Juli 99

Jun99

1999

Aug99


Neuer Kinderschützenkönig

Am 29. Mai feierten Andreasbergs Kinder mit tatkräftiger Unterstützung der St. Hubertus-Schützenbruderschaft ihr diesjähriges Kinderschützenfest. Im Festzug wurde zu Beginn das amtierende Kinderkönigspaar Jens Schönhütl und Jennifer Kreutzmann mit Hofstaat zur Hubertushalle geleitet. Dort wartete bereits eine festlich gedeckte Tafel mit Kuchen und Getränken auf die Kinder. Nach der Stärkung ging es dann mit Kinderbelustigungen weiter.

Spannend wurde dann das Königsschießen, für das es zahlreiche Bewerber gab. Der letzte Luftballon wurde von Andre` Hamedinger getroffen, der sich Meike Schulte aus der Siedlung zur Kinderkönigin erwählte. Er trat in die Fußstapfen seines Vaters Max jun., der auch schon einmal Kinderschützenkönig war. Der Musikverein Siedlinghausen sorgte für den festlichen musikalischen Rahmen.

Große Fronleichnamsprozession

Am 3. Juni zogen die drei Pfarrgemeinden aus Ramsbeck, Andreasberg und Heringhausen erstmals gemeinsam zur Fronleichnamsprozession aus. Der Weg führte von Heringhausen über den Bähnchenweg nach Ramsbeck.

Über 600 Gläubige aus allen Dörfern der kirchlichen Großgemeinde begleiteten das Allerheiligste auf dem Weg durch die Fluren. Dabei waren die Fahnen der örtlichen Vereine, die Schützen in ihren Uniformen und Ramsbecks Feuerwehr, die den Verkehr regelte. Nicht vergessen werden sollen auch die vielen jugendlichen Musiker der Valmetaler Musikanten, die den Zug musikalisch begleiteten.

In der Ramsbecker Schützenhalle feierte Pastor Eickelmann mit den Gläubigen zum Abschluss eine Hl. Messe. Er bedankte sich sehr herzlich bei den vielen Helfern, die beim reibungslosen Verlauf der Prozession tätig wurden.

Nach der Prozession blieben viele der Teilnehmer noch beieinander, um bei Speis und Trank gesellige Gemeinschaft zu pflegen. Ermuntert wurden sie dabei durch Pastor Eickelmann, der ihnen "Bleibet in Frieden" zurief. Es ist gute katholische Tradition, dass neben dem Beten und Singen die Fröhlichkeit nicht zu kurz kommt.

am 12. Juni zur Jubilarehrung in das Hotel "Ramsbecker Hof" eingeladen, um langjährige Jubilare zu ehren. Der Leiter der Ortsgruppe Gerhard Klipsch konnte dazu auch den Bezirksleiter Wolfgang Hammer aus Hagen begrüßen.

Gerhard Klipsch bedauerte, dass sich die Jugend nicht mehr so zahlreich wie früher den Gewerkschaften anschließe. Aber gerade heute, wo erkämpfte Rechte wieder abzubauen versucht werde, wäre dies wichtig für die Interessen der Arbeitnehmer. Er dankte den Frauen der Jubilare, die in schweren Zeiten das Geld für den Gewerkschaftsbeitrag aufgebracht hätten.

Wolfgang Hammer erinnerte an die erst zwei Jahre alte Fusion der IGBE mit den "Chemikern" zur IG BCE, aber diese junge Gewerkschaft werde die alten Traditionen wahren. Es freue ihn, Menschen auszuzeichnen, die sich der Solidarität der Arbeitnehmer, einem Grundpfeiler der Gewerkschaften, verpflichtet hätten. Man habe viel getan für die soziale Entwicklung. Er nannte Solidarität, Freiheit und Demokratie Grundwerte, die auch in der Verfassung verankert seien. Er rief dazu auf, die sozialen Errungenschaften zu verteidigen, denn der Sozialstaat halte die Gesellschaft zusammen.

Geehrt wurden 10 Jubilare, von denen aber fünf durch Krankheit verhindert waren. Sie werden persönlich aufgesucht. Alle erhielten Urkunden und ein Geschenk, den Ehefrauen wurde ein Blumenstrauß überreicht.

25 Jahre in der Gewerkschaft sind Erwin Bönner, Karl Stefan Felix, Heinz-Adolf Senger und Peter Winkler. Konrad Bathen ist 40 Jahre Mitglied, auf 50 Jahre können Manfred Esser, Paul Lüttecke, Ernst Marzin, Heinrich Peters und Willi Limberg zurückblicken. Nach der Feier blieb man noch längere Zeit beieinander, um in Erinnerungen an längst vergangene Jahre zu schwelgen.

Pater Gierse zu Gast in Ramsbeck

Am 11. Juni weilte Pater Johannes Gierse aus Pirpiri in Brasilien, der sich zur Zeit auf Heimaturlaub in seinem Heimatdorf Remblinghausen aufhält, zu Besuch in Ramsbeck. Er ist Studienkollege von Pastor Günter Eickelmann. Nach einer Hl. Messe berichtete er im Ramsbecker Pfarrheim von seiner Arbeit in Brasilien.

Der 38-jährige Franziskaner stellte kurz seinen Lebenslauf vor: Grund- und Hauptschule, Handelsschule, Abitur in Bad Driburg, Bundeswehr und nach einer Begegnung mit Bischof Rettler der Wunsch, nach Brasilien zu gehen. Dort arbeitet er heute mit drei Amtsbrüdern in einer riesigen Pfarrei im Bundesstaat Piaui im halbtrockenen Nordosten.

Mit Dias brachte Pater Gierse den Zuhörern sein Arbeitsgebiet näher. In dieser Pfarrei mit einer Fläche von 1 629 km² und mit der 30 000 Einwohnerstadt Piripiri als Mittelpunkt leben 80 000 Einwohner. Außer den 12 Stadtgemeinden werden 85 Kapellengemeinden betreut. Der Priester kommt in die entlegenen Dörfer nur einige Male im Jahr. Es gibt im Jahr 1400 Taufen, über 400 Eheschließungen und 1200 Firmungen.

In den Dörfern finden regelmäßig Wortgottesdienste ohne Priester statt; hier leisten Gemeindevorsteher, Katecheten und andere Laien gute Arbeit. Die Kirche widmet sich verschiedenen Aufgaben: Wasserversorgung, Drogenprobleme Schulkatechese, Kinderpastorale Familienhilfe, Gefangenenbetreuung u.a.m.

Einen besonderen Raum nimmt die Evangelisation seit drei Jahren durch einen eigenen Radiosender "Radio Familie" ein. Luis Junior, der 26 Jahre alte Leiter dieser Station, war mit nach Ramsbeck gekommen und berichtete von seiner Arbeit. Der Sender versucht mit guter Musik und sauberen Informationen zu unterhalten, zu beraten, helfen und anzuregen. Der große Hörerstamm zeigt, dass hier erfolgreich gegen Monopole und Manipulationen durch Sender in der Hand weniger Reicher gearbeitet wird. Regelmäßig werden Messfeiern übertragen, wodurch die Hörer in die Pfarrgemeinde eingebunden werden.

Pater Gierse betonte, dass ohne die Hilfe aus der Heimat manche Projekte nicht in Angriff genommen werden könnten. Er sprach von einem hoffnungsvollen Aufschwung der Kirche in seiner Pfarrei, die bald geteilt werden müsste. Herzlich bedankte er sich für die Hilfe, die ihm auch aus Ramsbeck zufließen.

Wir meinen: Wir erlebten mit Pater Gierse einen Priester, der voller Idealismus, aber auch erstaunlich nüchtern von seiner vielfältigen Arbeit berichtete. Seine realistische Sicht der Probleme und seine optimistischen Prognosen für die Zukunft lassen hoffen. Unterstützen wir bitte diese Arbeit! Sie helfen schon, wenn Sie Ihre Altkleidung für unsere Sammelaktion "Rumpelkammer" verwahren. Der Erlös kommt Pater Gierse zugute. Überdies wissen Sie, wenn Sie privat spenden möchten, dass das Geld bei Pater Gierse gut angelegt ist, bitte wenden Sie sich an Pastor Eickelmann !

Bestwiger CDU-Politiker im Haus der Landwirtschaft

Vertreter der Bestwiger CDU trafen sich zu einem Gespräch mit Hubertus Schmitte, Geschäftsführer des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes, im Haus der Landwirtschaft in Meschede. Bürgermeisterkandidat Christof Sommer, Ratsmitglied Thomas Heimes , Landwirt aus Ramsbeck, und der Europaabgeordnete Dr. Peter Liese wollten von Hubertus Schmitte wissen, vor welchen Problemen die heimische Landwirtschaft steht und wie vor Ort konkret geholfen werden kann.

Schmitte schilderte die Auswirkungen der Agenda 2000 auf unsere Region und bat darum, pragmatische Lösungen zu suchen, um die Auswirkungen möglichst abzumildern. Hier gäbe es für die Gemeinden und Städte durchaus eine Reihe von Möglichkeiten: eine für die Landwirtschaft verträgliche Berechnung der Kanalanschlussbeiträge, ein Zuschuss zu landwirtschaftlichen Wegen, die auch für den Fremdenverkehr genutzt würden, oder eine pragmatische Einstellung im Bereich des Denkmalschutzes könnten bereits vielen Landwirten helfen. Christof Sommer, der zur Zeit noch als Referent bei der Kommunalpolitischen Vereinigung arbeitet, konnte in diesem Zusammenhang auch Beispiele aus anderen Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen anführen.

Ein großes Problem, so die Beteiligten übereinstimmend, sei der fehlende Bezug vieler Verbraucher zur Situation der heimischen Landwirtschaft. "Wenn viele Kinder im Ruhrgebiet glauben, dass die Kühe in Wirklichkeit lila sind, ist es schwierig klarzumachen, dass man Produkte aus der heimischen Region gegenüber Produkten aus Norddeutschland oder den Niederlanden bevorzugen muss", erklärte Christof Sommer. "Die Leute wollen Lebensmittel zu Preisen, wie sie nur in der Massenproduktion möglich sind, aber gleichzeitig eine schöne Landschaft. Eine Kombination, die nicht geht", so Thomas Heimes.

Hubertus Schmitte, Christof Sommer und Dr. Peter Liese kennen sich übrigens seit vielen Jahren. Vor genau 15 Jahren haben sie zusammen am Gymnasium der Benediktiner in Meschede das Abitur gemacht - heute tragen sie Verantwortung auf politischer Ebene.

Unser Bild: v. l. Dr. Peter Liese, Hubertus Schmitte, Christof Sommer (zeigt, wo´s lang geht) und Thomas Heimes.

Abiturientia 1999

Auch in diesem Jahr konnten Schülerinnen und Schüler der Gymnasien in Meschede aus unseren Dörfern ihre Abiturprüfungen erfolgreich abschließen.

Städtisches Gymnasium Meschede: Kerstin Heimes aus Ramsbeck und Eva-Maria Theune aus Brabecke

Benediktiner-Gymnasium Meschede: Britta Becker und Stefan Hense aus Andreasberg.

Herzlichen Glückwunsch und eine erfolgreiche berufliche Zukunft !

Auftakt zur Detailarbeit gelungen

Bestwig Marketing bildet Arbeitskreise

Viel Arbeit erwartete die 27 Teilnehmer am Auftaktworkshop am 8. Juni. Moderiert von drei Mitarbeitern der ExperConsult Kommunalberatung aus Dortmund stellte der vierstündige Workshop die Weichen für den weiteren Verlauf des Projekts.

Unter der Leitung des Geschäftsführers der ExperConsult, Markus Wessel, erarbeiteten die Teilnehmer des Workshops gemeinsam ein Stärken-Profil sowie eine erste Entwicklungsvision für Bestwig.

Anschließend wurden Arbeitskreise gebildet, in denen die weitere Detailarbeit zur Erarbeitung eines Leitbildes für die Gemeinde erfolgt. Diese Arbeitskreise sind:

  1. Arbeitskreis Tourismus und Gastronomie
  2. Arbeitskreis Kultur, Sport, Bildung und Wohnen
  3. Arbeitskreis Stadt- und Dorfentwicklung, Verkehr
  4. Arbeitskreis Handel, Handwerk und Gewerbe, Industrie und Dienstleistungen

Bis September 1999 soll das Leitbild für die Gemeinde Bestwig stehen und anschließend der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Tolle Stimmung beim Offenen Singen des MGV Heringhausen

Am 5. Juni veranstaltete der Männergesangverein erstmalig ein Offenes Singen in der dekorativ geschmückten Schützenhalle. Der MGV hatte zu dieser Veranstaltung, die eigentlich draußen stattfinden sollte, noch die Sangesbrüder von der "Liedertafel" Freienohl, die Chorgemeinschaft aus Ramsbeck und die Sängerinnen des Heringhauser Kirchenchores eingeladen. Ohne festes Programm konnten die Chöre Proben ihrer Sangeskunst zeigen. In den Pausen wurden altbekannte Volkslieder gesungen; Liederhefte gab es kostenlos. Norbert Hengsbach, der neue Chorleiter des MGV, führte gekonnt und locker an der Hammond-Orgel Regie, und die Stimmung stieg schnell.

So erlebten die Besucher u.a. die "Welturaufführung" des Liedes "Glück auf, der Steiger kommt ...", das Friedrich Schroeder für seine Chorgemeinschaft aus Ramsbeck vertont hatte. Besondere Highlights des Abends waren allerdings die Auftritte der Freienohler Sänger: Wenn sie sangen (alle Lieder auswendig!), konnte man eine Stecknadel fallen hören. Alle waren sich einig: einen solchen Chor erlebt man nicht alle Tage! Aber auch die Gäste aus Freienohl waren voll des Lobes über die schöne Schützenhalle und den gelungenen Abend.

Martin Hahn als Vorsitzender des MGV bedankt sich bei allen auswärtigen Gästen, den Heringhausern, die der Einladung gefolgt waren, und besonders bei den hilfsbereiten Damen des Kirchenchores. Der MGV wird den Reinerlös der Veranstaltung (1.500.- DM) wie versprochen für die Renovierung des Heringhauser Pfarrheims spenden. Die Fleischerei Bültmann, die an dem Abend in bewährter Weise keinen Hunger aufkommen ließ, legt noch 200 DM drauf! Wenn beim nächsten Offenen Singen noch mehr Dorfbewohner teilnehmen würden, wäre der MGV noch zufriedener! (Sieh)

Heringhausen feierte Schützenfest

Bei strahlendem Pfingstwetter feierten die Heringhauser ihr diesjähriges Schützenfest. Es begann am Samstagabend mit der Schützenmesse und anschließenden Gefallenenehrung am Ehrenmal. Bei der Einladung des Präses zum Schützenfest erhielt Präses Pastor Günter Eickelmann vom Schützenvorstand einen Schützenhut überreicht.

Den anschließenden Abend in der Schützenhalle feierte eine Rekordzahl von Heringhausern und Gästen noch ausgelassen bis in den frühen Morgen.

Am Pfingstsonntagmorgen wurden beim Frühschoppenkonzert in der Schützenhalle einige Schützenbrüder und Vorstandsmitglieder geehrt. Vorstandsmitglied Fritz Dicke erhielt den großen Wappenteller des SSB für seine 40-jährige ununterbrochene Vorstandstätigkeit.

Höhepunkt am Pfingstsonntagnachmittag war sicherlich der große Festzug unter Beteiligung des Musikvereins Züschen, des Spielmannszuges Kirchrarbach sowie der Negertalmusikanten Siedlinghausen, der sich um 15.00 Uhr ab Hof Becker-Gödde in Bewegung setzte. Viele Zuschauer an den Straßen bewunderten das Königspaar Bernd und Martina Richter mit ihrem prächtigen Hofstaat sowie das Vizekönigspaar Günter und Hedwig Koch.

Auch das erstmals am Pfingstmontag in der Schützenhalle angebotene Schützenfrühstück wurde von den Schützen sehr gut angenommen.

Beim anschließenden Vogelschießen am Pfingstmontag konnte dann zunächst Schützenbruder Werner Bültmann mit dem 43. Schuß die Krone abschießen. Mit dem 59. Schuß erbeutete Vogelbauer Theo Dicke das Zepter und mit dem 73. Schuß Jürgen Tillmann den Reichsapfel. In einem spannenden Feuergefecht zwischen Wolfgang Nieder und Martin Klagges wurde schließlich Martin Klagges mit dem 233. Schuß neuer König der Bruderschaft. Er regiert nun die Heringhauser Schützen zusammen mit seiner Frau Steffi.

Das Vizekönigschießen konnte Harald Bathen mit dem 103. Schuß entscheiden, nachdem er sich gegen Hans-Joachim Orthwein durchgesetzt hatte. Vizekönigin ist seine Frau Nadine.

Eine Vielzahl von Schützen ließ es sich dann am Montagabend nicht nehmen, die neuen Majestäten in einem prächtigen Festzug abzuholen, bevor man noch beim Festball unter den Klängen des Musikverein Züschen bis zum Morgen feierte.

Einige Bilder und weitere Infos vom Schützenfest sind im Internet unter „http://fly.to/Jakobusschuetzen” zu sehen. St. G.

Ergebnisse der Europawahl 1999

Die Wahlen zum Europaparlament am 13. Juni waren in der Gemeinde Bestwig wie in der gesamten Bundesrepublik durch eine sehr niedrige Wahlbeteiligung geprägt. Nur 54,8 % der Bestwiger Wähler gingen zu den Urnen. Im Wahlbezirk Velmede II waren es nur 44,3 %, während die Ostwiger es auf 64,1 % brachten. Im Valmetal gingen rund 50 % zur Wahl.

Die CDU legte in der Gemeinde gegenüber der Wahl 1994 um 11,6 % zu, während die SPD 5 % verlor. Die Grünen, die 1994 noch 5,1 % erhielten, sackten auf 2,6 % ab, die FDP erhielt gar nur 1,4 %. Alle 18 Parteien neben CDU und SPD erhielten zusammen nur 6,2 % der Stimmen; wir führen sie in unserer Aufstellung unter Sonstige auf. In Klammern die %-Zahlen von 1994 und 1989.

Andreasberg
SPD122 = 50,4 %(168 = 54,2 %196 = 58,1 %)
CDU115 = 47,5 %(119 = 38,4 % 85 = 36,3 %)
Sonst. 5 = 2,1 %( 23 = 7,4 % 30 = 5,6 %)
Heringhausen
SPD 79 = 29,5 %(128 = 34,9 %172 = 45,0 %)
CDU178 = 66,4 %(198 = 54,0 %174 = 45,5 %)
Sonst. 11 = 4,1 %( 41 = 11,1 % 36 = 9,5 %)
Ramsbeck
SPD192 = 29,6 %(300 = 37,8 %353 = 45,0 %)
CDU427 = 65,9 %(421 = 53,1 %357 = 45,5 %)
Sonst. 29 = 4,5 %( 72 = 9,1 % 71 = 9,5 %)
Nuttlar:
SPD 134 = 22,2 %, CDU 427 = 70,7 %, Sonst. 43 = 7,1%
Ostwig:
SPD 117 = 23,5 %, CDU 362 = 72,7 %,Sonst. 19 = 3,8%
Bestwig:
SPD 161 = 28,4 %, CDU 360 = 63,5 %,Sonst. 46 = 8,1%
Velmede:
SPD 302 = 30,3 %, CDU 623 = 62,3 %,Sonst. 73 = 7,3%
Briefwahl:
SPD 210 = 24,3 %, CDU 586 = 67,9 %,Sonst. 67 = 7,8%
Gemeinde Bestwig Gesamtergebnis:
SPD1317 = 28,1 %(1954 = 34,5 % 2330 = 40,0 %)
CDU3078 = 65,7 %(3058 = 54,1 % 2766 = 47,5 %)
Sonst. 293 = 6,2 %( 645 = 11, 4% 738 = 12,5 %)

Dr. Peter Liese (CDU) aus Ostwig wurde erneut direkt gewählt, sein Kollege Helmut Kuhne (SPD) aus Soest zieht über die Reserveliste ebenfalls wieder ins Europaparlament ein.

Ein Ständchen eigener Art

Ramsbecks Chorgemeinschaft ließ die letzte Chorprobe vor der Sommerpause am 17. Juni einmal anders verlaufen. Die Sängerinnen und Sänger brachten ihrem erkrankten Sangesbruder Hans Nölke in dessen Hause am Krankenbett ein Ständchen. Sichtlich bewegt versuchte der bis ins hohe Alter aktive Sänger, der beinahe 50 Jahre Mitglied des Chores ist, die Lieder mitzusingen. Die Freude war auf beiden Seiten riesengroß.

Kleinbaustellen

Der Platz an den Arztpraxen wurde mit einer neuen Feinschotterdecke überzogen. Wir berichteten über die "Seenlandschaft" in 04/99. Ob die Abdeckung hält, wird die Zeit zeigen. Irgendwann wird man den Platz mit Verbundpflaster oder Asphalt befestigen müssen.

An der Grundschule in Ramsbeck war die Straße in einer Delle um ca. 10 cm abgesackt. Die Straße wurde auf ca. 15 m² aufgeschnitten, ein neuer Untergrund eingebaut und wieder geteert.

Abgeschlossen sind die Kanalbaumaßnahmen zur Valme und in der Raviele. Zur Valme bis zum Campingplatz wurden ca. 900 m duktile Gussrohre mit Zementauskleidung und 250 mm Durchmesser verlegt. Mit zwei Pressungen unterquerte die Firma Hepelmann aus Schmallenberg die Wirtschaftswege. Am Campingplatz wird nun die biologisches Kläranlage überflüssig; in den Kanal wird lediglich Schmutzwasser eingeleitet, das Oberflächenwasser wird weiterhin über die Valme entsorgt.

In der Raviele ist der Kanal fertig, die Firma Kanal-Rohr-Bau aus Büren hatte auf den 380 m mit Felsen zu kämpfen. Innerhalb von zwei Monaten müssen nun die Anwohner ihre Klärgruben beseitigen und an das Kanalnetz anschließen.

1200 Jahre Bistum Paderborn

Im Jahr 199 feiert die Kirche in Paderborn ihr 1200-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass erschien am 10. Juni 1999 eine Sonderbriefmarke im Werte von 110 Pfennig, entworfen von Professor Peter Steiner. Das Motiv zeigt eine Kreuzfibel, den Tragaltar, die Domspitze und eine Zeitschiene. Der wehrhafte Westturm des Doms stammt noch aus dem 11. Jahrhundert, doch wurden ihm die Ecktürmchen und das spitze Dach erst im 19. Jahrhundert hinzugefügt. Der silberne Tragaltar, den der kunstreiche Mönch Rogerus von Helmarshausen Ende des 11. Jahrhunderts schuf, ist heute das wertvollste Stück des Paderborner Domschatzes. Eine der Schmalseiten zeigt Christus zwischen zwei Bischöfen in erhabener Arbeit.

Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation

Die Anfänge des Bistums Paderborn verbinden sich mit einem Ereignis von weltpolitischer Bedeutung. Im Jahr 799 empfing Karl der Große den aus Rom geflohenen Papst Leo III. mit allen Ehren in seiner prächtig ausgestatteten Pfalz in Paderborn. Das feierliche Empfangszeremoniell wird im sogenannten Karlsepos "De Carolo Rege et Leone Papa" aus dem Anfang des neunten Jahrhunderts wort- und beziehungsreich geschildert: "Der König, der Vater Europas, und Leo, der oberste Hirt auf Erden, sind zusammengekommen und führen Gespräche über mancherlei Dinge."

In dreimonatigen Verhandlungen wird ein Bündnis zwischen dem aufstrebenden fränkischen Reich und dem römischen Papsttum geschlossen, das ein Jahr später mit der Kaiserkrönung Karls in Rom besiegelt wurde. Die Begegnung von 799 veränderte die politische und geistliche Landschaft des damaligen Europas nachhaltig, die Geschichte des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation begann. Sie markiert auch in der westfälischen Geschichte einen epochalen Einschnitt. Mit der von Karl errichteten und im Jahr 799 durch Leo III: geweihten Kirche von "wunderbarer Größe" wurde ein Grundstein des Bistums Paderborn gelegt.

Der Blick in die Geschichte zeigt, wie lebendig, aber auch wechselvoll die 1200 Jahre für das Bistum waren. Im Jahr 806 erhält es mit Hathumar seinen ersten Bischof. 1036 gelingt es Bischof Meinwerk, durch die Ansiedlung verschiedener Orden Paderborn zu einem geistlichen Zentrum zu machen. Gleichzeitig werden erste Ansätze der Ausbildung zum Fürstbistum deutlich. Fürstbischof Dietrich iV. von Fürstenberg (1585-1618) leitete eine umfangreiche Kirchenreform nach dem Konzil von Trient ein. Er gründete 1614 auch die Paderborner Universität und übergibt sie bei deren Eröffnung den Jesuiten

Erst Fürst-, dann Erzbistum

In der Säkularisation 1802 geht das Fürstbistum unter, Stifte und Klöster werden aufgehoben. Das Bistum bleibt bestehen. 1821 wird das Bistum durch die Bulle "De salute animarum" neu umschrieben. Durch die Zuweisung des Klosters Corvey und von Gebieten der Bistümer Köln, Osnabrück, Mainz, Minden, Halberstadt und Magdeburg wird Paderborn zu einem der größten deutschen Bistümer. 1930 wird es zum Erzbistum erhoben. Zur Kirchenprovinz gehören die Suffraganbistümer Fulda und Hildesheim. 1958 tritt das Erzbistum an das neu errichtete Bistum Essen die Dekanate Bochum, Gelsenkirchen, Hattingen, Wattenscheid und angrenzende Gebietsteile ab. 1994 wird der in Sachsen-Anhalt gelegene östliche Teil des Erzbistums ausgegliedert; das Bistum Magdeburg wird errichtet. Einen Höhepunkt in der Geschichte des Erzbistums Paderborn stellt der Pastoralbesuch Papst Johannes Paul II. im Jahr 1996 dar.

Heute leben im Erzbistum Paderborn rund 1,83 Millionen Katholiken in sieben Seelsorgeregionen, 40 Dekanaten und 770 Kirchengemeinden. Neben den rund 1300 Welt- und Ordenspriestern, ca. 100 ständige Diakonen, ca. 220 Gemeindereferenten/innen und etwa 6600 Religionslehrern/innen engagieren sich weit über 40 000 Mitarbeiter ehrenamtlich in den Gemeinden und Verbänden.

(Quelle: Medienservice Deutsche Post Nr. 6/99)

Umweltpreis der Gemeinde Bestwig

Auch in diesem Jahr wird der Umweltpreis der Gemeinde Bestwig wieder im Rahmen des Umwelttages 1999 im November verliehen; er ist mit 500 DM dotiert. Damit werden Leistungen für den Umweltschutz in Bestwig honoriert.

Vorschläge für den möglichen Preisträger können alle Bürger/innen, Vereine und Gruppen mit einer kurzen Begründung machen. Preisträger können Einzelpersonen, Gruppen, Arbeitsgemeinschaften und Institutionen aus der Gemeinde Bestwig sein.

Adresse: Gemeinde Bestwig, Ordnungs- und Umweltamt Rathausplatz, 59909 Bestwig

Politischer Frühschoppen der CDU

Erfreulich hoch war die Teilnehmerzahl beim letzten politischen Frühschoppen der Ortsunion Ramsbeck-Andreasberg im Hotel Andreasberg. Dr. Peter Liese berichtete über seine erfolgreiche Arbeit im Europäischen Parlament. Sein Referat muss beeindruckend gewesen sein, denn ein solch gutes Ergebnis bei einer Wahl hatte die CDU insbesondere in Andreasberg schon lange nicht mehr erzielt.

Auch der Bürgermeisterkandidat Christof Sommer nutzte die Gelegenheit, sich den Andreasberger Bürgerinnen und Bürgern bekannt zu machen. Seine Vorstellungen über die Entwicklung der Gemeinde Bestwig bei der Bereitstellung von Gewerbeflächen, Stärkung des Einzelhandels und einer bürgernahen Verwaltung fanden großen Zuspruch.

Die Ratsmitglieder Thomas Heimes und Uwe Schneider informierten über ihren Antrag zur Schaffung von verkehrssichernden Maßnahmen auf der Kreisstraße 44 von Andreasberg nach Ramsbeck in Höhe des Baugebietes "Sommerkamp".. Hier hatten die Erfahrungen in den letzten Monaten gezeigt, dass Geschwindigkeitsübertretungen in diesem Bereich trotz geschlossener Ortschaft die Regel sind und lediglich der Weiterbau eines Bürgersteigs bis zur Einmündung in das Baugebiet nicht ausreichend ist. Der Antrag wurde inzwischen an das Straßenverkehrsamt des HSK weitergeleitet. Die Ratsvertreter werden hier ggf. eine kurzfristige Entscheidung anmahnen.

Premierentag in "Fort Fun"

Am 19. Juni waren viele Gäste der Einladung nach Fort Fun, um mit den Eigentümern die offizielle Premiere von vier neuen Attraktionen zu feiern: "Old McDonald Farm", "Davy Crocket Camp" mit 25 Blockhäusern, den "Tomahawk" und die neue Sozialstation. Diese haben wir bereits vorgestellt.

Geschäftsführer Peter Vohle konnte neben den Eigentümern , Heinrich Koidl und Helmut Schreiber, auch den Regierungspräsidenten von Arnsberg Wolfram Kuschke begrüßen, dazu Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Auch Vertreter anderer Freizeitparks waren zugegen.

RP Kuschke lobte die Freizeitparks als ein wesentliches Teilelement des Fremdenverkehrs. Der Trend der Besucher gehe zu Freizeitanlagen. Hier sei Fort Fun seit Jahren eine feste Größe. Man dürfe sich aber nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen, sondern müsse immer neue Akzente setzen, um Besucher anzulocken und sich dem Wettbewerb zu stellen. Lobend erwähnte er, dass Fort Fun ein beachtlicher Wirtschaftsfaktor in der Region sei.

Helmut Schreiber wies darauf hin, dass er mit seinem Partner Koidl ca. 45 Millionen DM in Fort Fun investiert habe. Er griff das Stichwort des RP auf und sprach sich für einen gesunden Wettbewerb aus, aber klar gegen einen subventionierten Wettbewerb, in dem die heimischen Parks schlechte Chancen hätten.

Er dankte den beteiligten Firmen, die trotz schlechter Wetterbedingungen gute Arbeit geleistet hätten. In seinen Dank schloss er ausdrücklich die Mitarbeiter von Fort Fun ein, die teils bis zu 14 Stunden am tage gearbeitet hätten. Er betonte , dass möglichst viele Arbeiten an sauerländer Unternehmen vergeben würden, um auch so die Region zu stärken.

Das neue "Davy Crocket Camp" sei ein Renner und habe

bereits 5 000 Übernachtungen zu verzeichnen, die sonst nicht ins Sauerland gekommen wären. Als Zukunftsinvestition sei ein Indianerdorf mit 500 Betten in der Planung. Er bat den RP um eine wohlwollende Prüfung des Bauantrages. "Uns stehen von 800 000 m² Fläche noch 500 000 m² unbebaut zur Verfügung", wischte er Bedenken wegen Platzmangels zur Seite.

Beim anschließenden Bummel durch den Park konnten die Gäste einen Teil der neuen Attraktionen bewundern. RP Kuschke durchschnitt dann das Eröffnungsband zu "Old McDonald Farm" und übergab es offiziell den Besuchern zur Belustigung.

Im Anschluss daran trafen sich die Gäste im Saloon, um etwas für das leibliche Wohlergehen zu tun. Dabei muss man neidlos anerkennen, dass Küchenchef Martin Bette mit seinen Mitarbeitern Vorzügliches zu bieten hat.

Ferienangebot für Kinder

Die evangelische Kirchengemeinde lädt alle Kinder im Alter von 8-14 Jahren zu einem Zeltwochenende ein.

Rund um die Trinitatiskirche in Andreasberg möchten wir von Freitag, dem 16. Juli bis Sonntag, dem 18. Juli Zelten, Natur erleben und viel Spass haben. Zum Beispiel beim Grillen. Wir beginnen am Freitag um 15 Uhr. Am Sonntag ist gegen Mittag das Ende erreicht. Für Verpflegung und Material benötigen wir einen Unkostenbeitrag von 25,- DM.

Anmeldungen und weitere Information über das Gemeindebüro, Schulstr.9, Tel. 256.

Anmeldeschluss: 9. Juli

Pfannenstraße feierte ihr Straßenfest

Am 29. Mai feierten die Bewohner der Pfannenstraße mit vielen Gästen wieder ihr Straßenfest. Der Wettergott meinte es in diesem Jahr besonders gut, und so wurde "Auwer Hof" (Droste) das Ziel vieler Spaziergänger. Besonders erfreulich war, dass auch in diesem Jahr die Anwohner so gut wie vollzählig erschienen waren. Entsprechend war auch der Reinerlös, der wie immer ganz einem guten Zweck zugeführt wird. So konnte Pastor Eickelmann 816,41 DM als Spende entgegennehmen. Ein Teil davon ist für die Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde St. Margaretha bestimmt, der Rest wurde der Kosovohilfe zugeführt.

Die CDU berichtet

CDU plant Veranstaltung zum Thema "Integration"

Die CDU-Ortsunion Ramsbeck-Andreasberg plant für den 12. August eine Veranstaltung zum Thema "Integration". Integrationsprobleme sind der Bevölkerung unserer Ortsteile nicht fremd. Sie treten immer wieder im Vorschul- und Schulbereich auf. Auch die Arbeitsplätze sind nicht frei von dieser Problematik.

Die CDU Ortsunion will sich mit diesen Problemen befassen und nach Lösungsansätzen fragen. Gastredner dieser Veranstaltung, die am 12. 8. um 19.30 Uhr im Hubertusraum der Schützenhalle in Ramsbeck stattfindet, wird Herr Bülent Arslan sein. Er ist Mitbegründer und Vorstandsmitglied des Deutsch-Türkischen-Forums der CDU. Der Vorstand der Ortsunion lädt schon jetzt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger unserer Ortsteile sehr herzlich zu dieser Veranstaltung ein.

Neuer Fachwirt der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft

Hans-Georg Thiele aus Wasserfall hat mit seinen fast 50 Jahren noch einmal die Schulbank gedrückt und sich in einem zweijährigen Studium an der IHK Dortmund zum Fachwirt der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft qualifiziert. Bemerkenswert ist, dass er als ältester Kursteilnehmer mit dem Abschluss der mündlichen Prüfung am 10. 6. 199 zu den 10 von 30 Prüflingen gehörte, die die Prüfung auf Anhieb geschafft haben.

Damit kann er nun seine Kunden umfassend neben dem Versicherungsgeschäft auch zu Fragen der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft sowie im Immobilienbereich und im Erbschafts- und Versorgungsrecht umfassend informieren.

Wir gratulieren dem lieben Hans zu seinem großartigen Erfolg und wünschen ihm, dass er sein Wissen gebührend anwenden kann.

Erfolgreiche junge Männer

Christian Heimes aus Ramsbeck bestand seine Gesellenprüfung als Maurer. Ausbildungsbetrieb war die Firma Willi Burmann aus Meschede.

Tobias Kreiling aus Ramsbeck darf sich staatlich geprüfter biologisch-technischer Assistent mit Fach-Oberschulreife nennen. Er besuchte das Berufskolleg in Olsberg.

Beiden gratulieren wir herzlich und wünschen Ihnen eine gute berufliche Zukunft.

Ein gelungenes Fest

In Andreasberg war am 5. Juni viel Betrieb. Rund um die Trinitatiskirche, wurde gegrillt, gelacht, Kaffee und Bier getrunken. Die evangelische Kirchengemeinde hatte zum Trinitatisfest eingeladen.

Bereits im Vorfeld hatten die Frauen des Abendkreises mit ihren Männern dem Gemeinderaum unter der Kirche einen neuen Anstrich gegeben. Die Ten-Sing-Gruppe hat den Rasen gemäht und viele Hände haben mitgeholfen. Endlich kam der Samstag, der Festtag.

Es war wie im letzten Jahr. Im strömenden Regen haben die ehrenamtlichen Helfer am Morgen das Zelt aufgebaut. Letzte Kleinigkeiten wurden noch schnell organisiert. Und dann schien am Mittag die Sonne, als wäre sie nie von Wolken verdeckt gewesen. Sie bescherte den Andreasbergern einen trockenen Nachmittag, den viele Bürgerinnen und Bürger nutzten, um bei der Kirche vorbeizuschauen.

Wer gerade keinen Hunger auf Kuchen hatte, nahm sich schnell ein paar Stücke mit nach Hause. Für eine Tasse Kaffee oder ein Gläschen Bier war immer noch Platz. Würstchen und Steaks bekämpften den Hunger. Unterdessen spielten die Kinder im nun ehemaligen Jugenddorf.

Unterm Strich hat die Kirche gewonnen. Knapp 1.500,-DM stehen durch das Fest für die zweite Renovierungsphase zur Verfügung. Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben. Allen, die mitgeholfen haben, und allen, die mitgefeiert haben, ein herzliches Dankeschön. Dirk Schmäring, Pastor

Jubiläumskirmes in Westernbödefeld

Der Heimutbund e. V. Westernbödefeld wird in diesem Jahr 50 Jahre alt. Er wurde im Jahr 1949 gegründet und organisiert seit dieser Zeit die jährliche Dorfkirmes. Diese wird immer am ersten Wochenende im Juli nach dem Kapellenpatronat "Maria Heimsuchung" - 2. Juli - begangen.

Die Kirmes wurde schon lange im Dorf gefeiert, jedoch an verschiedenen Stellen, weil keine Halle vorhanden war. Erst ab 1949 verlegte der Heimatbund die Feier in eine Scheune, bis 1966 ein Gebäude übernommen und in mehreren Bauabschnitten zur heutigen Dorfhalle umgebaut wurde. Der Vorstand des Heimatbundes hat es immer verstanden, mit wenig Kapital und viel Eigenleistung gesetzte Ziele zu erreichen. Er gestaltet heute maßgeblich das Dorfleben und hat inzwischen 180 Mitglieder. Seine Veranstaltungen werden gern angenommen.

Das 50jährige Bestehen soll darum besonders gefeiert werden: Zunächst die Kirmes am 3./4. Juli und das eigentliche Jubiläum dann vom 10.-12. September.

Hier das Kirmesprogramm.

Samstag, 3. Juli ab 20.00 Uhr Tanz

Sonntag,4. Juli: ab 11.00 Uhr Frühschoppen, Preiskegeln um den Schafspokal mit Blasmusik

ab 12.00 Uhr Mittagessen

ab 15.00 Uhr Kaffee und Kuchen

um 16.00 Uhr Gefallenenehrung

ab 19.00 Uhr Tanz

Stimmung und Spaß verspricht die Scharfenberger Band "Headline".

Der Heimatbund lädt herzlich zum Mitmachen ein.