Februar 02

Jan02

2002

März02


Rettet das Ehrenmal!

Das Ramsbecker Ehrenmal ist in einem bedauernswerten Zustand. Es besteht seit fast 70 Jahren. In dieser Zeit haben Feuchtigkeit und Umwelteinflüsse dem Sandstein hart zugesetzt. Viele der eingehauenen Namen sind nicht mehr lesbar. Gott sei Dank bestehen eine Namensliste und eine Fotodokumentation, die vor vielen Jahren von H. Ehls und E. Prein angefertigt wurden.

Auf einer Bürgerversammlung in Junkern Hof beschloss man in Anwesenheit von Bürgermeister Christof Sommer, eine Renovierung in Angriff zu nehmen.

Bei einem Ortstermin am Ehrenmal wurde die Steinbildhauerei Ditz aus Olsberg gebeten, einen Kostenvoranschlag für die Sanierung abzugeben . Die Höhe des Kostenvoranschlages übertraf bei weitem die finanziellen Mittel des leeren Gemeindesäckels und anderer verfügbarer Geldquellen.

Ortsvorsteher Friedhelm Henneke hatte am 8.11.2001 den Bürgermeister, den Ortsheimatpfleger, verschiedene Vereinsvorstände und den Kegelclub „Böse Buben” zu einer Versammlung geladen. Die „Bösen Buben” haben sich in der Vergangenheit, damals noch mit Schützenhauptmann Reinhold Braun, in besonderer Weise um das Ehrenmal gesorgt. In der Versammlung wurden über Mittel und Wege nachgedacht, welche Möglichkeit besteht, mit Eigenleistung eine „stückweise” Sanierung durchzuführen.

Es sollte wie folgt vorgegangen werden: Ortsvorsteher Friedhelm Henneke und Ortsheimatpfleger Engelbert Prein fungieren als gemeinsame Anlaufstelle für die „Initiativgruppe Ehrenmal Ramsbeck”.

Es soll je ein Spendenkonto bei der Volksbank und bei der Sparkasse eingerichtet werden.

In einem gemeinsamen Arbeitseinsatz der Vereine soll im Frühjahr 2002 mit der Trockenlegung und der Teilsanierung begonnen werden.

Im Anschluss daran können die fachspezifischen qualifizierten Arbeiten, wie Hydrophobierung - d.h. den Stein wasserabweisend machen - und die Erneuerung der Schrift durchgeführt werden.

Wir sind der Meinung, dass das Ehrenmal gerade in der heutigen Zeit als Mahner für den Frieden und als Gedenkstätte für unsere gefallenen Angehörigen unbedingt wieder in einen guten und ansehnlichen Zustand gebracht werden muss.

Wir bitten Sie daher höflich, unser Vorhaben mit einer Spende zu unterstützen. Spendenquittungen werden auf Wunsch ausgestellt.

Unsere Konten:

Volksbank Konto 2404040200 BLZ 46461126

Sparkasse Konto 2027001 BLZ 46451250

Wir hoffen, dass zum Schützenfest 2oo2 die wichtigsten Arbeiten abgeschlossen sein werden.

Ortsvorsteher F. Henneke

Ortsheimatpfleger F.-E. Prein

Loipe am Bastenberg wieder gespurt

Erfreuliche Mitteilung des TuS Valmetal e.V. für alle Ski-Langläufer!! Ab sofort ist die attraktive Loipe um den Bastenberg bei Berlar wieder gespurt. Der Verein ermöglichte dieses durch die Anschaffung einer "neuen, gebrauchten" Pistenwalze. Eine Reparatur der alten Walze war leider nicht mehr möglich.

Der TuS bittet in diesem Zusammenhang alle Wege- und Loipenbenutzer am Bastenberg um partnerschaftliches Verhalten. Nicht-Langläufer werden gebeten, die Loipen nicht zu betreten.

Ein herzliches Dankeschön vor allen an Uli Heimes und an Christian Stoer. Mit ihrem technischen Sachverstand stellten sie den "Exitus" der alten Walze fest. Gleichzeitig bemühten sie sich um Ersatz, was Ihnen auch recht schnell und mit vertretbarem finanziellen Aufwand für die Vereinskasse gelang. Die neue Walze befindet sich in einem sehr gutem Zustand. Besonders zu erwähnen ist hierbei, dass beide Walzen baugleich sind. Somit kann die alte Walze als Ersatzteillager dienen, was hoffentlich selten vorkommt.

Uli Heimes und Christian Stoer spurten auch die erste Loipe. Dieses stellte sich jedoch als nicht so einfach dar. Viele umgestürzte Bäume mussten erst mit einem Trecker beseitigt werden. Auch eine gerissene Kette musste vor Ort repariert werden! Doch jetzt erfreuen eine 8 km und eine 11 km Lange Strecke die Langläuferherzen. Der persönliche Einsatz der Beiden hat sich deshalb in jedem Fall gelohnt.

Gestartet wird übrigens am besten beim Gasthof Eiling.

Wir meinen: Bravo, Uli und Christian! Eure Privatinitiative kann man nicht hoch genug einschätzen.

Die Sparkasse Bestwig ehrt Gewinner

Aktion „Das sichere Fahrrad”

Im 4. Schuljahr erwerben die Kinder den Fahrradführerschein, wobei eine intensive Schulung durch die Verkehrssicherheitsberatung der Kreispolizei in Meschede vorausgeht. Die Schulung übernimmt Polizeioberkommissar Raphael Pavan in enger Zusammenarbeit mit den Eltern und den Schulen. Unterstützt wird diese Aktion von der Sparkasse Bestwig, die sich besonders um die Aktion „Verkehrssicheres Fahrrad” bemüht.

Unfallzahlen mit Kindern zeigen, dass dieses Bemühen nötig ist. Die Aktion umfasst eine intensive theoretische und praktische Schulung, aber auch eine Kontrolle der Fahrräder. Dabei wird auf häufige Fehler eingegangen: kein Handzeichen beim Abbiegen, Fahren ohne Licht, Kurvenschneiden, mangelnde „Rücksicht”, falsches Einordnen, Vorfahrtsverletzungen.

Besonders werden die Fahrräder auf ihre Verkehrssicherheit überprüft. Dabei richtet sich das Augenmerk auf die Beleuchtung, die Bremsen, den Rahmen und die Bereifung. Von den drei Grundschulen nahmen 137 Kinder an der Aktion teil, je zwei von jeder Schule wurden für ihren sicheren „Drahtesel” ausgezeichnet.

Bei der Preisverleihung am 18. Dezember 2001 sagte Sparkassendirektor Heribert Leibold auch für die Zukunft die Unterstützung durch die Sparkasse Bestwig zu, da die Verkehrserziehung einen hohen Stellenwert habe. POK Pavan mahnte besonders die Erwachsenen, mit dem Aufsetzen eines Schutzhelmes ein gutes Beispiel für Kinder zu geben., zumal in NRW alle 49 Minuten ein Unfall mit einem Kinde zu verzeichnen sei.

Die geehrten Kinder - Franziska Griffin und Verena Müller von der GS Velmede, Lukas Östreich und David Kotzerke von der GS Nuttlar und Christian Theune und Stefan Schmitten von der GS Ramsbeck - erhielten einen Warengutschein von Sport Compact und einen Euro-Starter-Kit als Preis. Aber auch die Kreispolizei wurde beschert: Die Sparkasse überreichte 30 gelbe Warnwesten für die Fahrradausbildung an den Grundschulen.

Planspiel Börse der Sparkasse

Das Spiel ist scheinbar denkbar einfach: Man nehme als Gruppe 50.000 Euro, die man fiktiv von der Sparkasse erhält und spekuliere damit an der Börse und fahre reichlich Gewinn ein. Aber so einfach war es doch nicht; Franz Wosnak, neben Manfred Pohl von der Realschule beratender Lehrer, sah einen heilsamen Lernprozess fürs Leben, wenn Schülern nicht immer alles nach Wunsch lief.

Aber Sparkassendirektor Heribert Leibold und der Anlagenberater der Bank Ernst Halberstadt bescheinigten den Jungbörsianern von der Haupt- und Realschule Bestwig beachtliches Fingerspitzengefühl für die Börse. Das zeigte sich an den Ergebnissen: Nur eine der sieben teilnehmenden Gruppen machte wegen Fehlspekulation Minus.

Sieger des Spieles wurde die Mädchengruppe „Aktienzicken” von der RS mit Marion Gerbracht als Spielleiterin., die 59.496,15 € nach zwei Monaten vorwies. Auf den weiteren Plätzen landeten die „Fantastischen Sieben” der HS (Linus Pithan, 56.218,06 €), die „Vier Sterne Deluxe” der HS (Markus Meier, 55.354,76 €), die „Geldgeier” der RS (Sven Schultze, 54.897,92 €), die „Red Bulls” der RS (Dennis Engelmann, 54.775,86 €), die „Börsenmakler 08/15” der RS (Christian Folkers, 54.286,75 €) und die „Five Giga Deluxe” (Simon Bolz, 46.675,95 €).

Direktor Leibold überreichte den Jungbörsianern wertvolle Geldpreise als Belohnung. „Es geht uns mehr um das spielerische Lernen, der Wettbewerb steht nicht im Vordergrund”, betonte er. Er bedauerte aber, dass wegen des Ablaufs der Geschäfte im Internet die Sparkasse keinen so großen Beratungseinfluss mehr habe, aber man sei für die Spieler immer mit Rat und Tat da. Insgesamt beteiligten sich im Bundesgebiet 33.585 Gruppen am Wettbewerb, von denen Bestwigs Sieger Platz 644 belegte.

GV des MGV Heringhausen

Am 18. Januar trafen sich 24 aktive Sänger des Männergesangvereins Heringhausen im Pfarrheim zur Generalversammlung. Nach der Einstimmung mit dem Lied „Lebensfreude” und den üblichen Regularien wie Rückblick des 1. Vorsitzenden auf das vergangene Jahr mit Auftritten und geselligen Veranstaltungen, Verlesen des Protokolls der vorjährigen GV und dem Kassenbericht konnte der Vorstand durch die beiden Kassenprüfer einstimmig entlastet werden.

Die anschließenden Wahlen brachten folgende Ergebnisse: Karl-Josef Bracht (Wiederwahl als Schriftführer), Paul Vollmer (Wiederwahl als 2. Kassierer), Winfried Föckeler (neuer Beisitzer), Martin Gerbracht (Wiederwahl als Notenwart). Josef Wigge und Michael Wachsmann wurden als neue Kassenprüfer gewählt.

Chorleiter Norbert Hengsbach forderte mit ernsten Worten die Sänger zu viel mehr Verantwortung und Engagement für den Verein auf, sonst könne der MGV bald nicht mehr auftreten oder sein Ende sei abzusehen. Mit einer Beteiligung von nur 16 - 17 Sängern je Chorprobe sei keine kontinuierliche Arbeit möglich. Da der MGV nur 20 fördernde (passive) Mitglieder hat, die den Verein zusammen mit jährlich gerade mal 200 DM (100 Euro) unterstützen, und damit den Minusrekord im Sängerkreis Meschede aufweist, sollen verstärkt neue Mitglieder geworben werden, aktive und passive!

Für das Jubiläumsjahr 2002 (125jähriges Bestehen des MGV!) stehen als besondere Termine fest: Großes zweitägiges Freundschaftssingen am 20. und 21. April in der Schützenhalle, Teilnahme am Sängerfest in Hildfeld am 25. Mai, Ausflug nach Oberhof (Thüringen) vom 7. - 9. Juni, Teilnahme am „Offenen Singen” in Ostwig am 29. Juni, das große Jubiläums-Wunschkonzert am 9. November in der Schützenhalle. Bei der Adventsfeier am 30. November werden dann noch Jubilare geehrt. Willi Schrewe als ältester Sänger kann 2002 seine Goldene Hochzeit feiern und sein 80. Lebensjahr vollenden! (Sieh)

Bilder für Ausstellung gesucht

Bilder aus Heringhausen

Der Heimatbund der Gemeinde Bestwig plant noch in diesem Jahr im September eine Ausstellung im Bestwiger Rathaus. Hier soll allen Ortsteilen die Möglichkeit gegeben werden, sich entsprechend darzustellen. Aus diesem Anlass sucht Ortsheimatpfleger Reinhard Schmidtmann Fotos aus den letzten 100 Jahren oder auch älter.

Interessant wären Dorfansichten, Einzelgebäude, Straßenzüge, Kirche, Schule, Handwerksbetriebe, Ansichten aller ehemaliger Geschäfte, Mühlen, Eisenhammer, Brücken und andere Bauwerke.

Auch Bilder aus dem Bereich Kirche, Schule, dem Vereinsleben, Clubs und Gruppen sind sehr wichtig.

Die zur Verfügung gestellten Fotos werden garantiert unbeschadet in zwei Wochen wieder zurückgegeben.

Alle Besitzer solcher Fotos melden sich bitte unter Tel. 02904-2284 bei ReiSch

Skilift in Wasserfall voll ausgebucht

Nach vielen eher mageren Jahren konnten sich in diesem bisher schneereichen Winter die Betreiber des Skilifts an FORT FUN freuen: Viele begeisterte Skifahrer fanden den Weg zum einzigen Lift in der Gemeinde Bestwig. Nicht nur der Hang an der Skihütte war gut besucht, auch die eher anspruchsvolle Piste vom Stüppel bis zur Talstation des Sessellifts wurde gut angenommen. Damit ist das Skigebiet sehr vielseitig.

Besonders begeistert waren die Rodler, denn sie konnten ebenso wie die Abfahrer mit dem Sessellift auffahren und dann eine ca. 1.400 m lange gewalzte Abfahrt durch den Wald bis zur Skihütte genießen. Zufrieden sind auch die Berufstätigen, die mittwochs bei Flutlicht ihrem Hobby frönen können. Hier war vor Jahren bereits FORT FUN Pionier des Skilaufens unter Flutlicht.

Valmetaler Läufer beim Silvesterlauf

Wieder nahmen Läufer des TuS Valmetal mit befreundeten Läufern des Lauftreffs TuS Bödefeld an dem größten Silvesterlauf Europas teil, der dieses Jahr zum 20. Mal stattfand. Weit über 5000 Sportler liefen die 15 km lange Distanz von Werl nach Soest und taten gleichzeitig etwas Gutes, denn mit dem Erlös der Laufveranstaltung wird das Projekt "Forum eine Welt für die Kinder in Benin und Tansania" unterstützt.

Die Leistungen der Ramsbecker Läufer konnten sich wirklich sehen lassen. Der Bestplatzierte unter den Ramsbeckern war Sebastian Walter. In seiner Altersklasse (Männer 20 -29 Jahre) belegte er in der hervorragenden Zeit von 0:54.11 Stunden den 16. Platz. Gleichzeitig konnte er mit diesem Ergebnis seine persönliche Bestzeit verbuchen. Herzlichen Glückwunsch für diese tolle Leistung.

Doch auch die Läufer Ludger Wachsmann, August Hermes und Jochen Stehling waren in Hochform, was die Zeiten von knapp über einer Stunde beweisen.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Männer 20 -29 Jahre: Sebastian Walter 0:54,11 Std.

Männer 35-39 Jahre: Roland Theune 1:24,59 Std.

Männer 40-44 Jahre: Dietmar Fischer 1,23,13 Std.

Männer 45-49 Jahre: Ludger Wachsmann 1:01,23 Std.

Jochen Stehling 1:01,58 Std.

August Hermes 1:02,32 Std.

Friedhelm Schmitten 1:17,21 Std.

Männer 50-54 Jahre: Ludger Kleine 1:18,48 Std.

Männer 55-59 Jahre: Friedhelm Walter 1:07,46 Std.

Ferdinand Schmidt 1:33,32 Std.

Frauen 30-34 Jahre: Simone Besse 1:33,32 Std.

Die gute Teilnahme an der Veranstaltung und die Ergebnisse zeigen, dass regelmäßiges Laufen mit gleichgesinnten Spaß macht und fit hält.

Karneval der KFD Andreasberg

Die KFD Andreasberg lädt ganz herzlich zu ihrer Karnevalsfeier am Sonntag, dem 3. Februar ein. Beginn ist um 16.00 Uhr in der Schützenhalle. Für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt. Mitzubringen sind gute Laune, Frohsinn und jede Menge Euros. Kostüme sind wie immer erwünscht.

Preisneugestaltung bei Wasser und Kanal

Höhere Gemeindeabgaben und Tarifumstrukturierung

Wenn die Bürger der Gemeinde Bestwig die Abgabenmitteilungen bekommen, werden viele feststellen, dass sie im kommenden Jahr erhöhte Abgaben für Wasser und Abwasserbeseitigung bezahlen müssen. Auch für den Winterdienst müssen erstmals Gebühren bezahlt werden.

Der Preis für das Wasser errechnet sich aus der Grundgebühr, die für das Bereitstellen des Wassers erhoben wird und mit der die Fixkosten umgelegt werden. Diese Grundgebühr betrug seit 1988 8,18 € (16,00 DM) pro Monat. Sie wird auf 12,80 € (25,03 DM) erhöht. Dafür sinkt der Preis für den cbm Wasser , der seit 1994 galt, von 1,07 € (2,10 DM) auf 1,00 € (1,96 DM). Dadurch sollen Haushalte, die extrem wenig Wasser verbrauchen, verstärkt zu den festen Grundlastkosten herangezogen werden.

Erstmals gibt es eine Grundgebühr für Abwassser in Höhe von 10,25 € ((20,05 DM) pro Monat. Hiervon werden bestritten der Zinsaufwand, Unterhaltungsaufwand und Abschreibungen. Der Preis pro cbm Abwasser seit 1996 in Höhe von 2,81 € (5,50 DM) wurde gesenkt auf 2,66 € (5,20 DM).

Als Grund für die Erhöhung der Gebühren nannte Bürgermeister Christof Sommer deutlich höhere Zahlungen an den Ruhrverband für die Klärung der Abwasser, der totale Fortfall von Landeszuweisungen und die Überwachung und Sanierung des Rohrnetzes als Umsetzung besonderer gesetzlicher Vorgaben des Landes NRW.

Zudem ist der Wasserverbrauch von 600.000 cbm auf 575.000 cbm gefallen; durch diesen Rückgang bei in etwa gleich bleibenden Kosten ergibt sich zwangsläufig eine Erhöhung der Kosten pro cbm Wasser. Allein für die Beseitigung von Rohrbrüchen müssen 70.000 € aufgewendet werden.

Neu erhoben wird eine Gebühr für den Winterdienst in Höhe von 0,03 € pro qm Grundfläche bis zu einer Tiefe von 50 m. Bei Anlegern an mehrere Straßen betragen die Gebühren für die 2. Straße 85 %, für die 3. Straße 65 %. Wegen der kritischen Finanzlage der Gemeinde müssen laut Gesetz erst alle Einnahmemöglichkeiten ausgeschöpft werden, ehe man die Steuern erhöht.

Die Gemeinde hat im Vorjahr und auch in diesem Jahr erhebliche Rückgänge bei den Steuereingängen, vor allem bei der Gewerbesteuer zu verkraften. Die Rücklagen sind aufgebraucht, aber neue Aufgaben wurden den Kommunen von höheren Stellen auferlegt. Etwa 25 % aller Gemeinden in NRW können ihren Haushalt nicht mehr ausgleichen und werden zu Fehlbedarfsgemeinden. Dazu gehört Bestwig noch nicht. Damit dieses in Zukunft nicht passiert, sind äußerste Sparbemühungen notwendig, so Bürgermeister Sommer.

Seniorenkarneval in Heringhausen

Die örtliche Caritas lädt zum Seniorenkarneval am Mittwoch, dem 6. Februar 2002 in das Pfarrheim in Heringhausen ein. Ab 15.00 Uhr werden alle Gäste im Zeichen des Karnevals mit Musik und Auftritten unterhalten.

Wer gefahren werden möchte, kann sich bei der Vorsitzenden Ida Kenter unter Tel. 2840 melden.

Währungsumstellung von RM zu DM

Hans-Josef Schütte aus Ramsbeck fand in seinen Unterlagen ein wohl einmaliges Zeitdokument zur Währungsreform vom 18. Juni 1948. An der Zahlstelle 30, Ramsbeck I, waren Hans-Josef Schütte und Franz Köster, als Kassierer der Amtskasse in Bestwig für das Auszahlen des Kopfgeldes in Höhe von 40.00 DM pro Person eingeteilt.

Bei einer Kopfzahl von 920 waren 36.800 DM auszuzahlen, bereitgestellt wurden 38.000 DM (War der Rest Trinkgeld?) in Noten zu 50 DM (260 Stück), 20 DM (500), 5 DM (2.100), 2 DM (800), 1 DM (1.600) und 0,50 DM (2600). Auf der Rückseite des von Amtskassenleiter Schreiner unterschriebenen Anweisung bescheinigte Hans-Josef Schütte am 19. Juni den Erhalt des Betrages und gewisser Vordrucke.

Nach 43 Jahren haben wir nun die Umstellung auf Euro, die jedoch nur die Änderung des Zahlungsmittel bedeutet. Damals war die Ausgabe der Deutschen Mark (DM) für die Reichsmark (RM) mit einer schmerzlichen Abwertung des Geldes verbunden.

Ein Riese von Eiszapfen

Der schneereiche Winter bescherte uns als Folge des Tauvorganges riesige Eiszapfen. Unser Bild entstand am Bürogebäude von FORT FUN. Später wurde der Eiszapfen, der auch die Dachrinne belastete, abgeschlagen. Schließlich sollte er beim unkontrollierten Herabfallen dem verdienten Mitarbeiter Winni kein Kopfzerbrechen bereiten.

Neues vom Kindergarten in Ramsbeck

Die Gemeinde als Trägerin weist auf folgendes hin:

Alle Kinder, die bis zum Beginn des neuen Kindergartenjahres 2002/03 (19. 8. 2002) drei Jahre alt werden, können in der Zeit vom 11. 02. - 28. 02. 2002 nachmittags im Kindergarten Ramsbeck angemeldet werden. Es wäre wünschenswert, das Kind/die Kinder bei der Anmeldung persönlich vorzustellen.

Im v. g. Zeitraum können ebenfalls Schulkinder für die Betreuung im laufenden sowie im neuen Kindergartenjahr angemeldet werden. Dabei sollte es sich um Grundschulkinder, vorrangig um Kinder des 1. und 2. Schuljahres und nachrangig um Kinder des 3. und 4. Schuljahres handeln. Die Kosten sind zum einem vom Jahreseinkommen der Erziehungsberechtigten abhängig. Zum anderen sind sie davon abhängig, ob bereits ein Kindergartenkind im Kindergarten Ramsbeck betreut wird; in diesem Falle würden sie geringer ausfallen.

Zu gegebener Zeit wird sich der Rat der Einrichtung mit der Aufnahme der Kinder befassen.

Freiwillige Feuerwehr Ramsbeck

Änderung des Mitgliederbeitrages:

Da der Beitrag der passiven Mitglieder der Löschgruppe seit über 10 Jahren nicht erhöht worden ist und da es sich um einen gemeinnützigen Zweck handelt, wird im Zuge der Währungsumstellung der Betrag von vormals 12 DM auf 7 € erhöht. Dies entspricht einer geringfügigen Änderung von ca. 86 Cent.

Generalversammlung 2002:

Am 11. Januar fand die diesjährige Generalversammlung der Löschgruppe Ramsbeck statt. Hier ein kleiner Überblick über die wichtigsten Themen:

Im vergangenen Jahr wurden von der Wehr insgesamt 1039 Stunden absolviert. 152 dieser Stunden wurden in 17 Einsätzen abgeleistet. Dies waren im einzelnen: ein Wohnhausvollbrand, zwei Kaminbrände, dreizehn technische Hilfe- Einsätze (Schnee-bruch etc.) und eine Vermisstensuche. Allein 330 Stunden verwendeten die Feuerwehrleute zur Übung. Insgesamt wurden 168 Stunden zur Fortbildung auf diversen Lehrgängen verbracht.

Christian Heimes war auf einem Funker- und einem Atem-schutzlehrgang, Thomas Wüllner absolvierte in Münster einen Brandmeisterlehrgang (F3).

Um besonderes Engagement während des letzten Jahres zu würdigen ernannte Löschgruppenführer Jürgen Hanke erstmalig zwei Kameraden zum „Feuerwehrmann des Jahres”. Manfred Willgeroth („Mumpitz”) und Werner Heimes hatten sich durch besonderen Arbeitseinsatz hervorgetan. Hanke betonte: „Sie waren im letzten Jahr überdurchschnittlich engagiert. Sie sind ein Vorbild für alle und motivieren durch ihren Einsatz die ganze Gruppe”! Am 4. Mai 2002 findet das 75-jährige Jubiläum der Löschgruppe Ramsbeck statt. Hierzu ist eine große Feier mit auswärtigen Löschgruppen und allen Interessierten geplant. Es wird einen Marsch zum Ehrenmal mit Kranzniederlegung geben. Außerdem werden neue und alte Feuerwehrautos bei einer großen Fahrzeugschau dabei sein. Näheres dazu in einer der nächsten Ausgaben.

Der wieder prall gefüllte Terminplan für das nächste Jahr wurde ausgegeben. Zusätzlich zu den üblichen Übungsstunden sind vor allem Termine aufgeführt, welche den Umgang mit der neuen Technische Hilfe- Ausrüstung betreffen. Ebenso wird wieder ein großer Erste- Hilfe- Lehrgang angeboten.

Ein großer Dank wurde vom Gruppenführer an Frau Ingrid Vollmer gerichtet. Sie hat freundlicherweise alle Einsatzhosen der Löschgruppe mit Sicherheitsleuchtstreifen versehen.

Der Gemeindebrandmeister Jürgen Drill richtete einige Dankesworte an die Löschgruppe und lobte die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.

Offiziell vorgestellt wurde auf der Versammlung das neue Mitglied der Löschgruppe Michael Lehnert. Er war vorher in der Feuerwehr Willingen tätig und ist jetzt in der Ramsbecker Wehr tatkräftig dabei.

Wir hoffen, dass auch er ein Vorbild für weitere Interessierte ist, sich in der Freiwilligen Feuerwehr zu engagieren. Es ist eine sehr sinnvolle und spaßbringende Art der Freizeitgestaltung.

Wer Interesse hat kann jeden Freitag ab 19 Uhr im Gerätehaus vorbeischauen und sich ganz unverbindlich über Technik und Abläufe informieren!

Tennis Ramsbeck: Abteilungsversammlung

Die diesjährige Abteilungsversammlung der TuS-Tennis-Abteilung findet am Sonntag, dem 24. Februar 2002, um 18.00 Uhr im Gasthof Kleine in Ramsbeck statt. Auf der Tagesordnung stehen nach drer Begrüßung u. a. die Berichte der Sport- und Kassenwarte, Wahlen, Beitragsänderung und Verschiedenes.

Alle Abteilungsmitglieder sind herzlich eingeladen. Um pünktliches und zahlreiches Erscheinen wird gebeten.

Mit sportlichem Gruß

Gisela Bartsch, Abteilungsleiterin

In eigener Sache

Seit vielen Jahren gratulieren wir an runden Geburtstagen (50 - 60 - 65 - 70 und dann jedes Jahr) unseren Leserinnen und Lesern zu ihrem Ehrentag. Die meisten Daten sind den Chronisten in den einzelnen Ortsteilen bekannt. Jedoch gibt es auch immer wieder Lücken, vor allem Neuzugänge, sind nicht auszumachen. Wir bitten die entsprechenden Personen, sich rechtzeitig zu melden.

Aber auch Ablehnungen sollten der Redaktion oder den Redakteuren rechtzeitig, bis zum 05. für den Folgemonat, bekannt gegeben werden. Wir wollen den Leserinnen und Lesern lediglich eine Freude zum Geburtstag, Silber- oder Goldhochzeitstag machen und wünschen uns, dass alle mitmachen und dieses kleine Geschenk gern annehmen.

Ihr Redaktionsteam.

Heinrichsdorf voll im Bilde

Sehr informativer Bildband über Heinrichsdorf

Als Otto K. Lemke nach Heinrichsdorf zog, wurde er immer wieder von Bekannten gefragt: Wo ist das? Um nicht immer wieder das Gleiche erzählen zu müssen, fertigte er für den eigenen Hausgebrauch eine kleine Informationsschrift an. Diese sah Willi Judith, Lehrer an der Hauptschule Siedlinghausen und hatte gleich eine Idee: Ein Bildband über Heinrichsdorf!

Die Bilder lieferte Otto K. Lemke, langjähriger Industriefotograf und Dokumentarfilmer und damit ein Profi auf seinem Gebiet. Die erläuternden Texte dazu schrieb Willi Judith. Heraus kam ein sehenswerter Bildband von 40 Seiten mit 80 Fotos.

In vier Kapiteln berichtet Willi Judith über die Geschichte des Dorfes, seine Marienkapelle, die Schule und über das neue Dorfgemeinschaftshaus. Dazu sind Eindrücke von den Dorffesten festgehalten.

Otto K. Lemke bringt eigene Fotos aus neuerer Zeit, hat aber auch ältere Bilder aufgespürt. Es hat das dörfliche Leben eingefangen bei der Gemeinschaftsarbeit und bei Feiern. Dazu stellt er die Dorfkapelle mit der Liebe zum Detail vor, ebenso die Natur mit schönen Impressionen.

Man blättert und staunt über die Vielfalt des Lebens in einem Dorf von 130 Einwohnern, das wohl zur Bereicherung heute auch Standort eines Hauses des Deutschen Alpenvereins in der ehemaligen Schulegeworden ist. Die beiden Autoren haben sich liebevolle Mühe gemacht, Heinrichsdorf vorteilhaft darzustellen.

Sie können den Bildband bestellen bei Otto K. Lemke, Sachsenglück 5 in 59939 Olsberg-Heinrichsdorf (Tel. + Fax: 02983/969095).

Heinrichsdorfer Heimatkalender 2002

Zum ersten Mal hat der Heimatverein Heinrichsdorf einen Heimatkalender herausgegeben. Auslöser dafür dürfte das zehnjährige Bestehen des Heimatvereins gewesen sein. Als Herausgeber zeíchnen Otto K. Lemke und Friedhelm Teutenberg verantwortlich. Zu Bildern aus dem Dorfgeschehen - ausnahmslos aus dem Jahre 2001 - gibt es für jeden Monat eine originelle Bauernweisheit.

Die erste Auflage ist bereits vergriffen, deshalb ist eine Neuauflage bereits geplant. Der Heimatverein Heinrichsdorf mit seinem Vorsitzenden Reinhard Hedrich haben in bewundernswerter Weise gezeigt, was ein kleiner Dorfverein alles leisten kann.

Barbarafeier in Andreasberg

Ehemalige Bergleute aus Andreasberg, Ramsbeck, Elpe und Ostwig sowie Ruhrkumpel Franz aus Recklinghausen feierten am 4. Dezember wieder das Fest der hl. Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute. Pastor Eickelmann betete aus diesem Anlass in der Abendmesse am 4. 12. für die lebenden und verstorbenen Bergleute.

Kumpel Herbert vor seiner Garage mit Bergbaumotiven

Nach der Abendmesse konnte der Vorsitzende Kumpel Herbert Junker beim 23. Treffen 24 ehemalige Bergleute im Gasthof „Zur Sonne” zünftig mit „Glück Auf” begrüßen. Es folgte wieder eine rege Diskussion über den Grubenalltag. Einige

Kumpel äußerten den Wunsch, dass das Fest dauernd im Gasthof „Zur Sonne” stattfinden solle. Dies war auch die einhellige Meinung aller Anwesenden.

Auf Vorschlag von Kumpel Herbert soll der traditionelle Dämmerschoppen am Sonntag, dem 14. April ab 17.00 Uhr im Gasthof „Zur Sonne” stattfinden.

GV der Löschgruppe Heringhausen

Nichts überwältigendes Neues gab es bei der Generalversammlung der Feuerwehr Löschgruppe Heringhausen, doch vieles war einfach anders.

23 Jahre hatte Josef Rüthing die Versammlungen geleitet, nun saß er in der Gruppe der Alters- und Ehrenabteilung.

Oberbrandmeister Wolfram Kottlors, am 24. 08. 2001 zum Löschgruppenführer gewählt, hatte seine Bewährungsprobe zu bestehen und gab sich als souveräner Versammlungsleiter. Er begrüßte die vollzählig erschienenen 24 aktiven Kameraden und fünf von der Alters- und Ehrenabteilung.

Beim Totengedenken erinnerte Kottlors an Anton Klauke, welcher am 27.01.01. als letztes Gründungsmitglied verstorben war. Bei der Gedenkminute wurde auch an die vielen Kameraden in New York gedacht, die bei den Rettungsaktionen ums Leben kamen.

Der Tätigkeitsbericht wies aus, dass die Löschgruppe zu vier Bränden, einer Brandwache, einer Technischen Hilfeleistung und einem Fehlalarm ausrückte. Einsätze, Übungsabende, Lehrgänge und Leistungsnachweise ergaben einen Gesamteinsatz von 2159 Stunden.

Besonders hervorgehoben wurden Christian Kenter, Dirk Schirrey und Harald Bathen, diese hatten mit über 80 % an den Übungsabenden teilgenommen. W. Kottlors betonte, dass alle sich vornehmen sollten, deutlich über die 50%-Marke zu kommen.

Wilhelm Becker-Gödde nahm an einem TM2-Lehrgang teil. Sascha Engel besuchte einen Maschinisten- und Christian Nieder einen TF-Lehrgang. Christian Kenter erwarb sich Kenntnisse durch ein Tagesseminar über Rechtsgrundlagen der Feuerwehr in Münster. Harald Bathen absolvierte einen Sprechfunkerlehrgang. Alle diese Lehrgänge wurden mit Erfolg abgeschlossen.

Durch den anwesenden Gemeindebrandmeister Jürgen Drill wurden Dirk Schirrey und Daniel Drewek zum Feuerwehrmann ernannt und Wilhelm Becker-Gödde zum Oberfeuerwehrmann befördert.

Immer wieder gibt es Probleme bei den Planungen zum Bau eines Osterfeuers. Die Standortfrage war dabei aber völlig einfach, denn Norbert Hesse- Robbers und auch Wolfgang Nieder-Mühls wollen ein Grundstück zur Verfügung stellen. (Am Kreuzberg oder in der Leimecke). Die aktiven „Osterfeuerbauer” bemängelten die zu geringe Einsatzbereitschaft.

Bewusst wolle man auf den Einsatz eines Kranes verzichten und damit den Zusammenhalt zu fördern. Es klang an, dass alle mit anpacken müssten, dadurch würde die Kameradschaft gefördert.

Hier soll besonders erwähnt werden, dass zwar viele kritische Einwendungen kamen, die Diskussion aber sachlich und fair geführt wurde. Auch ablehnende Beschlüsse wurden als allgmein förderlich zur Kenntnis genommen und akzeptiert. ReiSch

Ramsbecks Chorgemeinschaft lädt Sie ein!

Ein Stück Leben, ein Stück Kultur, ein Stück Geschichte

Die Chorgemeinschaft Ramsbeck berichtet

25 Jahre Mitglieder der Chorgemeinschaft

Eine besondere Ehrung für zwei verdiente Mitglieder der Chorgemeinschaft des MGV „Eintracht” Ramsbeck stand bei der letzten Nikolausfeier auf dem Programm. Johannes Snoek und Kurt Stechling traten vor 25 Jahren in den damaligen Männergesangverein ein.

Josef Stehling, 1. Vorsitzender des Chores, überreichte einen Blumengruß und ein Buchgeschenk und sagte beiden Dank für ihre langjährige Treue. Den Gruß des Sängerkreises Meschede überbrachte die Geschäftsführerin Anneke Gallas. Sie überreichte beiden Jubilaren eine Ehrenurkunde. Die Mitglieder der Ramsbecker Chorgemeinschaft hoffen und wünschen, dass beide Sänger dem Chor noch recht lange erhalten bleiben.

Chor verkündete musikalisch die Aussage der Weihnachtsbotschaft

Eindrucksvolles RamsbeckerWeihnachtskonzert

Bereits zum 17. Mal hatte die Chorgemeinschaft des MGV „Eintracht” Ramsbeck zu einem Weihnachtskonzert in die kath. Pfarrkirche eingeladen. Bedingt durch die schlechten Wetterverhältnisse war die Besucherzahl leider geringer als in den vergangenen Jahren. Diejenigen aber, die trotz Schnee- und Eisglätte den Weg in die Kirche gegangen waren, wurden mehr als belohnt.

Was hier an diesem Nachmittag geboten wurde, hatte gehobene Qualität. Diese Feststellung gilt für die Motetten und Choräle insbesondere. Aber auch die volkstümlichen weihnachtlichen Weisen standen ihnen nicht nach. Auf dem Programm standen u. a. Werke von Brahms, Schubert, Scheidt, Galuppi, Scarlatti, Schroeter und Praetorius.

Diese musikalischen Aussagen wurden verstärkt durch entsprechende literarische Texte, so u. a. durch den „Sonnengesang” des hl. Franziskus und passende Orgelimprovisationen. Eine weitere Ergänzung erfuhren die Vorträge durch projizierte Bilder. Hier Ausschnitte aus dem „Isenheimer Altar”, der „Stuppacher Madonna” und der „Krippenszene” aus einem Relief des Erfurter Domes.

Die einheitliche Aussage war die Verkündigung der Weihnachtsbotschaft: Gott wurde Mensch!

Mit dem „Irischen Segen” wünschte der Chor zum Schluss des Konzertes allen Besucherinnen unfd Besuchern ein gutes Jahr 2002. Diese geizten nicht mit Beifall und zeigten so ihre Anerkennung für die gebotene Leistung. Die Gesamtleitung hatte wieder Chorleiter Friedrich Schroeder, der auch die Orgelimprovisationen spielte.

Dem Chor ist zu wünschen, dass er den vor Jahren eingeschlagenen Weg weitergeht und genügend junge Sängerinnen und Sänger findet, die diesen Weg überzeugend mitgehen.

Der von den Hören an diesem Nachmittag gespendete Geldbetrag wird für einen guten Zweck weitergereicht.

GV der „Concordia” 1885 Andreasberg

Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des Chores waren Chorleiter Detlef Müller und 34 Mitglieder erschienen. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Reinhard Becker wurde der verstorbenen Sangesbrüder Franz Dickmann, Ernst Dickmann und Eugen Zuanel gedacht.

Der anschließende Vorstandsbericht zeigte die Aktivitäten des letzten Jahres auf. Der Chor nahm teil an den Freundschaftssingen in Stemel und Gleidorf. Es wurden drei Ständchen gebracht, man gestaltete den Konfirmationsgottesdienst in der ev-. Kirche in Ramsbeck mit und auch die hl. Messe am Heiligabend in der kath. Kirche Andreasberg.

Gerne erfreute man die Senioren bei deren Adventskaffee in der Schützenhalle, und chorinterne Adventsfeier im Gasthof „Zur Sonne” darf man als gelungen bezeichnen. Auch zur musikalischen Gestaltung der Gefallenenehrung fand sich der Chor ein. Zum traditionellen Frühlingsfest hätte man gerne mehr Gäste begrüßt, aber vielleicht wird dies möglich in diesem Jahr am 9. Mai.

Im vergangenen Jahr fanden 41 Proben statt, bei denen Maria Hense nur einmal fehlte. Da die Kassenprüfer dem Kassenwart Ursula Dickmann eine einwandfreie Arbeit bescheinigten, konnte dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt werden. Die Kasse prüften Willi Tillmann und Ulrich Olgemann.

In diesem Jahr standen auch Vorstandswahlen an. Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender Reinhard Becker, 2. Vorsitzender Albert Dickmann, Kassenwart Ursula Dickmann, 1. Notenwart Friedhelm Knust, 2. Notenwart Friedrich Behrens, Frauenreferentin Sylvia Doetsch, Schriftführerin Maria Hense.

Vom 24. - 26. Mai geht es auf große Chorfahrt, sie führt in das Elsass und ist mit 49 Teilnehmern bereits ausgebucht.

An dieser Stelle möchten sich alle Chormitglieder aufs herzlichste bei der Volksbank Sauerland bedanken, die seit der Schließung des Hotel Andreasberg den Raum zur Verfügung stellt und so dem Chor die Möglichkeit zum Proben erhält. M. H.

GV Schwarz-Weiß Andreasberg

Am Samstag, dem 2. 2. 2002, findet um 19.30 Uhr im Gasthof „Zur Sonne” in Andreasberg die diesjährige Generalversammlung des Sportvereins SW Andreasberg statt. Auf der Tagesordnung stehen u. a. der Jahres- und der Kassenbericht, Neuwahlen und Beitragsfragen. Der Vorstand lädt alle Mitglieder herzlich ein.

Sternsinger wieder unterwegs

Am 6. Januar, dem Dreikönigstag, zogen wieder die als Könige verkleideten Messdienerinnen und Messdiener durch die Dörfer und schrieben Gottes Segen an die Häusern: C+M+B (Christus Mansionem Benedicat = Christus segne dieses Haus) Sie wurden von Pastor Eickelmann ausgesandt. Er bezeichnete das Tun der Sternsinger - erstmals hatten sich auch Erwachsene zur Verfügung gestellt - als lebensrettende Maßnahme.

Aus dem Erlös dieser Sternsingeraktion „Heilende Hände” wird in diesem Jahr vom Erzbistum Paderborn schwerpunktmäßig das Bildungszentrum „Padre Josimo” in Brasilien unterstützt. Hier erhalten das ganze Jahr über Jugendliche und Erwachsene aus Kleinbauernfamilien eine theoretische und praktische Ausbildung. Dadurch sollen ihre Lebenschancen verbessert werden.

Die Ergebnisse, in Klammern die Vorjahrsergebnisse:

Ramsbeck: 1.976,74 € = 3.876,17 DM (3.817,19 DM)

Heringhausen 1.057,15 € = 2.067,61 DM (2.141,30 DM)

Andreasberg 1.029,37 € = 2.013,23 DM (2.062,75 DM)

In den drei Gemeinden wurden zusammen 4.934,67 € für das Hilfswerk für Südamerika „Adveniat” gespendet.

Langlebige Kegelclubs

20 Jahre „Chaotica” Ramsbeck

Man nimmt mit Erstaunen wahr,

der Kegelclub „Chaotica” wurde am 13.01. 2002 20 Jahr.

Immer noch knackig und kaum ranzig

fühlen sich die Chaoten wie fast erst Zwanzig.

Mitte September geht’s auf Jubiläumstour,

anschließend brauchen sie eine Erholungskur!

Wer schenken will -der kann-

und ruft dann bei den Chaoten an!

„Silberhochzeit”

25 Jahre besteht unser Verein.

25 Jahre trinken wir Groß und Klein,

25 Jahre hatten wir viel Spaß.

25 Reisen haben wir gemacht

in die weite Welt und hoffen, dass es weiter allen gefällt.

Die Schluckspechte aus dem Valmetal

P.S. Wir bedanken uns bei Familie Wüllner für 25 Jahre Super-Service!

Einzigartiger Olsberger Rollstuhltanz

Erst Walzer, dann Samba und zum Schluss noch einen Disko Fox: Mit viel Spaß wird im Tanzstudio des TSC Olsberg e. V. an diesem Abend getanzt. Nichts Besonderes - wenn nicht einige Teilnehmer begeistert im Rollstuhl mittanzen würden.

Seit zwei Jahren bietet der Olsberger Tanzsportclub integrativen Rollstuhltanz an. Gerade der Rollstuhltanz, bei dem jeweils ein Rolli und ein „Fußgänger” zusammen tanzen, zeigt in idealer Weise, wie Integrationssport in die Praxis umgesetzt wird. Die Rollstuhlbewegungen und die Schrittkombinationen der „Fußgänger” nach der Musik harmonisch abgestimmt.

Statt „Schritt” heißt es „Schub” nach vorn oder hinten, mit Drehungen und Kopf-, Arm-, Schulter- und Oberkörperbewegungen elegant auf vier Rädern.

Es gibt bereits vier Gruppen mit unterschiedlichen Behinderungen. Ziel der Rehabilitation ist Vermittlung von Freude, Bewegung nach Musik in der Gemeinschaft, dazu Beweglichkeit, Durchhaltevermögen, Selbstsicherheit, Selbstbewusstsein und das Erlernen moderner Tanzformen.

Die Teilnehmer kommen aus dem gesamten Sauerland, sie führen Showtänze vor und waren als Höhepunkt schon im Fernsehen des WDR. Das Fachübungsleiterteam bilden Martin Künemund, Annette Lenze und Karin Reuter. Die Gruppen trainieren dafür, an den Breitensportwettkämpfen teilzunehmen. Training findet alle 14 Tage im Tanzstudio des TSC und im Theatersaal des Bigger Josefsheim statt.

Interessierte jeden Alters sind als Neueinsteiger herzlich willkommen.

Unzeitgemäße Baustelle

Die Gemeine hat die Baugrube für die Erweiterung der Duschräume hinter der Schwimmhalle ausheben lassen. Dann geschah nur wenig! Mit kleinster Besetzung wurde von Mitgliedern von Anadoluspor gearbeitet, bis der Winter ein Bauen unmöglich machte.

Musste unbedingt noch vor dem Winter eine so hinderliche Baustelle eröffnet werden?

Wohlfühl-Programm der AOK

Im 3. Wohlfühl-Programm der AOK werden im 1. Halbjahr 2002 97 Kurse in den Bereichen Ernährung, Bewegung und Entspannung angeboten. Ein Stamm von 30 bestens ausgebildeten Übungsleitern vermittelt diese Kenntnisse aus dem Bewegungs- und Ernährungsbereich.

Speziell für Kinder im Vor- und Grundschulalter gedacht ist „Mach mit bei Felix Fit”, wozu „Walking und mehr”, „Laufen leicht gemacht” und das Wassertraining „Aquagym” gehören. Das Bewegungstraining ist speziell für Menschen mit Rückenproblemen gedacht, im Ernährungsbereich liegt der Schwerpunkt auf der gesunden Nahrungszusammensetzung.

Alle Kurse sind für AOK-Versicherte kostenfrei, andere zahlen eine Kursgebühr. Das Programm liegt in allen AOK-Geschäftsstellen aus, es kann auch unter Tel. 0291/297-464 bei Petra Voss in Meschede angefordert werden.

Für einen guten Zweck:

Kaffee und Punsch beim König!

Am 16. Dezember 2001, am 3. Adventssonntag, fand beim amtierenden Ramsbecker Schützenkönigspaar eine „Weihnachtsbar” für einen guten Zweck statt.

Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt konnte man sich ab 14.00 Uhr mit Glühwein, Eierpunsch und Bier vom Fass „warmtrinken”. Natürlich war auch für das leibliche Wohl mit Bratwürstchen und Reibekuchen bestens gesorgt. In der „Kaffeteria” gab es Plätzchen und selbstgebackenen Kuchen, den einige Hofdamen gestiftet hatten.

Ganz besonders zur Freude der Kinder kam gegen 17.00 Uhr der Nikolaus, um die Ramsbecker zu begrüßen und anschließend die große Tombola mit tollen Preisen zu eröffnen.

Wir fanden, es war ein rundum gelungener weihnachtlicher Nachmittag, an dem ein Erlös in Höhe von 1.653,00 Euro (3232,00 DM) erzielt werden konnte!!!

Am 15. Januar sind wir persönlich in die von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel gefahren und konnten dem Leiter des Spendenbüros, Herrn Henkel, der uns sehr freundlich empfangen hat, einen Scheck in der oben genannten Höhe überreichen. Dieses Geld wird den schwerstbehinderten Kindern in Bethel zugute kommen.

Wir möchten uns noch einmal ganz herzlich bei allen Helfern bedanken, die tatkräftig mit angepackt haben und dadurch diese Aktion erst ermöglicht haben.

Vielen Dank sagen:

Königspaar Guido und Beate

Vizekönigspaar Arnd und Verena

Eine zum Himmel stinkende Sauerei

Die Kinder aus dem Zwergenstübchen sind „stinksauer”

Und das im wahrsten Sinne des Wortes! Denn schon einige Male mussten sie eine riesengroße Sauerei hinter ihrer Spielhütte feststellen. Was sie dort entdeckten, konnte man allerdings, bevor man es sah, riechen - und das nicht zu knapp, denn es stank in alle Himmelsrichtungen.

„Dort hat ein Hund hingemacht” vermuteten die Kinder, aber dann mussten sie feststellen, dass es doch wohl kein Hund gewesen sein konnte - oder haben Sie schon einmal einen Hund gesehen, der sich nach seinem Geschäft mit den Malblättern aus unserer Papiermülltonne den Po abputzt und diese dann noch dekorativ daneben ablegt???

Es soll jetzt endlich aufhören mit dieser Sauerei, unser Kindergartenspielplatz ist doch keine öffentliche Toilette!

Also lieber oder sogar liebe „Ungebetene Gäste”, wir möchten Euch nun bitten, unseren Spielplatz nicht mehr als Toilette zu missbrauchen, denn wir möchten hier uneingeschränkt und vor allem bei guter Luft spielen!!

Liebe Leute, falls Sie bei uns auf dem Kindergartengelände einmal etwas der Art beobachten sollten, sagen Sie uns doch bitte Bescheid!!!