Mai 2000

Apr00

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Juni 2000


Abschied von der Schule

Am 31. März war unwiderruflich der letzte Schultag: Für Lehrer Johannes Knipschild endete nach genau 38 Jahren die Dienstzeit. Aus gesundheitlichen Gründen kam der Abschied etwas früher als geplant.

Nach dem Abitur bei den Benediktinern in Meschede im Jahre 1959 und dem Studium von 1959 bis 1962 an der Päd. Akademie Essen-Kupferdreh bekam Johannes Knipschild seine erste Stelle an der damaligen Volksschule in Ramsbeck, die auch als spätere Grundschule seine pädagogische Heimat blieb. Sicherlich hat er in dieser Zeit mehr als tausend Kindern als Klassenlehrer das erste Rüstzeug für das spätere Leben mitgegeben. Sein besonderes Engagement galt neben der Schule der Ramsbecker Altengemeinschaft, dem Gesang im Chor und der monatlichen Herausgabe von „Rund um Ramsbeck” (seit Januar 1978).

Nachdem die Schüler voller Traurigkeit ihren Lehrer verabschiedet hatten, übergab Schulamtsdirektor Dr. Gampe dem Pensionär acht Tage später die offizielle Entlassungsurkunde der Regierung. Das Kollegium der Grundschule und Vertreter der Elternschaft überreichten Abschiedsgeschenke und dankten dem „Ramsbecker Urgestein” für die gemeinsame gute Zeit in der Schule. Wünschen wir dem lieben Hennes noch viele gesunde Jahre und viel Zeit für seine Hobbys, auch wenn er den Wanderstab des Lebens nun etwas gemütlicher setzen kann. (Sieh)

Eine Drecksecke am Sportplatz

Die Bewohner der Dickwiese sind sauer: Seit Wochen schon liegen neben dem Gerätehäuschen mehrere Säcke mit Unrat, die vom Abstreuen des Platzes etc. stammen. Niemand scheint für die Beseitigung dieser Drecksecke verantwortli ch zu sein. Schön sieht`s nicht aus!

Auch hinter der Schwimmhalle In Ramsbeck sieht es um die Glascontainer und den Kleidercontainer manchmal schlimm aus: Herumfliegende Kleidung, vom Regen durchnässte Kartons und frei abgestellte Flaschen bieten keinen schönen Eindruck. Zudem kann man immer wieder Erwachsene beim Urinieren hinter den Containern beobachten. Ein wahrlich erhebender Anblick!

Die Ramsbecker Blei- und Metallhütte

Nachtrag zum Artikel in RuR Nr. 2/2000

Nach ersten Berichten stand die alte Ramsbecker Bleihütte im Ort. Die bei der Röstung entstehenden Schwefelgase blieben mit dem Bleirauch bei ungünstiger Wetterlage lange in der Talsohle hängen. Durch behördliche Anordnung wurde der Bau einer südlicheren Betriebsanlage mit Abzug der Gase zu einer höher am Bastenberg gelegenen Entlassung in die Atmosphäre verfügt.

Unser Foto, von Paul Mönig von einer Ansichtskarte aus etwa dem Jahr 1900 abfotografiert, zeigt im Vordergrund die Bleihütte mit vier Schornsteinen. Links dahinter ist das heutige IPA-Haus, daran schließt sich querstehend das Haus Siebert an, dessen rechter vorderer Teil das erste Feuerwehrhaus war. Dessen Turm ziert heute die Standarte der Feuerwehr in Ramsbeck. Geschlossen wird das Viereck von dem Haus vor dem kleinen Wäldchen, der heutigen Arztpraxis Dr. Schmitten/Dr. Scheeren mit dem ehemaligen Haus Nieder im Hintergrund. Am linken oberen Bildrand sehen wir die ehemalige Glückauf-Apotheke, heute steht dort die Tankstelle Habitzki. Davor das rechte Haus war früher der Konsum, davor gehörte es der jüdischen Familie John Marcus. Daneben stand ein Magazin der Stolberger Zink AG

In der freigewordenen Hüttenanlage dürfte noch längere Zeit eine Entsilberung stattgefunden haben. Beim Umbau des nördlichen Flügels der Bleihütte zu Wohnungen wurden vier halbkugelförmige gusseiserne Schmelztiegel mit einem Durchmesser von etwa 50 Zentimeter freigelegt, die bei Prof. Rammelsberg 1872 typisch für die Entsilberung nach dem Pattisonierungs-Prozess (Kristallisieren) sind.

Dieser Entsilberungsprozess wurde in Ramsbeck von etwa 1850 bis 1870 angewandt.

Hans Windpassinger

Bergbau am Klingelborn 1561

Bekanntlich trägt der erste urkundliche Nachweis über den Ramsbecker Erzbergbau das Datum 15. Februar 1557. Denn in der Bergordnung des Kölner Kurfürsten und Erzbischofs Anton steht zu lesen, dass sich Vertreter der bedeutendsten Bergwerke seines Herzogtums „uff dem sylberge im grunde sydlingkhusen assingkhusen elpe und ramsbecke” an ihre Hoheit zur Berücksichtigung besonderer Freiheiten wandten. Aber erst dessen Nachfolger, Kurfürst Johann Gebhard, gewährte 1559 den Gewerken von Ramsbeck die Bergfreiheit. Eine Urkunde von diesem historischen Ereignis gibt es allerdings nicht mehr.

Doch eine andere Urkunde vom Bergbau bei Ramsbeck existiert noch. Es handelt sich um den Martini 1561 geschlossenen Vertrag zwischen Elisabeth von Werninghusen zu Gevelinghausen und den Gewerken am Klingelborn, der späteren Grube „Aurora”. In dem Vertrag heißt es, dass ... „man den Gewerken (= Eigentümer eines verliehenen Bergwerks) gestattet, unfruchtbares und verfallenes Gehölz an den ihnen angewiesenen Orten zu hauen, anderes Holz aber nur auf Anweisung des Hauses Gevelinghausen.” In dem Vertrag wird sogar die Größe der Hütte genau festgelegt: „Das Holz zur Erbauung der Hütte soll 52 scheng (?) lang und 52 scheng breit sein. Die Hütte soll einen steinernen Fuß haben, der auf dem Grunde vierkant gemauert ist, und ein Dachwerk von Holz. Daneben sollen zwei Kohlenschuppen sein.” Für den Gebrauch dieser Hütte und des Bergwerks hatten die Gewerken jährlich 2 Reichstaler an das Haus Gevelinghausen zu zahlen. Die Bergwerksgerechtigkeit und die Grundgerechtigkeit blieben bei der Gevelinghauser Herrschaft.

Dieser Vertrag von 1561, der im Original beim Westf. Archivamt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe in Schloss Cappenberg bei Lünen deponiert ist und als Kopie vorliegt, ist demnach eine der ältesten urkundlichen Beweise des mittelalterlichen Bergbaus rund um Ramsbeck. (Sieh)

Haupt- und Finanzausschuss besucht Firma Feil

Vor seiner Sitzung am 1. März 2000 besichtigte der Haupt-und Finanzausschuss und der Ausschuss für Struktur- und Wirtschaftsförderung die Firma Werner Feil GmbH in Nuttlar.

Der Ausschuss nutzte die Gelegenheit, um sich vor Ort ein Bild über das mittelständische Unternehmen zu machen. Nach der Besichtigung fand ein allgemeiner Erfahrungsaustausch mit dem Firmeninhaber, Herrn Erkmar Feil, statt. Im Informationszentrum, in dem den Kunden die Produkte präsentiert werden sollen, informierte sich der Ausschuss über die zukünftige Entwicklung der Firma Feil. Ein besonders wichtiger Aspekt für die Firma Feil ist die Lösung der Verkehrsprobleme im Ruhrtal, wozu auch der unverzügliche Weiterbau der A 46 ab Velmede gehört. Desweiteren ist die Firma Feil an einer "Entschärfung" der Ampelregelung im Bereich Bestwig sehr stark interessiert.

Spezialisiert hat sich die Firma Feil auf individuelle Lager- und Transsportsysteme. Das Unternehmen stützt sich dabei auf seine mehr als 50-jährige Erfahrung mit Kunden im In-und Ausland. Rund 75 Mitarbeiter sorgen dafür, dass die Firma Feil zu den bedeutenden Anbietern von kundenbezogenen Lager- und Transportlösungen in Europa gehört.

Übrigens: Die Firma Feil hat noch einen freien Ausbildungsplatz im kaufmännischen Bereich.

Neuer Prospekt für Bestwig

Rechtzeitig zum Beginn der Sommersaison hat das Verkehrsamt Bestwig den neuen Gemeindeprospekt herausgegeben. Im ersten Teil wird unter dem Gesichtspunkt „Zehn gute Gründe” das Feriengebiet Bestwig vorgestellt mit seinen Attraktionen. Das werden u. a. angeführt die Mittelgebirgslandschaft, das Freizeitangebot, die Gastronomie, das Brauchtum und die gute Verkehrsanbindung. Dieser Teil des Prospekts ist auch allein als Streuprospekt zu erhalten.

Im zweiten Teil werden die einzelnen Gemeinderegionen mit ihren Dörfern und Beherbergungsbetrieben mit einer Vielfalt von Informationen vorgestellt: Ruhrtal, Valmetal, Elpetal und die Höhendörfer. Da der Prospekt jährlich neu herausgegeben wird, stellen sich die Übernachtungsbetriebe mit Preisen im Prospekt von, nicht wie sonst üblich auf einer Einlagebeilage. Gedruckt wurden 12 000 Exemplare in deutscher und 3000 in holländischer Sprache.

Hier wurde ein gelungener Werbeträger mit sehr ansprechenden Bildern geschaffen, der hoffentlich viele Gäste in die Gemeinde Bestwig lockt.

G-Jugend im Sparkassen-Trikot

Am 13. April waren die Kinder der G-Jugend des TuS Valmetal (7 Jahre und jünger) mit ihren Trainern Jürgen Chmielewski und Hans-Joachim Orthwein sowie einigen Eltern Gäste der Sparkasse Bestwig. Sie wollten sich für ein neues Trikot bedanken, das ihnen die Sparkasse gespendet hatte. Es bringt den Jungen und Mädchen wohl Glück, denn beide Begegnungen im neuen Trikot gegen Calle (3:0) und gegen Heinrichsthal (4:0) wurden gewonnen.

Zunächst wurde ihnen von Marketingleiter Stephan Gerbracht und Martina Kramer die Sparkasse gezeigt. Sogar den Safe-Raum durften sie besichtigen. Dann durften die Besucher bei Erfrischungen zugreifen. Sparkassendirektor Ulrich Dolle empfing die kleinen Gäste und freute sich über den Eifer der Kleinen. „Wir unterstützen als Sparkasse gerne die Vereine, vor allem in der Jugendarbeit. Wir tun dies weniger um des Werbeeffektes willen, sondern um zu helfen”, deutete er die spendable Haltung der Sparkasse Bestwig.

Zum Schluss wurde für den KNAX-Club geworben, dem alle Kinder von 6 bis 11 Jahren beitreten können. Dafür gibt es die KNAX-Club-Karte und ein eigenes Konto. Dazu finden regelmäßig attraktive Club-Veranstaltungen statt. Für eingezahltes Geld gibt es Sammelpunkte, die gegen ein tolles Geschenk umgetauscht werden können.

Zum Schluss bedankte sich Hans-Joachim Orthwein im Namen der Kinder für das schöne Trikot und den erlebnisreichen Nachmittag.

Neuer Leiter der Feuerwehr Ramsbeck

Am 24. März 2000 gab es einen Wechsel an der Spitze der Löschgruppe Ramsbeck. Für den aus Gesundheitsgründen ausscheidenden Friedhelm Henneke übernahm Jürgen Hanke das Kommando über die Ramsbecker Feuerwehr.

Jürgen Hanke würdigte die Verdienste Friedhelm Hennekes um die Ramsbecker Löschgruppe, die er seit 1993 geführt hatte. Glanzpunkte in seiner Amtszeit waren die Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges LF 8/6 im Jahre 1997 und die neue Standarte, die im Juni 1998 eingesegnet werden konnte. Zudem wurde in seiner Zeit mit großer Eigenleistung das Gerätehaus renoviert.

Der neue Mann an der Spitze bedankte sich herzlich für die aufopferungsvolle Arbeit seines Vorgängers und vergaß auch nicht dessen Frau Marianne, der er einen Blumenstrauß überreichte. Die guten Wünsche für die Zukunft übermittelte auch Gemeindebrandmeister Jürgen Drill. Eine gelungene Überraschung war das Ständchen der Valmetaler Musikanten zum Abschied für Friedhelm Henneke.

So ganz wird er sich nicht zurückziehen; er hat seinen Kameraden versprochen, beim Leistungsnachweis 2000, den er erstmals in die Gemeinde Bestwig holen konnte, mit Rat und Tat zu helfen.

Leserbrief

Zum Bericht über die SPD-Mitgliederversammlung in RuR 4/2000 erreichte uns folgender Leserbrief der CDU-Ortsverbände Ramsbeck-Andreasberg und Heringhausen. Wir weisen darauf hin, dass Leserbriefe nicht der Meinung der Redaktion entsprechen müssen.

„Die SPD berichtet in der letzten RuR-Ausgabe über die Jahreshauptversammlung vom März d.J. Wenn der Ex-Bürgermeister Hans-Georg Meyer in der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins erklärt hat, dass der gemeindliche Vermögenshaushalt mit einem Plus von rund DM 200.000,00 an den neuen Bürgermeister übergeben werden konnte, so ist diese Äußerung geeignet, die finanzielle Situation der Gemeinde am Ende seiner Amtszeit zu beschönigen.

Richtig ist, worauf auch Herr Meyer in seiner Haushaltsrede in einer der letzten Ratssitzungen hingewiesen hat, dass die Gemeinde Bestwig in Kategorie der Größenordnung zwischen 12.000 und 14.000 Einwohnern unter den kreisangehörenden Gemeinden die am höchsten verschuldete (Pro-Kopf-Verschuldung) Gemeinde in Nordrhein-Westfalen ist. Sie belegt im negativen Sinn einen unrühmlichen Platz 1.

Diese äußerst schlechte finanzielle Situation der Gemeinde ist eine schwere Hypothek, die der in Herbst des vergangenen Jahres neu gewählte Rat und der Bürgermeister zu schultern haben. Sie engt den finanziellen Handlungsspielraum der Gemeinde extrem ein.”

Die CDU informiert

Gemeinsame Forderung Weiterbau A 46

Der kürzlich neugewählte Vorstand des CDU-Gemeindeverbandes Bestwig hat sich in seiner ersten Sitzung mit verschiedenen die Gemeinde Bestwig betreffenden Themen befasst. Ganz oben auf der Tagesordnung stand sebtverständlich erneut die Verkehrsproblematik auf der B 7 und damit das Thema „Weiterbau der A 46”. Dazu begrüßte und unterstützte der Gemeindeverband einmütig die Initiative des neuen Vorsitzenden Josef Hesse, die Forderung nach einem schnellst möglichen Weiterbau der A 46 zukünftig auf eine möglichst breite Basis zu stellen.

Hesse erklärte dazu: „Ich habe bereits mündlich Kontakt mit mehreren Stadtverbandsvorsitzenden der östlich von uns gelegenen Städte wie Olsberg, Brilon, Medebach usw. aufgenommen. Von dort wurde mir sofort die Bereitschaft und Entschlossenheit signalisiert, zukünftig gemeinsam den Forderungen nach einem schnellst möglichen Weiterbau der A 46 über Velmede hinaus Nachdruck zu verleihen.”

Demnächst soll es also dann möglichst nachdrücklich und unüberhörbar heißen: „Das Hochsauerland fordert den umgehenden Weiterbau der A 46”.

Eine solche verkehrspolitische Allianz mehrerer Städte und Gemeinden wird dann sicherlich, so Hesse weiter, deutlich schlagkräftiger sein, als wenn jede Kommune für sich allein Forderungen erhebt.

Die TuS-Tennisabteilung informiert

Eröffnung der Plätze und Vereinsmeisterschaften

Die Tennisplätze der Tennisabteilung Ramsbeck werden je nach Witterung am 1. Maiwochenende (6./7. Mai) oder am 2. Maiwochenende (13./14. Mai) wieder bespielbar sein. Ab dann liegen auch die Listen für die Teilnehmer/innen der Vereinsmeisterschaften im Clubhaus aus. Bitte tragt Euch dort bis zum 26. Mai (Auslosungstermin 19.00 Uhr) ein.

Die Halbfinalspiele und die Endspiele finden am Pfingstwochenende (10. - 12. Juni) statt.

In der letzten Abteilungsversammlung wurde gewünscht, dass trotz der in Ramsbeck stattfindenden Gemeindemeisterschaften eine Vereinsmeisterschaft durchgeführt werden soll.

Die Vereinsmeisterschaft muss vor den Sommerferien durchgeführt werden, da nach den Sommerferien die Gemeindemeisterschaften auf unserer Clubanlage stattfinden. Für die Halbfinal- und Endspiele der Vereinsmeisterschaften mussten wir das Pfingstwochenende nehmen, da dies das einzig spielfreie Wochenende für unsere Damen- und Herrenmannschaft ist und deswegen unsere Plätze wegen dieses spielfreien Wochenendes der beiden Mannschaften nicht besetzt sind.

Versicherungsältester für den HSK

Von der Vertreterversammlung der Bundesversicherungsanstalt (BVA) für Angestellte wurde Willi Vollmer aus Heringhausen als ehrenamtlicher Versicherungsältester gewählt.

Vorgeschlagen wurde Willi Vollmer von der BfA-Gemeinschaft der freien und unabhängigen Interessengemeinschaft der Versicherten und Rentner der BVA für Angestellte e. V. Für die nächsten sechs Jahre wird er als Vertrauensmann die Versicherten der Angestelltenversicherung betreuen.

Er ist z. B. beim Ausfüllen von Rentenanträgen sowie bei der Klärung des Versichertenkontos behilflich und leitet sie an die BfA weiter.

Regelmäßige Beratungsstunden finden in Heringhausen, Jakobusstraße 2 statt. Die Beratung ist kostenlos, Sprechzeiten können unter Tel. 02904/2987 erfragt werden.

ReiSch

22. IVV-Wanderung in Ramsbeck

Die Wanderfreunde Ruhr-Valme-Elpetal e. V. sind am Sonntag, dem 21. Mai, Ausrichter des 22. Volkswandertages in Ramsbeck. Wandern ist eine gesunde Sache, die vielen noch mehr Spaß macht, wenn man es gemeinsam in Angriff nimmt. Deshalb halten die Veranstalter auch als Anreiz für die größten Gruppen Ehrenpreise und Pokale bereit.

Freuen würden sich die Wanderfreunde über eine rege Beteiligung der heimischen Vereine, denen auch schöne Auszeichnungen winken. Die Teilnahme wird für den Erwerb des internationalen Volkssportabzeichens gewertet. Angeboten werden Strecken über 5 km, 10 km und 20 km. Gestartet werden kann von 7.00 Uhr bis 13.00 Uhr von der Ramsbecker Schützenhalle aus.

Während unterwegs kostenlos Tee gereicht wird, kann man in der Ramsbecker Schützenhalle nach vollbrachter Leistung verlorene Kalorien mit Hilfe von deftiger Erbsensuppe oder Schweinshaxe mit Sauerkraut und gepflegten Getränken wieder zurückgewinnen.

Die Wanderfreunde des Ruhr-Valme-Elpetal laden zur ihrer Veranstaltung, deren Schirmherr Bürgermeister Christof Sommer ist, sehr herzlich ein. Eine gute Beteiligung würde auch ihre umfangreichen organisatorischen Vorbereitungen belohnen.

Presbyterium eingeführt

Am 9. April wurde das neue Presbyterium der evangelischen Kirchengemeinde im Gottesdienst eingeführt. Frau Gisela Birk und Frau Emma Schmidt sind jetzt nicht mehr in diesem Gremium und wurden mit herzlichem Dank für ihre langjährige Mitarbeit verabschiedet. Beim anschließenden Empfang im Gemeinderaum gab es Gelegenheit zu einem kleinen Gespräch mit den neuen Amtsträgern. Als erste Amtshandlung haben sie Herrn Werner Birk nachberufen. Presbyter und Presbyterinnen sind nun:

Herr Jürgen Behrens, Herr Werner Birk, Herr Helmut Heiken, Herr Wolfgang Klamandt, Herr Jochen Rostel und Frau Margot Willecke.

Möge ihre Arbeit viel Freude bereiten und gute Früchte tragen.

Keine Unkrautbekämpfungsmittel!

In Bestwig Ausstellung zum Thema

Im Frühling fangen nicht nur Nutzpflanzen, Blumen und Büsche an zu sprießen, auch Unkraut und Moose machen sich auf Terrassen, Hof- und Garageflächen und Hauszugängen breit.

Manch einer greift dann gern zu chemischen Unkrautbekämpfungsmitteln, um den unerwünschten Pflanzenwuchs zu unterbinden. Dass dies nicht ohne Probleme ist, soll eine Ausstellung im Foyer de Bürger- und Rathauses in Bestwig zeigen. Die Ausstellung findet vom 02. - 12. Mai 2000 in Zusammenarbeit mit der Kooperation Landwirtschaft, Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke an der Ruhr und der Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe statt.

Wer auf Flächen, die nicht der Landwirtschaft, Forstwirtschaft oder dem Gartenbau dienen, Unkrautbekämpfungsmittel einsetzt, handelt ordnungswidrig, da auf sonstigen Flächen der Einsatz von Unkrautbekämpfungsmitteln an eine Ausnahmegenehmigung gebunden ist. Für die Erteilung der Ausnahmegenehmigungen sind die Landwirtschaftskammern zuständig.

Die Unkräuter und Moose können anstelle der chemischen Bekämpfung auch mit Messer, Spachtel oder Fugenkratzer entfernt werden. Als besonders effektiv gegen Moos und Algen haben sich auch Hochdruckreiniger oder fester Besen und Wasser erwiesen.

Maibaumfest in Heringhausen

Am 29. April findet in der Schützenhalle in Heringhausen wieder ein Maibaumfest statt, dessen Veranstalter der KCM (Karnevals-Club-Mühls) ist. In diesem Jahr wird erstmals zu CD-Musik mit einen DJ gefeiert. Das Aufsetzen des Maibaumes findet ab 16.00Uhr auf dem Parkplatz gegenüber dem Gasthof Nieder statt.

Der KCM lädt Jung und Alt sehr herzlich zu dieser Fete ein und wünscht heute schon allen Besuchern einen fröhlichen und gelungenen Abend. (Karl-Heinz Mönig)

Christof Sommer im Spitzengremium

Bestwiger BM Mitglied im Hauptausschuss des NRW-Städte- und Gemeindetages

Bürgermeister Christof Sommer ist als ordentliches Mitglied in den Hauptausschuss des Nordrhein-Westfälischen Städte- und Gemeindebundes gewählt worden.

Der Nordrhein-Westfälische Städte- und Gemeindebund ist der Spitzenverband der kreisangehörigen Städte und Gemeinden. Seine Aufgabe ist es, die Belange der Städte und Gemeinden gegenüber Land und Bund zu vertreten.

Das Votum für den Bestwiger Verwaltungschef fiel auf der 15. Mitgliederversammlung des kommunalen Spitzenverbandes in Münster. Die Wahl erfolgt für die Dauer der Wahlzeit als Bürgermeister der Gemeinde Bestwig.

Goldhochzeit im Hause Zoost

Am Mittwoch, dem 10. Mai 2000, können die Eheleute Erhard und Sofia Zoost in Andreasberg, Dorfstraße 11b, das Fest ihrer Goldenen Hochzeit feiern.

Der Jubiläumsbräutigam ist gelernter Bergmann, genießt aber jetzt seinen Ruhestand. Er und seine Goldbraut (beide 71 Jahre) sind in stetigem Arbeitseinsatz für ihre Familie zusammengewachsen und haben auch heute noch immer für ihre beiden Kinder, zwei Enkel und drei Urenkel ein offenes Ohr.

Zu den ersten Gratulanten zählen am Jubeltage Sohn Friedel mit Eva, Tochter Ilona mit Detlef, Enkel Sven mit Karin und den Urenkeln Lina-Jaqueline und Dana-Darleen, sowie der dritte Enkel Marcel.

Auch „Rund um Ramsbeck” schließt sich den Gratulanten an. ReiSch

Dämmerschoppen der Bergleute

Am 16. 4. 2000 konnte Kumpel Herbert 15 ehemalige Bergleute zum Dämmerschoppen im Gasthof „Zur Sonne” in Andreasberg begrüßen. In gemütlicher Runde wurden alte Erinnerungen ausgetauscht.

Lehrhauer Erhard Faber regte an, den Wilhelm-Stollen auf Aurora wieder aufzubereiten. Dies wäre doch ein wichtiger Stollen im Bergbau gewesen. Der Vorschlag wurde gern aufgegriffen, Näheres dazu wird demnächst in „Rund um Ramsbeck” erscheinen.

Gegen 22.00 Uhr dankte Kumpel Herbert allen erschienenen ehemaligen Bergleuten für den rundum gelungenen Abend. Bis zum nächsten Mal „Glück Auf”

Euer Kumpel Herbert

Neue Königskette für Ramsbecker Schützen

Am 15. April konnten die Ramsbecker Schützen die neue Königskette in Empfang nehmen. Geschaffen wurde sie von der Goldschmiede Schwager in Schmallenberg, die diese Kette beinahe zum Selbstkostenpreis erstellte. Damit zeigten Goldschmiedemeisterin Ludmilla Schwager und ihr Mann Stefan ihre Verbundenheit mit Ramsbeck.

Die neue Kette wurde finanziert einmal mit finanzieller Hilfe der Sparkasse und der Volksbank. Den Löwenanteil trugen die ehemaligen Könige, die die Patenschaft für die neue Kette übernommen hatten. Ihnen allen sagte Ortsheimatpfleger Engelbert Prein in einer Rede, in der er die neue Kette vorstellte, ein herzliches Dankeschön.

Die neue Kette ist aus Silber gefertigt mit kleinen Verzierungen aus Gelbgold. Das Zentralstück ziert der Namenszug der Schützenbruderschaft mit dem Wappen Ramsbecks. Auf drei weiteren Plaketten finden sich die Namen der noch lebenden Könige, eine weitere Plakette soll für Kaiser, Jubelkönige und übergeordnete Könige reserviert werden.

Die alte Kette war im Laufe der Jahre seit 1857 zu schwer geworden durch eine Vielzahl von Orden. Sie ist nach Engelbert Preins Worten mit ihren drei Kilo Gewicht von hohem ideelen und materiellem Wert und ein Stück Ramsbecker Sozialgeschichte.

Unser Bild zeigt Hauptmann Heribert Heimes (l) mit dem ältesten noch lebenden König Johann Albers und Engelbert Prein.

Neuer Pastoralverbund

Erzbischof Dr. Johannes Joachim Degenhardt hat Pastor Günter Eickelmann zum neuen Pfarrer von Velmede ernannt. Er wird seinen neuen Dienst zum Juli antreten. Sein bisheriger Aufgabenbereich bleibt jedoch erhalten. Der Pastoralverbund der katholischen Kirchengemeinden von Ramsbeck, Heringhausen und Andreasberg wird also größer: Velmede und Bestwig kommen hinzu. Für etwa 6500 Katholiken in fünf Gemeinden ist Pfarrer Eickelmann ab Juli seelsorglich zuständig. Um diese Aufgabe zu bewältigen, wird der Pastoralverbund auch einen Vikar erhalten. Gemeindereferent Nolte aus Velmede wird seine Arbeit dann ebenfalls auf fünf Gemeinden ausdehnen. Wohnsitz für Pfarrer, Vikar und Gemeindereferent wird Velmede sein.

”Da die Pfarrgemeinderäte die Veränderungen im letzten Jahr, als Andreasberg hinzukam, sehr weitsichtig gestaltet haben, werden im Angebot der Gottesdienste und im Gemeindeleben in Ramsbeck, Heringhausen und Andreasberg kaum Änderungen nötig sein.”, sagte Pastor Eickelmann nach den Gottesdiensten am 1. April.

Wie die Struktur des neuen Pastoralverbundes aussehen wird und wo noch Abstimmungen nötig sind, werden die fünf Pfarrgemeinderäte in den nächsten Wochen besprechen müssen. Wenn auch die bisherige Gemeinschaft von Ramsbeck, Heringhausen und Andreasberg im gesamten Pastoralverbund eine Einheit für sich bleiben wird, so werden die Pfarrgemeinderäte doch nach Wegen suchen müssen, wie die Gläubigen aus fünf Gemeinden einander begegnen können und die Gemeinden zu einem Verbund zusammenwachsen. Ein gemeinsamer Pfarrbrief wird diese Einheit schon bald nach außen hin dokumentieren.

Pfarrer Eickelmann ist zuversichtlich, dass die Mitarbeit von Vikar und Gemeindereferent auch für die Gemeinden im Valmetal eine Bereicherung sein wird. Durch eine klare Aufgabenzuordnung möchte er sogar Freiräume für neue Angebote in den einzelnen Gemeinden gewinnen.

Natürlich habe es in den vergangenen Jahren auch schmerzliche Einschnitte in den Gemeinden gegeben, räumt Pfarrer Eickelmann ein, doch der Aufbau der Kinder- und Meßdienergruppen, der große Zuspruch bei den gemeinsam vorbereiteten Familiengottesdiensten, die gemeinsame Fronleichnamsprozession und Gemeindewallfahrt, die Ferienfreizeit für Meßdiener und Erstkommunionkinder aller drei Gemeinden, die Gründung der Neuen Mitte mit z. Zt. 120 Mitgliedern aus allen Gemeinden, die gemeinsamen Programmpunkte der Frauengemeinschaften, die kompromissbereite Zusammenarbeit der Pfarrgemeinderäte, all´ das seien nur einige Beispiele dafür, was unsere Gemeinden durch die Zusammenarbeit im Pastoralverbund gewonnen haben.

”Unsere Gemeinden haben in den letzten Jahren bewiesen, dass sie in der Lage sind, Veränderungen nicht nur hinzunehmen, sondern zu gestalten. Und gerade diese Bereitschaft zur Gestaltung der Zukunft unserer Gemeinden”, so betont er, ”ist unser Kapital, mit dem wir auch die neue Herausforderung bestehen werden.”

Neuer Chef beim Freizeitsport

Bei der Generalversammlung des Freizeitssports Andreasberg am 11. März 2000 im Vereinslokal „Zur Sonne” stellte sich der 1. Vorsitzende Max Hamedinger aus gesundheitlichen Gründer nicht mehr zur Wahl des 1. Vorsítzenden.

Zum Nachfolger wurde der bisherige 2. Vorsitzende Winfrid Wegener gewählt. Er bedankte sich bei seinem Vorgänger für die hervorragende Arbeit in 25 Jahren Vorsitz. Als Anerkennung seiner Leistungen wurde Max Hamedinger zum Ehrenvorsitzenden gewählt.

2. Vorsitzender wurde Sigmund Hamedinger, Schriftführer Frank Schönhütl, Kassierer Julius Taschelmayer, Beisitzer Ortwin Junker und Kurt Novotny jun.

Den Mitgliedern wurde für die sehr gute Beteiligung bei den Wandertagen und die rege Mitarbeit beim Kartoffelbraten gedankt. Für die Unterstützung wurde auch Reinhold Bültmann und Herbert Junker Dank gesagt.

Im März 2000 wurde an drei Wochenenden ein Preisknobeln durchgeführt. Wieder wird es zwei Wandertage geben. In Planung sind auch einige Fußballspiele und eine Brauereibesichtigung. Der Vorstand bittet alle Mitglieder um tatkräftige Unterstützung.