungen aus den Jahren 1460, 1508, 1526 und 1555, welche Tannengrün in den Straßen verboten hatten. Geiler rügt um 1500 die Weihnachtsbäume als heidnischen Unfug, es hat sogar zwei Päpste gegeben, welche das Weihnachtsfest abschaffen wollten. Vor dem Mittelalter und im Altertum sprach man nicht von einem Weihnachtsfest, sondern vom Julfest mit dem Julbaum; das war die Ilex, auch Stechpalme genannt. Nach ihr mit ihren immergrünen Blättern singt man wohl im Weihnachtslied „....wie treu sind deine Blätter”.

Am 21. 12. war die Wintersonnenwende im Julmond, der am 24. 12. die Geburt des Sonnengottes Baldur folgte, als ein Fest der Wiederkehr der Sonne. Julfest wird auch heute noch das Weihnachtsfest in den nordischen Ländern genannt. Nach der heutigen Zeitrechnung erstreckte sich das Julfest vom 24. 12. bis zum 5. 1. des neuen Jahres. Der 6. 1. war der Perchtentag.

Der Karneval war die Austreibung des Winters. Ihm folgten Ostern als Ostarafest. Die Strohpuppe, welche auf den Osterfeuern verbrannt wurde, stellte den Winter dar. Pfingsten war in der Folge das Frühlingsfest: Der hohe Maien. Am 21. 6. war das Fest der Sommer-Sonnenwende. In der Mitte des Dorfes stand meist ein Brunnen, auf dessen Freifläche das Einbringen der Ernte als Erntedankfest gefeiert wurde.

Der November als Nebelungen genannt, war dem Totengedenken gewidmet. Der heutige Nikolaustag war damals der Ruprechtstag, an dem die Kinder beschenkt wurden. Am Istenberg bei Bruchhausen, wo die Straßen endeten, die zum Thing führten, wurde auch gefeiert. Dort wurden Urteile gefällt und Beschlüsse gefaßt.”

Heinrich Wigge, Heringhausen

Anm.:Leserbriefe müssen nicht die Meinung der Redaktion wiedergeben.

Die Feuerwehr berichtet

Am 16. Januar trafen sich die Mitglieder der Ramsbecker Feuerwehr zur Generalversammlung. Auf der Tagesordnung standen neben den üblichen Regularien Beförderungen und die Anschaffung einer Standarte.

Der Tätigkeitsbericht belegte die Einsätze des vergangenen Jahres: Bei acht Einsätzen mußten vom Sturm umgeworfene Bäume beseitigt werden, eine vermißte Frau wurde gesucht, Ölspuren wurden beseitigt und viermal rückte man zu Brandeinsätzen aus. Das waren 181 Einsatzstunden, die Übungsstunden nicht gerechnet.

Befördert wurden Björn Dicke zum Oberfeuerwehrmann, Thomas Wüllner zum Unterbrandmeister und Jürgen Hanke zum Brandmeister. Für 35 Jahre aktive Tätigkeit in der Feuerwehr wurde Karl-Heinz Heimes mit dem Feuerwehrabzeichen in Gold ausgezeichnet.

Dann stand die Anschaffung einer Standarte zur Debatte. Man war sich schnell über eine positive Lösung einig, wobei jedoch mit Schwierigkeiten bei der Finanzierung zu rechnen ist. Aus den Reihen der Feuerwehr wurden bereits 1800 DM gespendet. Weiteres zur Standarte werden wir in der bnächsten Ausgabe von „RuR” bekanntgeben.

Am 31. 1. und 1. 2. wird die Feuerwehr an der Ramsbecker Kirche für die Kriegsgräberfürsorge sammeln.

Erfolgreicher Martin Tschornia

Martin Tschornia aus Andreasberg kann auf das abgelaufene Jahr stolz sein. Der Rennfahrer konnte einige Rennen gewinnen und sich hervorragend plazieren. Der Lohn auf lokaler Ebene: Er wurde in Meschede am 10. Januar zum zweitbesten Sportler des HSK gewählt. Paul Gierse von der Bestwiger Verwaltung und Andreasbergs Ortsvorsteher Erhard Faber ließen es sich nehmen, ihm vor Ort zu der Ehrung zu gratulieren. Dazu auch unser herzlicher Glückwunsch.

Die Teams Kramer und Tschornia wurden auf Grund ihrer Erfolge im Jahre 1997 zum Kart-Quard-Race am 17./18. 1. nach Singen eingeladen. Es gab gemischte Mannschaften aus Fahrern und „Schraubern”, womit die Helfer gemeint sind. Die Konkurrenz bestand aus Prominenten, Journalisten, Fahrern und Helfern.

Zunächst mußte sich das Team Sauerland am Samstag beim 3-Stunden-Kart dem Promi-Team (u. a. Bernd Schneider, GT-Weltmeister mit Mercedes CLK, Bernd Mayländer ,Ex-DTM Fahrer auf Mercedes) geschlagen geben. Doch am Sonntag beim Quard-Race (Quard ist ein Motorrad mit vier Rädern) schlug die Stunde der Sauerländer. Martin Tschornia holte mit der schnellsten Runde einen Extrapreis, aber auch seine Teamgefährten waren „gut drauf”, so daß sie das Rennen klar gewannen und überdies in der Gesamtwertung aus Kart und Quard Gesamtsieger wurden. Auch Team Sauerland II schlug sich glänzend, denn es belegte trotz eines nicht gut fahrenden Gastfahrers Platz 3.

Team Sauerland I bildeten Martin und Stefan Tschornia, Frank Mues und Andreas Kramer aus Olsberg und Bodo Cornelius aus Bigge. Das II. Team bestand aus Peter und Dirk Wundling aus Olsberg, Burkhard Padberg aus Wiemeringhausen und Sebastian Tschornia aus Andreasberg.

Zum schönen Erfolg gratulieren wir herzlich.

GV der Concordia Andreasberg

Zur GV der Concordia Andreasberg waren am 10. 1. 27 Teilnehmer erschienen. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Reinhard Becker gedachte man der verstorbenen Vereinsmitglieder Gerhard Wegener und Rudi Schulte. Rudi war seit der Wiederbelebung der Concordia 1987 bis 1996 aktiver Sänger.

Es folgte eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse des vergangenen Jahres. Höhepunkte waren das Gutachtersingen in Dorlar, das Gemeindemusikfest in Ramsbeck und die Freundschaftssingen in Kirchborchen und Heringhausen. Es gab 43 Probeabende, bei denen Reinhard Becker und Friedhelm Knust nur einmal fehlten.

Im weiteren Verlauf berichtete Kassierer Willi Tillmann über die finanzielle Lage des Vereins; die Kassenprüfer Erhard Faber und Alois Schaub bescheinigten ihm einwandfreie Arbeit. Die Entlastung erfolgte einstimmig. Zu neuen Kassenprüfern wurden Margret Dickmann und Franz-Josef Lockmann gewählt.

1998 fährt der Chor zum Freundschaftssingen nach Eslohe und Remblinghausen. Höhepunkt soll das eigene Sängerfest am 24. 10. werden.

Leider gab es auch Unerfreuliches: Der 1. Vorsitzende informierte die Anwesenden über die beabsichtigte Schließung der Gastwirtschaft Müller zum Monatsende. Die letzte Chorprobe im bisherigen Vereinslokal findet am 26. 1. statt. Die Sängerinnen und Sänger bedanken sich bei Anneliese und Klaus Müller für die Unterstützung in der Zeit der Neugründung´, für die Gastfreundschaft und ihr Entgegenkommen in den vergangenen 11 Jahren. Sie wünschen ihnen für die kommende „wirtschaftslose” Zeit viel Glück und alles Gute.

Zukünftig trifft sich die Concordia zur wöchentlichen Chorprobe im „Hotel Andreasberg” und zwar erstmals am Montag, dem 2. 2. wie gewohnt um 20.00 Uhr. Ein optimaler Proberaum, Platz für das Klavier, Notenschrank etc. und ansonsten keine nennenswerten Veränderungen erübrigten die suche nach anderen möglichen Alternativen.

Dem Ehepaar Crivello sei für ihre freundliche Aufnahmebereitschaft herzlich gedankt. E. Z.

Clubraum für Andreasbergs Jugend

Seit dem 16. Januar haben Andreasbergs Jugendliche ein neues Zuhause: die Räume unterhalb der ev. Trinitatis-Kirche. Lange schon hatten sie geklagt, daß für sie kein Treffpunkt vorhanden war. Ortsvorsteher Erhard Faber hatte ihnen gestattet, die Hütte an der Freizeitanlage zu benutzen. Er stellt stolz fest, daß die Jugend die Hütte pfleglich behandelt hat.

Der Anstoß kam bei einer Bürgerversammlung am 26. 9., bei der die Jugendlichen ihr Anliegen vortrugen. Nun wurde von der Jugend, von Eltern und Pastor Tonnat ein Konzept erarbeitet. Es galt Fragen der Aufsicht und der Reinigung und der Versicherung zu klären. Die jungen Andreasberger versprachen, selbst verantwortlich für Sauberkeit, Müllentsorgung, Winterdienst und Anlagenpflege zu sorgen. Die Aufsicht erfolgt durch Eltern.

Geleitet wird das Jugendzentrum durch einen Hausbeirat, dem Barbara Stempel, Heidrun Wegener, Kerstin Dickmann und Dieter Krüger als Eltern, Janine Krüger, Manja Wegener, Julian Dickmann und Oliver Stempel von der Jugend und Pastor Tonnat angehören.

Geöffnet hat das Haus dreimal die Woche am Montag, Donnerstag und Freitag von 15.00 - 17.00 für die Kinder, von 17.00 - 20.00 Uhr für die reifere Jugend. Im März erwartet man die offizielle Anerkennung, die auch Zuschüsse zum Unterhalt der Einrichtung erwarten läßt.

Es werden noch Spiele für die Einrichtung benötigt. Sie können bei den Mitgliedern des Hausbeirates abgegeben werden. Spenden bitte an die ev. Kirche unter dem Stichwort „Jugendclub Andreasberg”.

Gemeindehaushalt 1998

Am 17. 12. 1997 verabschiedete der Gemeinderat in Bestwig einstimmig den Haushalt 1998. Mit 3, 425 Million im Vermögenshaushalt und 26,695 Million im Verwaltungshaushalt überschreitet er die 30- Million-Grenze. Der Haushalt konnte ausgeglichen werden, womit man sich in Bestwig wohltuend von seinen Nachbargemeinden Meschede, Brilon und Olsberg abhebt, die ein Haushaltssicherungskonzept benötigen.

Zum Ausgleich des Haushaltes werden Kredite in Höhe von 420 000 DM aufgenommen. Denen steht aber eine höhere Tilgungsquote gegenüber, so daß sich der Schulden stand geringfügig verringert. Zum 1. 1. 98 hat die Gemeinde 19,237 Million DM Schulden, was einer Pro-Kopf-Verschuldung von 1566 DM entspricht. Die Gemeinde hat 3,2 Million DM Vermögen, etwa in Rücklagen, Darlehensforderungen und Beteiligungen (z. B. am Bergbaumuseum).

Erfreulich: Die Steuersätze bleiben unverändert: Grundsteuer A = 180 %, Grundsteuer B = 330 %, Gewerbesteuer = 380 %.

Der Verwaltungshaushalt umfaßt die laufenden Unterhaltskosten der Gemeinde. (Wir beschränken uns bei den Zahlen auf die größten Brocken und runden diese.)

Gespeist wird er durch 1,5 Million DM Grundsteuer B, 5,3 Million DM Gewerbesteuer, 6,1 Million DM Gemeindeanteil an der Einkommensteuer, 700 000 DM von der VEW als Konzessionsabgabe, 5,7 Million DM Schlüsselzuweisungen von NRW und 1,7 Million DM Müllabfuhrgebühren.

Die Ausgaben: 1,2 Million DM Gewerbesteuerumlage,1,3 Million DM Zinsen, 5,7 Million DM Personalkosten, 680 000 DM bauliche Unterhaltung der Häuser,1,2 Million DM Bewirtschaftung der Häuser ( u. a. Schulen), 475 000 DM Schülerbeförderung, 1,1 Million DM Deponiegebühren, 600 000 DM Müll- und Sperrgutabfuhr und 575 000 DM für Straßenentwässerung. Der dickste Brocken ist die Kreisumlage mit 8,990 Million DM, fast ein Drittel des gesamten Haushaltes. Nach dem Asylbewerberleistungsgesetz werden 1,150 Million DM ausgegeben, wovon die Gem,einde 200 000 DM tragen muß.

Der Vermögenshaushalt umfaßt alle Investitionen und deren Folgekosten. Das Geld dafür kommt mit 840 000 DM aus den Rücklagen, 130 000 DM aus Grundstücksverkäufen (etwa Heidfeld II), 900 000 DM aus Beiträgen (z. B. Erschließungskosten), 650 000 DM Zuschüsse des Landes NRW, 420 000 DM Kredite.

Ausgegeben wird das Geld mit 420 000 DM für Vermögenserwerb, wozu die Ausstattung von Spielplätzen und Schulen zählt; auch 28 500 DM für die technische Ausstattung des neuen Ramsbecker Feuerwehrwagens gehört dazu. Weitergehen 425 000 DM in die Schuldentilgung,185 000 DM als Zuschüsse für Investitionen (z. B. Kaufpreisnachlässe für Kinderreiche beim Grundstückskauf).

Der größte Posten sind die Gelder für Baumaßnahmen mit 1,950 Million DM.Die Grundschule Ramsbeck erhält 15 000 DM für einen neuen Klassenraum, die Schützenbruderschaften werden mit 25 000 DM bedacht, die Dorfentwicklung Heringhausen kostet 396 000 DM, die Erschließungsarbeiten im Westfeld in Bestwig unsd am Sengenberg in Nuttlar schlagen mit 300 000 und 450 000 DM zu Buche, die Kreuzung B7/Bergklosterweg kostet 113 000 DM, die Erschlißung des 3. Bauabschnittes im Heidfeld 90 000 DM. die im Vorjahr begonnenen Arbeiten an der Wiemhufe 40 000 DM. 70 000 DM bekommt die VEW für die Straßenbeleuchtung und schließlich sind mit 25 000 DM nach der Bereitstellung von 50 000 DM im Vorjahr Mittel zum Ausbau des Parkplatzes am IPA-Heim in Ramsbeck ausgewiesen.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Kämmerer Johannes Lörwald, der uns mit viel Geduld den für einen Laien nicht leicht zu lesenden Haushalt erläutert hat.

Die Gemeindewerke Bestwig

Seit dem 1. 1. 1997 sind die Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung in der Gemeinde Bestwig in den Gemeindewerken vereinigt. Chef dieser Werke ist Wolfgang Siebers, dem Günther Schulte zur Seite steht. In diesem Jahr konnten die Preise gehalten werden: Wasser kostet 2,10 DM je cbm, das Abwasser 5,50 DM. Verkauft wurden 590 000 cbm Wasser, die 1,9 Million DM einbrachten. Davon mußten 431 000 DM Zinsen bezahlt werden, denn die Gemeindewerke haben 20,285 Million DM Schulden, was 1652 DM pro Kopf entspricht.

Weitere Ausgaben im Wasserbereich sind 10 000 DM für die Erschließung des Heidfeldes, 150 000 DM für das Westfeld, 56 000 DM für Erneuerungen von Leitungen. 200 000 DM wandern in die Schuldentilgung. Das Personal kostet 449 000 DM. Dem stehen Abschreibungen von 330 000 DM und Anschlußbeiträge von 150 000 DM gegenüber.

Im Kanalbereich fließen die Gelder mit 35 000 DM ins Heidfeld, 815 000 DM ins Westfeld, 150 000 DM in die Reneuerung, 400 000 DM in den Sammler im Nierbachtal zusammen mit Meschede, 120 000 DM werden am Hammer und in der Gevelinghauser Straße in Heringhausen in die Erde gesteckt und 585 000 DM gehen in die Schuldentilgung.

Eingenommen werden 790 000 DM Abschreibungen, 140 000 DM für Anschlüsse, 3660 000 DM vom Land, 220 000 DM Zuschuß vom Ruhrverband und 691 000 DM Kredite. An Kanalbenutzungsgebühren wefrden ca. 3 Million DM eingenommen, vo denen aber wieder 1,830 Million DM an den Ruhrverband abgeführt werden müssen.

Wir bedanken uns bei Wolfgang Siebers und Günther Schulte für die umfassenden Informationen.

Sparkasse ehrte „Jung-Börsianer”

Bereits zum 15. Mal führten die Sparkassen in diesem Jahr das „Planspiel Börse” durch. Vom 29. 9. - 9. 12. 97 konnten die Spielgruppen der Sparkasse Bestwig an der Börse Aktien und andere Werte kaufen und verkaufen. Währen dieser Zeit versuchten die Teilnehmer, ihr Startkapital in Höhe von 100 000 DM möglichst optimal in eine Auswahl von 120 Werten - darunter in- und ausländische Aktien, Optionsscheine und festverzinsliche Wertpapiere sowie Investmentzertifikate - zu investieren.

Am Freitag, dem 16. 1. 1998, wurden die Spielgruppen von Sparkassendirektor Heribert Leibold für ihre Leistungen mit Geldpreisen belohnt. Den ersten Platz belegte die Spielgruppe „Die Bekifften” mit ihrem Gruppenleiter Andreas Kotzerke (Hauptschule Bestwig), den 2. Platz die Spielgruppe „Kleine Strolche” mit Lars Pfeffer (Berufsbildende Schulen Bergkloster) und den 3. Platz die „Kneipenterroristen” mit Frank Imhoff (Bergkloster). Weitere Geldpreise erhielten „Dollarhunter” mit Nicole Kleinsorge (RS Bestwig), „Kletterdax” mit Mehmet Öcal (HS Bestwig, „Spekulatius” mit Nelson Mettbach (RS Bestwig) und „DAX” mit Sebastian Poggel (RS Bestwig).

Beim sog. DAX-Tip, einer bis etwa zur Spielmitte abzugebenden Prognose auf den DAX-Stand zum Spielende, lag „DAX” (RS Bestwig) vor „Dollarhunter” (RS Bestwig).

St. Margaretha baut an.

So soll das Pfarrheim der St. Margaretha-Gemeinde Ramsbeck mit dem neuen Anbau einmal aussehen: Zwei Gruppenräume von 20 bzw. 49 qm sollen entstehen und den Kinder- und Jugendgruppen zur Verfügung stehen. Die geschätzten Baukosten in Höhe von ca. 360 000 DM beinhalten aber nicht nur den Anbau, denn neben der Erweiterung bedarf der bestehende Gebäudekomplex auch einer Sanierung.

Die feuchte Wand zur Südseite muß vom Fundament her trockengelegt werden. Die innenliegende Dachrinne soll vorgesetzt werden, da bereits Feuchtigkeitsschäden in der Wand bestehen. Wegen des fehlenden Dachüberstandes am gesamten Gebäude soll der Schiefer an den Dachseiten aufgenommen und ein leichter Überstand geschaffen werden, damit das Regenwasser abtraufen kann. Der Flachdachbereich wird überdacht. Die Sanitärinstallation muß erneuert werden. Der Eingang wird zur Seite verlegt und im jetzigen Eingangsbereich ein Abstellraum geschaffen.

Der Bauantrag wurde bereits gestellt; der Kirchenvorstand hofft, im Frühjahr mit dem Bau beginnen zu können. 60 % der Baukosten, das sind ca. 220 000 DM, sowie die gesamten Kosten für die Inneneinrichtung muß die St. Margaretha-Gemeinde tragen. 40 % der reinen Baukosten übernimmt das Erzbischöfliche Generalvikariat. Der Kirchenvorstand hofft auf eine große Spendenbereitschaft, da die Gemeinde dringend Räume für die Jugendarbeit braucht. Durch Eigenleistungen soll der Kostenanteil drastisch gesenkt werden.

Spenden werden erbeten auf das Konto 2 400 078 505 bei der Volksbank Bestwig-Olsberg eG (BLZ 464 612 13 mit dem Vermerk „Pfarrheim.

Der TuS Valmetal berichtet

TuS Jugendleiter wird 50 Jahre

Norbert Wegener, Leiter der Jugendabteilung des TuS Valmetal, wird am 3. 2. 1998 50 Jahre alt. Der TuS Vorstand gratuliert dem engagierten Jugendleiter herzlich zum runden Geburtstag.

Alle Kinder und Jugendliche, die im TuS Sport treiben möchten, in welcher Abteilung auch immer, können sich an Norbert Wegener (Tel. 02905/614) oder auch direkt an den Übungsleiter wenden.

Geschäftsführer Michael Sommer hat eine Broschüre entworfen, die in Kürze fertiggestellt sein wird. Darin enthalten sind von Tel. Nr. der Abteilungsleiter, Übungsleiter, die Trainingszeiten und Mitgliedsbeiträgen alle wichtigen Informationen rund um den TuS Valmetal. L. K.

Die Schwimmabteilung des TuS

Der Abteilungsvorstand hat sich mit ehemals aktiven

Schwimmern getroffen und mit ihnen über die Zukunft der Schwimmabteilung gesprochen. Erfreulicherweise haben sich einige dazu bereit erklärt, wieder aktiv mitzuarbeiten.

Dies betrifft auch den Nichtschwimmerkurs. Jutta Schmitt wird bis zu den Sommerferien Maren Friedrichs und Manuela Tillmann in die Besonderheiten des Anfängerschwimmens einweisen, damit sie selbständig einen Nichtschwimmerkurs leiten können.

Die 1. Schwimmstunde für die Delphine ist Montag, 9. 2. und für die Robben am Mittwoch, 11.2.1998. Die alten Gruppen bleiben somit bestehen. Aus organisatorischen Gründen ändert sich die Anfangszeit von bisher 17.30 Uhr auf 18.00 Uhr, Ende ist um 19.00 Uhr.

Die Wettkampfgruppe von Jörg Schirrey muß somit auch die Zeiten ändern und beginnt jetzt mittwochs um 19.00 Uhr. Die Wettkampfgruppe von Jutta und Sabine Schmitt wird mit der Mittwochsgruppe zusammengelegt. Volker Dünnwald hat sich auch bereit erklärt, wieder eine Wettkampfgruppe zu übernehmen.

Sabine Schmitt hört leider aus privaten Gründen mit der aktiven Arbeit auf. Wir danken ihr für ihre 5-jährige sehr gute Mitarbeit. Sie betreute drei Nichtschwimmergruppen und brachte vielen Kindern das Schwimmen bei. Die Nichtschwimmerabteilung ist für die Schwimmabteilung sehr wichtig und erfordert eine große Verantwortung und viel Engagement.

Weiterhin suchen wir Eltern, die sich gerne aktiv oder passiv an der Arbeit der Schwimmabteilung beteiligen würden, da nur dadurch eine weiterhin gute Schwimmausbildung der Kinder gewährleistet ist.

Die Skiabteilung des TuS

Die Osterfreizeit nach Crans-Montana hat - mit 49 gemeldeten Personen - eine Rekordbeteiligung erreicht. Die Planung und die Zimmerbestellung sind erfolgt, so daß wir für Anfang März die Fahrtteilnehmer zu einer Wanderung und anschließendem Informationsgespräch einladen können. In der nächsten Ausgabe von „Ruhr” werden wir hierzu Näheres bekanntgeben.

Lange warteten Skiliftbesitzer und Skiläufer des Sauerlandes vergeblich auf Schnee. Nach den letzten Schneefällen haben wir nun für Samstag, den 7. 2. die alpinen Vereinsmeisterschaften geplant. Wenn es nicht klappt, bieten wir ein Alternativprogramm an (Schlittschuhlaufen in Willingen, Schwimmen). Für die Meisterschaften und das Schwimmen nimmt August Hermes (Tel. 02905/461) die Anmeldungen entgegen. Wir informieren kurzfristig. Bei guter Schneelage wird in Bödefeld auch wieder die Skischule angeboten und zwar jeweils mittwochs und freitags um 14.30 Uhr.

Die Skiabteilung möchte eine genaue Mitgliederliste erstellen. Wer bei uns aktiv oder passiv geführt werden möchte, kann sich bei den nächsten Veranstaltungen, aber auch telefonisch bei uns melden. Ansprechpartner sind der 1. Vorsitzende August Hermes (Tel. 461), sein Vize Ludger Kleine (251), Schriftführer Thomas Hesse (313) und Sportwart Raimund Baum (533)

Das Jahr 2000 läßt grüßen

Zur Jahrtausendwende hat sich Gastronom Manfred Rüppel vom gleichnamigen Langgasthof aus der Valme mit zwei Freunden etwas einfallen lassen und sich zu Silvester 1999 die Ramsbecker Schützenhalle gesichert.

Mit einem tollen Programm bieten sie ihren Gästen eine einmalige Gelegenheit, gebührend das Jahr 2000 zu begrüßen:

Eine international bekannte Band wird zur Unterhaltung und zum Tanz aufspielen, ergänzt durch beliebte Stars aus dem Schlager-Show-Geschäft.

Sichern Sie sich bereits jetzt die nur begrenzt verfügbaren Tische zu dieser Super-Show, denn es wird sicherlich ein für Ramsbeck einmaliges Ereignis werden! Die Karten kosten pro Person im Vorverkauf 75.00 DM. Darin enthalten ist das musikalische Programm, das große Silvesterbuffet und eine Mitternachtssuppe.

Bezüglich der recht langen Voranmeldungszeit (es könnte jemand krank werden) versprechen die Veranstalter, flexibel auf eine Änderung von Tischbestellungen reagieren zu wollen.

Weihnachtsbaumaktion

Die Jungschützen der St. Hubertus-Schützenbruderschaft waren auch in diesem Jahr wieder aktiv: Am 17. Januar sammelten sie mit zwei Traktoren wieder die „ausgesungenen” Weihnachtsbäume ein, die Nahrung für das Osterfeuer bilden werden.

Wie im vergangenen Jahr wollen sie den größten Teil des Erlöses dieser Sammlung in Höhe von 500.00 DM (Die Besitzer der Bäume bezahlten in der Regel einen gebührenden Obulus für die Entsorgung.) für den geplanten Anbau des Ramsbecker kath. Pfarrheims stiften.