März 2000

Feb00

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April 2000


Liebe Bonny,

ich bin ein Labradorrüde und möchte Dir einmal etwas aus meinem Hundeleben erzählen:

Mein Frauchen geht viermal am Tag mit mir spazieren. Jeden Tag, bei jedem Wetter.

Dann kann ich nach Herzenslust laufen und fremde Gerüche aufnehmen. Oft treffe ich meine Freundinnen oder auch andere Rüden. Wir erzählen uns dann den neuesten Tratsch aus dem Dorf. So hörte ich auch von Deinem Schicksal.

Du scheinst eine sehr lauffaule Familie zu haben. Ich weiß, dass ein Hovawart wie Du mindestens 3-4 Stunden Auslauf am Tag braucht. Dann würdest Du "hundemüde" auf Dein Bettchen fallen und nicht stundenlang bellen. Du musst auch die Menschen verstehen, die Du mit Deinem Gebelle zum Wahnsinn treibst.

Ich möchte Dein "großzügiges" Herrchen und Frauchen sehr bitten, einmal zu überlegen, warum sie Dich überhaupt gekauft haben. Vielleicht hätten sie sich besser eine Katze gekauft, die kann man einfach in den kleinen Garten schicken! Ich würde Dich ja gerne bei uns aufnehmen, damit Du ein artgerechtes Hundeleben führen kannst. Aber mein Frauchen hat mit mir schon genug zu tun.

Liebe Grüße

Dein Candy und Frauchen Marlene

(Leserbriefe müssen nicht, können aber die Meinung der Redaktion wiedergeben.)

60 Ehejahre im Hause Hanxleden !

Am Dienstag, dem 7. März 2000 können die Eheleute Willi und Gertrud Hanxleden das Fest ihrer diamantenen Hochzeit feiern. Die Jubilare, beide in Wanne-Eickel geboren, gaben sich am 7. März 1940 das Jawort.

Von 1945 bis 19995 wohnten sie in Ramsbeck. Willi Hanxleden hat in den 50er Jahren maßgeblich den Fußball beim damaligen TV 1893 Ramsbeck als Spieler und später als Trainer der Senioren und der Jugendmannschaft geprägt. Viele Jahre war er als Knappschaftsältester für die Bergleute tätig, was viele noch gut in Erinnerung behalten haben. Bis zum Wegzug aus Ramsbeck gehörten beide treu zur Ramsbecker Seniorengemeinschaft.

Heute wohnen sie bei ihrem Sohn Manfred und seiner Frau Reinhilde (Spielmanns) in Störmede. Tägliche Spaziergänge und regelmäßiger Besuch der Veranstaltungen der Seniorengemeinschaft halten beide fit. Aufmerksam verfolgen sie das Zeitgeschehen und über "Rund um Ramsbeck" auch das Geschehen in der alten Heimat.

Ihren Ehrentag feiern sie mit ihren Kindern, zwei Enkelsöhnen mit Frauen, dem Urenkel Kevin-Leon und Verwandten, Nachbarn und Freunden.

"Rund um Ramsbeck" gratuliert der lieben Gerdi und dem lieben Willi sehr herzlich und wünscht ihnen noch glückliche, gesunde gemeinsame Lebensjahre.

Adresse: Langestraße 14, 59590 Geseke-Störmede

Tel. 02942/6265 und 0172-5644086.

Sehr geehrte Versicherung!

Nachdem ich nun im Krankenhaus bin und wieder schreiben kann, muss ich Sie, verehrte Versicherung, bitten, meinen Unfallschaden wie folgt aufzunehmen: Ich hatte vom Bau meines kleinen Häuschens noch Backsteine übrig und diese wegen der Trockenheit auf dem Speicher gelagert. Jetzt wollte ich aber ein Hühnerhaus bauen und dazu die da oben gelagerten Steine verwenden. Dazu erdachte ich mir folgende Maschinerie: Der Speicher hatte an der Hauswand eine Tür, woraus ich einen Balken verankerte und daran ein Bälkchen mit einer Rolle, wodurch ich ein Seil laufen ließ. An dem Seil hatte ich eine Holzkiste befestigt, die ich dann hinaufzog. Das Seil hatte ich dann unten mit einem Pflock festgebunden. Jetzt bin ich dann hinaufgegangen und habe die Steine in die Kiste geladen. Dann bin ich wieder hinuntergegangen und wollte die Steine in der Kiste an dem Seil langsam herunterlassen.

Ich band das Seil los, hatte aber dabei nicht daran gedacht, dass die Steine in der Kiste schwerer waren als meine Person. Als ich bemerkte, dass die Steine so schwer waren, hielt ich das Seil ganz fest, damit die Steine nicht herunterstürzten und kaputt gingen, denn die brauchte ich ja für mein Hühnerhaus. So ist es dann geschehen, dass mich die Steine an dem Seil nach oben zogen, wobei mir die Kiste die linke Schulter aufgerissen hat, als wir uns in der Mitte begegneten. Ansonsten bin ich gut an der Kiste vorbeigekommen. Habe aber oben mir meinen Kopf angestoßen, und zwar erst an dem Bälkchen und dann an dem Balken.

Trotzdem hatte ich aber das Seil festgehalten, damit ich nicht herunterfalle. In demselben Augenblick ist aber die Kiste mit den Steinen unten auf dem Boden angelangt; durch den heftigen Aufprall ist der Boden herausgebrochen, und so konnte es geschehen, dass die Kiste wieder leichter wurde als ich. Die Folge davon war, dass ich als der schwerere Teil wieder nach unten sauste und die Umrahmung der Kiste nach oben, wobei wir uns wieder in der Mitte begegneten. Dabei schrammte mir der Kistenrest die rechte Schulter. Als die Kiste oben war, fiel ich unten so unglücklich auf den Boden, dass ich mir das rechte Bein gebrochen habe und sofort in Ohnmacht fiel. Nur dadurch konnte es geschehen, dass ich das Seil losließ, was wiederum bewirkte, dass die Kiste - allerdings ohne Boden - wie eine Birne von oben auf mich herabfiel und mich so unglücklich traf, dass ich demnächst unten und oben ein Gebiss angepasst bekomme.

Dass der Schaden nicht noch größer geworden ist, verdanke ich Ihrem Versicherungsagenten, bei ich eine Unfallversicherung unterschreiben musste und zu der ich nach der Wiederherstellung meiner Gesundheit und meiner Zähne die Rechnung einreichen werde. Wenn Sie diese dann beglichen haben, werde ich Sie weiter empfehlen.

Ihr ergebenster Anton Meyer

Türken feiern Kurban-Fest

Vom 16. bis 18. März feiern die Muslime das Kurban-Fest, das auch Schlachtfest genannt wird. Es geht zurück auf den biblischen Abraham im Alten Testament, der bei den Muslimen Ibrahim heißt und auf Gottes Befehl seinen Sohn Isaak (Ismail) opfern sollte. Als Gott den Gehorsam Abrahams sah, sandte er als Ersatzopfer einen Widder.

Die Muslime beginnen das Opferfest mit einem gemeinsamen Gebet der Männer in der Moschee. Der Hoca erklärt ihnen den Sinn des Festes. Im Anschluss daran wird das Opfer gebracht. Je nach Vermögenslage wird pro Person ein einjähriges Schaf (ein Widder) geschlachtet. Mehrere Personen können sich aber ein fünf Jahre altes Kamel oder einen zweijährigen Stier als Opfer teilen.

Das Fleisch wird ganz oder teilweise an bedürftige Menschen verteilt, dazu gibt man es an Verwandte und behält ein Drittel für die eigene Familie.

Nach dem Gebet und dem Opfer besucht man sich in der Nachbarschaft und wird zum Essen eingeladen. Alle Streitigkeiten werden an diesen drei Tagen des Kurban-Festes beigelegt. Die Kinder und Jugendlichen besuchen die Älteren und zeigen ihnen ihre Verehrung; dafür werden sie mit Süßigkeiten und kleinen Geldgeschenken belohnt. Die Frauen bereiten für diesen Tag ein Festessen vor, zu dem die Nachbarn herzlich willkommen sind.

Der türkisch-islamische Kulturverein in Ramsbeck lädt alle interessierten Ramsbecker Mitbürger herzlich am 18. März ab 11.00 Uhr zu einem Tag der Offenen Tür ins Jugendzentrum im Eickhagen ein. Die Türken würden sich sehr über einen guten Besuch freuen.

Gleichzeitig bitten sie die Nachbarn und Anwohner bereits jetzt um Verständnis und Entschuldigung dafür, dass es am 16. März zu einer Belästigung durch erhöhtes Verkehrsaufkommen und fröhliches Kindergeschrei kommt.

Generalversammlung und Agathafeier der Feuerwehr Andreasberg

Am 5. 2. 2000 hatte die Löschgruppe Andreasberg zur traditionellen Generalversammlung mit anschließender Agathafeier eingeladen. Löschgruppenführer Gerhard Becker konnte neben seinen Feuerwehrkameraden als Gäste Bürgermeister Christof Sommer, Dieter Hermes vom Ordnungsamt, Gemeindebrandmeister Jürgen Drill., Ortsvorsteher Erhard Faber und zwei Kameraden von der befreundeten Berufsfeuerwehr Witten begrüßen.

Im Jahresbericht wurden nochmals die verschiedenen Einsätze der Löschgruppe in Erinnerung gebracht. So wurde die Feuerwehr Andreasberg zu Brandeinsätzen, Hilfeleistungen, Vermisstensuche u. a. gerufen. Ein Höhepunkt in 1999 war sicherlich die Feier zum 60-jährigen Bestehen der Löschgruppe.

Auch für eine "kleine" Feuerwehr kommen im laufenden Jahr einige freiwillig abgeleistete Stunden zusammen. Gerhard Becker erinnerte daran. dass die Bevölkerung teilweise gar nicht mitbekommt, wann und wofür die Feuerwehr eingesetzt wird, da in Andreasberg nur noch eine Sirene läuft und die Kameraden über Meldeempfänger alarmiert werden.

Bürgermeister Sommer bedankte sich bei der LG Andreasberg für die freiwillig geleistete Arbeit und sagte der Feuerwehr auch weiterhin die Unterstützung zu, die sie für ihre Arbeit benötigt. Erfreut war er über den einwandfreien Zustand des Gerätehauses. Hier muss erwähnt werden, dass 1999 in Eigenleistung Renovierungsarbeiten durchgeführt wurden.

Jürgen Drill freute sich, dass er auch in diesem Jahr zwei Kameraden befördern konnte. Nach bestandenem Lehrgang wurden Oliver Dickmann und Tim Krüger zu Oberfeuerwehrmännern befördert.

Zum ersten Mal konnten auch drei Mitglieder der Jugendfeuerwehr begrüßt werden. Seit einiger Zeit sind schon dabei Sabrina Nieder, Ramona Novotny, sowie seit kurzem Björn Behrens. Hier zeigt sich, dass auch in Andreasberg die Jugend Möglichkeiten besitzt, aktiv in Institutionen mitzuarbeiten.

Gerhard Becker bedankte sich zum Schluss der GV bei allen Gästen für ihr Kommen. In gemütlicher Runde feierte man dann das alljährliche Fest zu Ehren der Schutzpatronin Agatha. Man blieb noch einige Student in gemütlicher Runde beisammen.

Unser Bild v. l: Gerhard Becker, Sabrina Nieder, Uwe Mikitta, Ramona Novotny, Björn Behrens und Jürgen Drill.

2. Sauerländer Diabetikertag

Der 2. Sauerländer-Diabetikertag findet am Samstag, dem 18. März 2000, in der Stadthalle Meschede statt. In der Zeit von 9 bis 18 Uhr wird eine große Industrieausstellung mit etwa zwanzig führenden Firmen aus dem Bereich des Diabetologie im Rahmen der Veranstaltung zu sehen sein.

Als Schirmherrin der Veranstaltung fungiert die hiesige Bundestagsabgeordnete der SPD, Frau Dagmar Schmidt, aus Meschede.

Zwei Themenkreise sollen in diesem Jahr eine besondere Rolle spielen:

Diabetes bei Kindern und Jugendlichen und

Diabetes mellitus Typ II auch Alters-Diabetes genannt.

Der Diabetes bei Kindern und Jugendlichen betrifft bei der großen Zahl von etwa fünf Millionen Diabetikern in Deutschland einen relativ kleinen Anteil von Menschen. Der Tatsache, dass diese Erkrankung für die Betroffenen selbst einen großen Einschnitt in ihr Leben bedeutet, soll bei dieser Veranstaltung Rechnung getragen werden.

Ein weiterer Schwerpunkt betrifft beim 2. Sauerländer-Diabetikertag den überwiegenden Anteil, nämlich ca. 95 % aller Diabetiker, von Menschen mit Diabetes mellitus Typ II.

Zu einem sind sie sehr häufig von Begleiterkrankungen wie dem Bluthochdruck betroffen, zum anderen stehen sie nicht selten nach mehr oder weniger langem Krankheitsverlauf vor der Entscheidung, die Behandlung auf die Gabe von Insulin umzustellen.

Ein Workshop befasst sich im Rahmen des Diabetikertages mit dem Bluthochdruck: In einem Vortrag wird der Frage nachgegangen, welche Therapie zu welchem Zeitpunkt die beste ist.

Die Leitung des Diabetikertages haben Dr. Friedhelm Schmitten aus Ramsbeck und Dr. Jürgen E. Müller aus Bad Fredeburg von der Schulungsgruppe Diabetes e. V., 57392 Bad Fredeburg, Bödefelder Straße 8.

CDU-Frühschoppen in Ramsbeck

Der CDU-Ortsverband Ramsbeck-Andreasberg lädt herzlich zu seinem nächsten politischen Frühschoppen am Sonntag, dem 19. März 2000, ab 10.30 Uhr in den Junkern Hof nach Ramsbeck ein.

Die Christdemokraten freuen sich, als Gast an diesem Tage Günter Langen, Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter, begrüßen zu können. Einen Tag nach dem Landesparteitag wird Günter Langen sicher viele Neuigkeiten und aktuelle Nachrichten mitbringen.

Neben den Mitgliedern sind selbstverständlich alle Interessierten zu einem zwanglosen Gedankenaustausch herzlich eingeladen.

Erfolgreicher Studienabschluss

Thomas Hesse aus Heringhausen hat das Examen zum Diplom-Ingenieur in Elektrotechnik, Fachrichtung Nachrichtentechnik, an der Universität Paderborn mit sehr gutem Erfolg bestanden.

Wir gratulieren dem erfolgreichen jungen Mann sehr herzlich.

Gemeindehaushalt 2000

Das Erfreuliche am Haushalt für das Jahr 2000 der Gemeinde Bestwig ist, dass die Steuern und Gebühren fast unverändert bleiben. Einzige Ausnahme sind die Gebühren für die Abfallbeseitigung, die von 105,09 DM pro Person auf 129,20 DM steigen. Schuld daran sind allein die vom HSK erhöhten Deponiegebühren, da weniger Müll bei gleichbleibenden Unkosten angeliefert wird.

Steuern und Gebühren: Grundsteuer A = 180 %, Grundsteuer B = 330 % und Gewerbesteuer = 380 %, Wasser 2,10 DM/cbm, Abwasser 5,50 DM/cbm.

Der Haushalt hat einen Umfang von 31,860 DM (1999 = 31 Million). Davon entfallen auf den Verwaltungshaushalt, der die laufenden Kosten einer Gemeinde umfasst, 27,210 Million DM, auf den Vermögenshaushalt, der die Neuanschaffungen beinhaltet, 4,650 Million DM. Er steigt um 19,2 % an. Für 2001 gibt es Verpflichtungsermächtigungen von 2,3 Million DM. Es werden 450 000 DM Kredite benötigt.

Bei den Zahlen haben wir der Übersicht wegen nur größere Posten ausgewählt, die auch noch gerundet wurden.

Die Einnahmen des Verwaltungshaushaltes kommen aus 8 Mill. DM Steuern mit 6,3 Mill. DM Gewerbesteuer als Löwenanteil. Aus dem Einkommen- und Umsatzsteueranteil fließen 7,590 Mill. DM, aus Schlüsselzuweisungen 5 Mill. DM, aus Gebühren 2 Mill. DM und aus der VEW-Konzessionsabgabe 0,750 Mill. DM.

Es werden ausgegeben für Personalkosten (40 Mitarbeiter) 5,96 Mill. DM, für die Bewirtschaftung etwa der Schulen 1,115 Mill. DM, für bauliche Unterhaltung 0,76 Mill. DM, für Verwaltungs- und Betriebsausgaben 2,3 Mill. DM (davon 1,6 Mill. für Müllabfuhr und 0,55 Mill. DM, der uns geduldig und sehr sachkundig den für Straßenentwässerung. Die Schülerbeförderung kostet 0,612 Mill. DM, für Versicherungen und Geschäftsausgaben werden 0,612 Mill. DM fällig. Nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sind 0,997 Mill. DM zu zahlen, von denen die Gemeinde 0,440 Mill. DM tragen muss. Es gibt 0,376 Mill. DM Zuschüsse, 1,247 Mill. DM Zinsen sind zu zahlen, durch die Gewerbesteuerumlage fließen 1,376 Mill. DM ab, 0,528 DM werden dem Vermögenshaushalt zugeführt. Als dickster Posten müssen 9,440 Mill. DM Kreisumlage berappt werden.

Lediglich bei den Personalkosten, bei der baulichen Unterhaltung und bei den Zuschüssen hat die Gemeinde Einfluss auf die Kosten, meistens sind es gesetzlich geregelte Pflichtaufgaben.

In den Vermögenshaushalt, der die Bürger oft hautnah betrifft, kommen 0,528 Mill. DM aus dem Verwaltungshaushalt, 0,900 Mill. DM aus den Rücklagen (die nun noch 1,8 Mill. DM betragen), 0,200 Mill. DM aus Veräußerungen, 0,773 Mill. DM Beitrage, z.B. Erschließungskosten, 1,312 Mill. DM Zuschüsse vom Land NRW und 0,450 Mill. DM Kredite.

0,200 Mill. DM werden dem Verwaltungshaushalt zugeführt, 0,222 Mill. DM wandern in die Rücklagen, über 1 Mill. DM dienen dem Vermögenserwerb (Anschaffung von technischem Gerät, aber auch Kauf von fertigen Straßen in Neusiedlungen), 0,456 Mill. DM werden getilgt (damit werden netto 6000 DM getilgt.) Es gibt 0,456 Mill. DM Zuschüsse zu Investitionen, darunter fallen die Straßenbeleuchtung und das kinderfreundliche Bauen mit 0,322 Mill. DM.

Der dickste Brocken bei den Ausgaben fließt in die Baumaßnahmen, davon allein zur Sanierung des Bestwiger Hallenbades 0,600 Mill. DM und eine Verpflichtungsermächtigung von 1 Mill. DM. Das Land gibt dazu 0,336 Mill. DM. Damit kann lediglich die Funktionsfähigkeit des Bades wiederhergestellt werden, keine neuen Attraktionen geschaffen werden.

Ins Valmetal fließen auch einige Mittel, vorwiegend nach Ramsbeck. In Andreasberg wird das altersschwache Buswartehäuschen am Ortsausgang für 11 000 DM ersetzt, das in Berlar für 3000 DM renoviert.

Für 5000 DM wird in Ramsbeck das Turnhallendach gegen unbefugtes Betreten gesichert, für 12 000 DM werden die Fliesenfugen im Schwimmbad erneuert. 30 000 DM gibt die Gemeinde für den Anbau an die Schwimmhalle, Anadolursport und TuS Valmetal steuern 25 000 DM Eigenleistung hinzu.

Das Löschfahrzeug wird technisch für 28 500 DM nachgerüstet. 45 000 DM sind für einen neuen Klassenraum und für die Beseitigung von Feuchtigkeit in der Schule bestimmt. Die Holzterrasse am Kindergarten wird für 25 000 DM durch Pflaster ersetzt. Der endgültige Ausbau Heidfeld II kostet 30 000 DM, die Sanierung von Junkern Hof 40 000 DM. Hier kommt die Front zum Uferweg rüber. 50 000 DM verschlingt eine Valmemauer an der Valmestraße. Hälftig teilen sich Gemeinde und HSK den Verlust des Bergbaumuseums von 100 000 DM.

Zum 1. 1. 2000 hatte die Gemeinde 19,231 Mill. DM Schulden, das sind 1588 DM pro Kopf. Die Gemeindewerke sind mit 20,152 DM verschuldet, was 1665 DM pro Kopf entspricht.

Wir

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Kämmerer Johannes Lörwald, der uns sachkundig und sehr geduldig den umfangreichen Haushalt erläutert hat.

Freiwillige Feuerwehr Löschgruppe Heringhausen

26 Wehrmänner in Ausgehuniform begrüßte Oberbrandmeister und Löschgruppenführer Josef Rüthing zur ersten Hauptversammlung im neuen Jahrtausend. Von den neun Mitgliedern der Altersabteilung waren vier erschienen und wurden namentlich willkommen geheißen.

Ein besonderer Gruß galt auch Ortsvorsteher Werner Kenter, der nun schon zum 20. Mal als Ortsvorsteher an der GV teilnahm, Ortsheimatpfleger Reinhard Schmidtmann, welcher sich seit vielen Jahren um die Pressearbeit kümmert und als Wanderführer fungiert. Ebenso Michael Klagges, dieser versorgt die Kameraden bei Versammlungen und Feiern als Kellermeister.

Beim Totengedenken erinnerte Josef Rüthing daran, dass zwar aus der örtlichen Wehr keiner verstorben sei, jedoch gelte es national vieler Kameraden zu gedenken.

Der Tätigkeitsbericht, vorgetragen von Oberbrandmeister Wolfram Kottlors, wies eine Mehrleistung von ca. 1.000 Arbeitsstunden gegenüber den Vorjahren aus, was nicht zuletzt auf eine bessere Teilnahme an Lehrgängen zurückzuführen sei. Zu fünf Bränden, einer Brandwache und drei Technischen Hilfeleistungen rückte die Löschgruppe im Jahre 1999 aus.

Zusätzlich zwölf Übungsabende, Atemschutzübungen und diverse Tätigkeiten ergaben eine Gesamtleistung von annähernd 2.500 Stunden. Löschgruppenführer Rüthing bedankte sich für die gute Beteiligung, ein besonderes Lob galt den Lehrgangsteilnehmern.

Der Schatzmeister der Löschgruppe, Norbert Becker, wies darauf hin, dass ein kleines Guthaben gehalten werden konnte, da das Sommerfest im letzten Jahr besonders gut gelaufen sei.

Neuwahlen standen auch auf der Tagesordnung. Der bisherige Schriftführer Dirk Friedhoff bekam Unterstützung von Siegfried Becker und Otto Butz zugesagt und nahm daraufhin die Wiederwahl an. Sicherheitsbeauftragter war Josef Wippermann, er wird für die nächsten 3 Jahre von Christian Kenter abgelöst. Standartenträger für Dirk Miederhoff ist nun Raphael Kenter. Anschließend standen Ernennungen und Beförderungen auf der Tagesordnung, welche von dem anwesenden Gemeindebrandmeister Jürgen Drill vorgenommen wurden. Der Gemeindebrandmeister freute sich über die rege Arbeit innerhalb der Löschgruppe Heringhausen und betonte besonders die intensive Jugendarbeit. "Weiter so!" war sein Kommentar. Sodann ernannte Drill die jugendlichen Mitglieder Wilhelm Becker-Gödde, Sascha Engel, Georg Gerbracht, Raphael Kenter und Alexander Stehling zu Feuerwehrmännern. Christian Kenter wurde zum Brandmeister befördert und erhielt seine Urkunde.

Brandmeister Wolfgang Nieder erhielt für 25 Jahre Mitgliedschaft das Ehrenzeichen in Silber und ebenfalls eine Urkunde.

Die Agathafeier soll in Zukunft nicht mehr am gleichen Tage mit der Generalversammlung sein, da es im Bereich Andreasberg, Heringhausen und Ramsbeck nur noch eine Vorabendmesse gibt.

Osterfeuer 2000

Auch im neuen Jahrtausend soll in Ramsbeck wieder ein Osterfeuer brennen.

Dazu brauchen wir natürlich brauchbares Brennmaterial. Sollten Sie sich also noch von Weihnachtsbäumen, oder solchen, die es mal werden wollten, entledigen wollen, melden sie sich bitte bis spätestens zum 31. März bei uns. Leider mußten wir in den vergangenen Jahren einen immer größeren Rückgang an Helfern verzeichnen. Aus diesem Grund, und weil wir in den letzten Jahren mehr und mehr zur „Gartenabfallverwertung” geworden sind, ist es uns in diesem Jahr nicht mehr möglich Äste, Büsche und Hecken etc. abzuholen. Bitte haben Sie Verständnis!

Trotzdem wollen wir uns bemühen, wieder ein imposantes Feuer zu errichten. Wer sich am Bau beteiligen möchte, ist an den Wochenenden vor Ostern herzlich willkommen! Auch sind wieder alle Interressierten am Ostersonntag eingeladen, sich das Feuer aus nächster Nähe, oben von der Halde, anzusehen. Für das leibliche Wohl ist wieder bestens gesorgt und wir bemühen uns selbstverständlich um ausreichenden Unterstand. Auch im Kampf gegen das Wetter werden wir die diesjährige Schlacht wieder gewinnen - egal wie !!!

Zum Dank für jahrelange gute Zusammenarbeit, überreichten einige Helfer am Sonntag dem 13.2. 2000 dem Bergbaumuseumsleiter Ernst Römer ein kleines Präsent. Nur aufgrund seiner Erlaubnis ist es uns Jahr für Jahr möglich, das Feuer auf einem gut sichtbaren Platz auf der Halde zu errichten!

Kontaktadresse: Jan- Wilhelm Prein Tel. 0172/8768469

Guter Besuch beim Blutspenden

Zum Blutspendetermin des Deutschen Roten Kreuzes am 16. 2. 2000 in der Ramsbecker Schützenhalle kamen 149 Spender. Damit wurde zwar nicht der Rekord vom November 1999 gebrochen, aber erfreulich darf man neben dem guten Besuch die Zahl von acht Erstspendern werten. Das sind die Dauerspender von morgen, die den guten Besuch beim Blutspenden in Ramsbeck auch für die Zukunft garantieren.

Geehrt wurden für zehn Spenden Tanja Klamandt, Monika Schmitt, Thomas Senger, Margret Schroeder, Frank Hermes und Sandra Nölke. Rainer Dinkel und Hans-Werner Bathen spendeten bereits 40 mal und Horst Litsch konnte für 50 Spenden ausgezeichnet werden. Annegret Hesse-Robbes kann auf 60 Spenden zurückblicken, Manfred Faber war mit 70 Spenden "Tagessieger".

Bitte denken Sie daran, wenn das DRK wieder zur Blutspende einlädt: Ihr Blut kann mithelfen, Menschenleben zu retten! Der nächste Blutspendetermin ist am 11. Mai 2000.

Elterninitiative Kindergarten Heringhausen !

Am 24. Oktober letzten Jahres bekamen wir im Kindergarten von den Vertretern des Vorstandes der Bürgerinitiative Heringhausen, Dr. Aust, Franz Koch und Alfons Stehling (Tannengrün) das durch die Vereinsauflösung freigewordene Restvermögen in Höhe von DM 3.437,56 in Form eines überdimensionalen Euroschecks überreicht. Dieses Geld ist bestimmt für Spielgeräte und Spielsachen, die in diesem Jahr angeschafft werden. An dieser Stelle bedanken wir uns noch einmal sehr herzlich im Namen aller Kindergartenkinder und natürlich auch im Namen aller Mitglieder unseres Vereins.

(Karl-Heinz Mönig)

Unsere Dörfer früher und heute

Wir, die Klasse 3a aus der Wilhelmine Lübke Schule Ramsbeck, haben im Sachunterricht das Thema „Ramsbeck und Heringhausen früher und heute” bearbeitet.

Wir sind durch die beiden Orte gegangen. Wir haben gespannt zugehört, wenn etwas über die Häuser erzählt wurde. Besonders möchten wir uns bei Herrn Schmidtmann bedanken, dass er uns, die Klasse 3a, durch Heringhausen geführt hat!

Geschrieben haben: Sophia B., Carina B., Tobias M.

Freundschaftssingen in Andreasberg

Der Gesangverein "Concordia" 1885 veranstaltet am Samstag, dem 25. März 2000 ein Freundschaftssingen, zu dem er sehr herzlich einladen möchte. Das Fest findet in der Hubertushalle statt und beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt 4.00 DM.

Folgende Chöre haben ihre Teilnahme zugesagt:

MGV Brabecke, MGV Elpe, MGV "Liedertafel" Freienohl, Gem. Chor Kirchborchen, MGV Kirchborchen, Frauenchor Remblinghausen, MGV Remblinghausen, Gem. Chor Silbach, und der Frauenchor Wennemen.

Für die musikalische Unterhaltung nach den Gesangsdarbietungen sorgt das "Friedhelm-Beste-Duo" aus Wennemen.

Der TuS Valmetal berichtet

Der TuS Valmetal bietet seinen Kindern und Jugendlichen in diesem Jahr ein Ferienlager mit neuem Ziel an. Die Skiabteilung übernimmt die Planung und Durchführung.

Dieses Zeltlager wird in eigener Regie ohne den LSB durchgeführt. Es geht an die Nordsee, am Jadebusen bei Wilhelmshaven wollen wir ein Kanuclubhaus mit großem Freigelände anmieten. Das Clubhaus liegt direkt am Jade-Ems-Kanal, ideal für Radfahrer und Wassersportler. Die Nordsee, der Bantersee und der Sanderseee laden zum Baden ein und sind mit dem Fahrrad bequem zu erreichen.

Ammerland, Friesland und Ostfriesland wollen von uns mit dem Fahrrad erkundet werden. Schifffahrten, Beachvolleyball, Disco-Besuch, Kanutouren, Wattwandern, Marinebesuch, Stadt- und Hafenbummel, Inliner etc. können entsprechend der Interessenlage ins Programm aufgenommen werden.

Das Ferienlager soll in der Zeit vom 24. 7. bis 02. 8. 2000 durchgeführt werden. Der Preis wird nach einem ersten Überschlag ca. 400.00 DM betragen (je nach Teilnehmerzahl auch preisgünstiger). Teilnehmen können Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren. Alle müssen aber über ein verkehrssicheres Fahrrad verfügen.

Nähere Informationen geben wir auf unserer Skiversammlung am 12. März 2000 um 17.00 Uhr im Gasthof Kleine bekannt. Interessierte können sich informieren bei August Hermes (Tel. 02905/461).

Anmeldungen nimmt Hans-Reiner Wiemann entgegen (Tel. 02905/232 oder Volksbank Ramsbeck).

Die Anmeldung ist gültig, wenn eine Anzahlung von 100.00 DM auf das Konto Nr. 2 402 899 904 bei der Volksbank Ramsbeck eingezahlt wurde.

Die 3. und 4. Klassen in der "Märchenwelt"

Am 2. Februar waren die Klassen 3 und 4 ins Rathaus Bestwig zu einem Märchenquiz eingeladen. Gesponsert wurde die Veranstaltung von der Sparkasse Bestwig. Als Vertreter der Klassen gingen an die Fragebögen:

Klasse 4a Raffael Crose und Sarah Groß-Bölting

Klasse 4b Maya Argaman und Andre` Hamedinger

Klasse 3a Marcel Becker und Carolin Richter

Klasse 3b Lara Tonnat und Kevin Klimpel.

Die Klassen 4a und 4b hatten beide 0 Fehler und kamen ins Stechen. Bei der 2. Stichfrage gewann die Klasse 4a.

Sie bekam 200 DM, die 4b 100 DM für den 2. Platz. Doch das fanden die meisten unfair, denn man hätte das Geld auch aufteilen können, und jede Klasse hätte 150 DM bekommen.

Die Klasse 3a gewann mit zwei Fehlern 100 DM. Dagegen die Klasse 3b mit drei Fehlern 50 DM. Alle Klassen haben sich sehr viel Mühe gegeben und haben sich die Preise verdient.

Die Klasse 4b

Alfred Braun wird 60 Jahre

Der Rektor der Grundschule Velmede, Alfred Braun, vollendet am 29. 3. 2000 das 60. Lebensjahr.

Er hat sich besonders um die Laienarbeit in der St. Margaretha-Gemeinde in Ramsbeck verdient gemacht. Seit vielen Jahren arbeitet er im Pfarrgemeinderat mit. Die Volksmission 1986 und die jährliche Wallfahrt zum Wilzenberg gehen maßgeblich auf seine Initiativen zurück.

Lieber Alfred, wir gratulieren Dir sehr herzlich und wünschen Dir noch viele glückliche gesunde Jahre an der Seite Deiner Lilli. Auch Deine Sangesfreunde gratulieren herzlich.