Oktober 95

Aug/Sep

1995

Nov95


4. Kindergartengruppe in Ramsbeck

Seit dem 4. August besteht im Ramsbecker Kindergarten eine 4. Kindergartengruppe für 25 Kinder. Gruppenleiterin ist Simone Dicke, der Ulrike Becker als Ergänzungskraft zur Seite steht. Untergebracht ist die Gruppe im Sportraum, der Geräteraum dient als Nebenraum. Zum Sporttreiben weichen die Kindergartenkinder in die Ramsbecker Turnhalle aus.

Für die Gemeinde Bestwig erläuterte Claudia Rother, stellvertretende Hauptamtsleiterin, daß nunmehr eine Bedarfsdeckung von ca. 90 % in Sicht sei. Verbessert würde die Lage im Valmetal auch dadurch, daß dank einer Elterninitiative ein Kindergarten in Heringhausen möglich wird. In den Orten der Gemeinde Bestwig wird eine ähnlich hohe Bedarfsdeckung angestrebt.

Im nächsten Jahr soll, so erläuterte die Leiterin des Kindergartens, Frau Köstermenke, der Kindergarten baulich aufgesteckt werden. Das Flachdach wird beseitigt, mittels einer Treppe die entstandene obere Etage erschlossen, in der neue Gruppenräume entstehen. Bereits im Oktober 1995 will Architekt Düking den Bauplan vorlegen, so daß 1996, falls Zuschüsse und Gelder vorhanden sind, mit dem Bau begonnen werden könnte. Der Spielbereich draußen wird nicht beeinträchtigt.

Gemeindemeisterschaften der Grundschulen

Am 22. September fanden die leichtathletischen Gemeindemeisterschaften der Grundschulen in Bestwig statt. Ermittelt wurden die Sieger im Dreikampf , der sich aus dem 50 Meter Lauf, dem Weitsprung und dem Schlagballwurf zusammensetzt. Eine Auslese der Besten hatte es an den Schulen bereits bei den Bundesjugendspielen gegeben. Regnerisches Wetter trübte ein wenig den guten organisatorischen Gesamteindruck, jedoch freuten sich die Kinder der Ramsbecker Grundschule über ihr sehr gutes sportliches Abschneiden. Es starteten die Jahrgänge 1985-1987, getrennt nach Jungen und Mädchen, in sechs Gruppen.

Sieger wurden im Dreikampf Michael Schwedler (87), Peter Ströing (85), Alexandra Nowak (87) und Elena Fast (85). Zweite Plätze errangen Matthias Hermes (87), Dennis Engelmann (86) und Carina Gruß (85). Dritte wurden Stefan Rüppel (86),Yasimin Boz (87) und Sabrina Tusch (85).

Hervorragend plazierten sich die Kinder auch beim abschließenden 800 m Lauf. Siege gab es in den sechs Läufen für Michael Schwedler (87), Björn Behrens (85), Elena Fast (85) und Yasimin Boz (87). Auf den 2. Rang kam hier Sebastian Bracht (85), während dritte Plätze von Burhan Cakiral, Dennis Kraft und Sabrina Tusch erkämpft wurden. Die 4 mal 50 m Pendelstaffel sah die GS Ramsbeck und die GS Nuttlar im toten Rennen als Sieger vor der GS Velmede und Ramsbeck II.

Auf eine Gesamtschulwertung wurde verzichtet. Bei den sieben vorangegangenen Gemeindemeisterschaften hatten immer die Ramsbecker Grundschüler gewonnen.

Hohe Qualitätsauszeichnung

Der Fleischerfachbetrieb Joachim Bültmann aus Heringhausen wurde mit dem CMA-Gütezeichen „Handwerkliche Meisterqualitiät” ausgezeichnet. Die Ehrung wurde mit dem Überreichen einer Urkunde und der Medaille 1995 verbunden. Die Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Landwirtschaft teilt in einer Presseerklärung mit, daß mit dem Verleihen der Urkunde und der Medaille Betriebe geehrt werden, deren Wurst- und Fleischerzeugnisse den hohen Gütebestimmungen der CMA entsprechen. Da gratuliert man gern sehr herzlich!

Leserbrief der Schulstraßenbewohner in Ramsbeck

„Wir Bewohner der Schulstraße in Ramsbeck stellen immer wieder fest, daß in unserer Straße die Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit fahren, obwohl der Bereich der Grundschule eine verkehrsberuhigte Zone ist. Trotz der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 bzw. 50 km in der Stunde rasen viele Autofahrer mit Geschwindigkeiten bis zu 100 km durch unsere Straße. Wir konnten diese Raserei sogar in den Morgenstunden beobachten, wenn viele Kinder auf dem Schulweg sind und an der Bushaltstelle auf den Schulbus warten. Dadurch werden die Schulkinder und die Kinder der Anwohner in höchstem Maße gefährdet. Die Raser sind aber nicht nur jüngere Autofahrer, sondern auch ältere, die selbst Kinder haben und wissen müßten, welcher Gefahr sie die aussetzen.

Wir erwarten von der Gemeinde Bestwig und der Polizei, daß sie durch geeignete Maßnahmen dieser unverantwortlichen Raserei ein Ende setzen, denn wir möchten nicht, daß unsere Kinder dadurch zu Schaden kommen.”

Die Bewohner der Schulstraße in Ramsbeck i.A. Petra Schulz, Detlef Gerhards

Fußball mit Fernsehen in Heringhausen

Die Mitarbeiter des Lokal-Senders des WDR vom Landesstudio Dortmund waren, als Fußballelf organisiert, am Samstag, dem 02.09.1995, in Heringhausen, um gegen eine Gemeindeauswahl von Senioren zu kicken.

7:3 für die Gastgeber endete das Match, wobei die Gäste noch durch Lothar Drewek und Paul Becker, in grünen Trikots des WDR, unterstützt wurden, denn offensichtlich hatten die Fernsehleute personelle Probleme.

Der Fanfarenzug Nuttlar und das Panik-Orchester aus Heringhausen sorgten mit ihren musikalischen Darbietungen zusätzlich für Stimmung und Kurzweil.

Vorausgegangen war eine Aufzeichnung über das Dorf Heringhausen, wobei neben dem Ortskern und einigen schönen Fachwerkbauten auch die Weihnachtsbaum-Seite vorgestellt wurde.

Es ist schon interessant einmal mitzuerleben, wie so ein Fernsehteam arbeitet. Auch am Spieltag wurden Besucherinterviews gedreht.

Selbstverständlich wird stundenlang gedreht, aber nur wenige Minuten gehen über den Sender, das ist nun einmal so. Doch in den letzten Wochen konnten Personen, die im Land herumkommen, feststellen, daß die Sendungen gesehen werden, denn in einem Radius von ca. 100 km sprach man Mitwirkende darauf an.

Stausee vom Schlamm befreit

Der Stausee unterhalb Heringhausens war in den letzten Jahren ziemlich unansehnlich geworden, denn große Sandbänke mit zum Teil häßlichem Wohlstandsmüll waren gewiß keine Augenweide. In das Staubecken, das in den Jahren 1927 und 1928 erbaut wurde, hatte die Valme im Laufe von fast 70 Jahren mächtig viel Schlamm hineingetragen. So entschloß sich die VEW, die mit dem gestauten Wasser Strom erzeugt, zur Ausbaggerung des Weihers, zumal eine konstante Stromerzeugung bei Niedrigwasser kaum noch möglich war.

Bei einem Gesamtstauraum von ca. 45.000 cbm mußten über 20.000 cbm Schlamm entfernt werden - für die ausfahrende Firma Friedel Tillmann aus Eversberg eine Arbeit für sechs Wochen. Drei schwere Vierachslaster beförderten den ausgebaggerten Schlamm zur nahegelegenen Deponie im ehemaligen Steinbruch fast gegenüber. Es dürften an die 1.700 Touren gewesen sein, die zum Deponiegelände führten. Doch der Stausee wurde nicht ganz ausgebaggert, denn der obere Teil mit einem Biotop aus Pflanzen und Bäumen wurde „naturbelassen”, sicherlich auch als Nistplatz für Wasservögel. Obwohl Erzählungen immer wieder von massiven Versenkungen von Munition am Ende des 2. Weltkrieges berichteten, wurde nichts dergleichen bei den Ausbaggerungsarbeiten gefunden.

Das Wasser des Staussees wird durch einen 1.275 m langen und ca. 1.80 m hohen Tunnel mit 15,75 m Gefälle zum Kraftwerk in Bestwig geleitet, wo unter Vollast damit 300 KW/h Strom erzeugt werden können. Im heimischen Raum von Niedermarsberg bis Freienohl betreibt die VEW 10 Wasserkraftwerke, die 6.200 Kilowatt Strom in der Stunde erzeugen können. Die Laufwasserkraftwerke waren in diesem extrem heißen Sommer allerdings oft abgeschaltet, da die Bäche nur wenig Wasser führten. Schließlich darf der Bach durch die Wasserentnahme zur Stromgewinnung nicht austrocknen. Zu mindest in wasserreichen Zeiten dürfte das Staubecken in Heringhausen einen größeren Beitrag zur Versorgung mit Strom leisten.

Zum Schluß möchten wir aber anmerken: Hätte das Ausbaggergut nicht auch auf den Halden der Ramsbecker Grube landen können, um dort die Begrünung voranzutreiben? Es wäre halt ein wenig teurer geworden, aber die Rekultivierungsmaßnahmen, die bisher oft nur wenig Erfolge zeigten kosteten auch viel Geld. Der Schlammteich unterhalb Andreasbergs ist der beste Beweis dafür

Valmestraße fertiggestellt

Das letzte Teilstück der Straße durch das Valmetal ist nun bis zur Einmündung auf die Straße Bödefeld-Siedlinghausen fertiggestellt. Insgesamt waren es 1.200 m, die noch in schlechtem Zustand waren. Durch Abtragen von Böschungen und dem Höherlegen der Straße im oberen Bereich wurde die Gefahr von Schneeverwehungen beseitigt. Bergseitig wurde eine Pfasterrinne verlegt, um das Wasser aufzufangen. Der ausführenden Firma König aus Westfeld muß man bescheinigen, daß sie in relativ kurzer Zeit zum Lückenschluß beigetragen hat.

Senioren auf Reisen

Einen warmen Spätsommertag am 21. September nutzten die Ramsbecker Senioren zu einer Reise ins „Höchstsauerland”. Ziel war zuerst die Wetterwarte auf dem Kahlen Asten. Dort gab eine Mitarbeiterin der Wetterstation, Frau Stielecke, einen Einblick in die Arbeit von Wetterfröschen. Ob im „Wettergarten” mit seinen verschiedenen Meßstationen oder im Bürobereich - überall fand sie interessierte offene Ohren. Höhepunkt war jedoch das Besteigen des Astenturms durch den Meteorologenaufgang bis zur obersten Plattform. Sichtweiten von ca. 60 km boten ein überwältigendes Panorama der Sauerländer und der angrenzenden Bergwelt.

Nächstes Ziel war die Kirche „Maria Schnee” in Altastenberg. Obwohl mit Irmgard Leber eine kundige Deuterin der Kirche mit wertvollen lkonen zur Verfügung stand, ließ sie einem noch kundigeren Kenner den Vortritt, der zufällig mit der Frauengemeinschaft Reiste die Kirche besuchte: Monsignore Wilhelm Kuhne (UKM, der auch schon in Heringhausen seelsorgerisch gewirkt hat.) Brillant erläuterte er die Kirche und ihre Geschichte und lieferte gleich noch eine Marienandacht dazu. Unsere Senioren waren begeistert, zumal es eine gelungene Improvisation war.

Der weitere Weg führte über Nordenau und Oberkirchen ins Sorpetal, wo das neue Bundesgolddorf Niedersorpe kritisch betrachtet wurde. Kehraus war beim Schweitzer Karl, wo man eine gastliche Bleibe fand.

Neues Kreuz am Schwabenberg

Seit Sonntag, dem 10. September, gibt es auf dem Schwabenberg wieder ein Kreuz. Etwa 40 Bewohner aus Heinrichsdorf, Valme, Ramsbeck und Elpe wohnten der feierlichen Einsegnung des Kreuzes durch Pastor Hartwig Hogrebe aus Silbach bei. Es trägt die Inschrift: „0 crux ave, spes unica!” „Kreuz - unsere einzige Hoffnung”.

Karl-Heinz Hanses, der als „Schwöber” Hausherr im Forsthaus Schwabenberg ist, begrüßte die Gäste und begründete, warum er mit Helfern das Kreuz an dieser Stelle errichtet habe. Früher hätte es auf dem Schwabenberg zwei Häuser gegeben, ein Bauernhaus und ein Forsthaus, die beide heute abgerissen wären. Um 1840 hätten der Bauer und der Förster in einem erbitterten Streit gelegen. Eines Tages wäre der Förster erschossen aufgefunden worden, jedoch wäre nie geklärt worden, ob durch Unfall oder Mord. An der Stelle wäre zum Gedenken ein Kreuz errichtet worden, das bis Anfang 1960 stand. Das neue Kreuz solle das Gedenken an diesen Unfall aufrecht erhalten.

Karl-Heinz Hanses dankte allen, die an dem Aufstellen des Kreuzes mit Rat und Tat beteiligt waren. Zuerst nannte er den verstorbenen Freund Paul Hoppe aus Bigge, dem das Aufstellen des Kreuzes eine Herzensangelegenheit gewesen wäre; seine Familie stiftete das Holz.Mitgeholfen haben Josef Kleine aus Elpe, Bernhard Engelbracht, Erich Hoffe und Friedel Krähling aus Heinrichsdorf. Er widmete das Kreuz seinen vier im Krieg gefallenen Brüdern, seinen Eltern, seiner verstorbenen Frau Erna und der Tochter Lydia.

Pastor Hogrebe meinte in einer kurzen Ansprache, daß wir uns zum Kreuz bekennen würden, weil es mit Christus ein Geschenk Gottes an uns wäre. Mit dem Kreuz könnten wir zum Ziel Himmel weitergehen, an ihm habe Christus sein Leben für das Heil der Menschen verschenkt. Es wäre schön, daß wie an diesem Orte Kreuze neu aufgestellt würden, wo doch der Trend in der letzten Zeit gegen das Kreuz gerichtet wäre. Pastor Hogrebe, der trotz einer schweren Krankheit noch Elpe und Brunskappel seelsorgerisch betreut, umrahmte die Einsegnung mit einem schönen Wortgottesdienst.

Im Anschluß daran blieben die Gäste noch zu einem kleinen Umtrunk, bei dem sich Karl-Heinz Hanses und seine Frau Ruth als gute Gastgeber erwiesen. In Gesprächen merkte man aber, daß die Feier auf dem Berge bei allen Teilnehmern einen tiefen Eindruck hinterlassen hatte.

Der Schwabenberg

Der Name „Schwabenberg ist nicht zu deuten, er wird erstmals 1748 in Kirchenbüchern erwähnt. Bereits 1735 findet man im Kirchenregister der Pfarrei Bödefeld, zu der der Schwabenberg früher gehörte, eine Eintragung „Geboren auf dem Berg oberhalb Valme.” Laut Flurkataster von 1823 gab es dort einen kleinen Bauernhof mit 19 Morgen Acker, einem Morgen Wiese, einer kleinen Hude und zwei Gärten. Seit 1734 bewirtschaftete Anton Mette aus Grimmlinghausen den Hof mit seiner Ehefrau Anna Margaretha geborene Bremerich aus Brabecke, die um 1700 geboren wurde. Das Paar wurde am 11.1 1. 1724 in Bödefeld getraut.

Der Nachkomme Johann Franz Mette soll (um 1840) den Förster Johann Caspar Gördes erschossen haben, der im Dienste derer von Gaugreben stand. Infolge des Fluches, der dadurch auf der Familie lag, verkaufte er den kleinen Bauernhof an den Freiherrn von Gaugreben und wanderte mit seiner Familie nach Amerika aus. Später wurde die Unschuld des scheinbaren Täters bewiesen. Der Freiherr richtete im Bauernhaus eine Försterei ein, die 1873 abbrannte und durch das jetzige Forsthaus ersetzt wurde. An der Stelle, an der der Förster aufgefunden wurde, wurde ein Kreuz errichtet mit der Inschrift: ”0 crux ave, spes unica!”

Ramsbecks Schützen informieren

Neue Remisen

Wer in diesen Tagen an der Schützenhalle vorbeikommt, kann viele fleiflige Hände bei der Arbeit bewundern. Endlich bekommen wir für unsere zwei wertvollen Kutschen einen sicheren und trockenen Unterstand. Allen Helfern, es handelt sich bei weitem nicht nur um Vorstandsmitglieder, allen Helfern sei herzlich gedankt.

Neu: Geistlicher Rat

Wie man schon den Pfarrnachrichten entnehmen konnte, wurde unser ehemaliger Präses und Pastor Johannes Vor zum Geistlichen Rat ernannt. Wir haben ihm natürlich im Namen aller Schützen zu diesem ehrenvollen Titel herzlich gratuliert.

Gäste aus Polen

Auch dieses Jahr waren wieder 45 Jugendliche aus Rostarzewo Gäste in unserer Schützenhalle. Über die freundliche Aufnahme hier bei uns in Ramsbeck waren alle begeistert. Einen Tag besuchten sie Familien mit Kindern. Pastor Siebert versicherte, daß auch demnächst wieder polnische Kinder und Jugendliche zu uns kommen werden. Herzlich willkommen !

Es muß auch einmal betont werden, daß sich unser Präses, Pfarrer Joachim Skora, rührend um alle bemühte. Pastor Siebert quälte nur eine Sorge: wie kann ich Pastor Skora das alles wieder gut machen?

Stimmt die Jubilarliste für 1996?

Jedes Jahr zum Herbst veröffentlichen wir die Liste aller Schützenjubilare für das kommende Jahr und Schützenfest. Bitte überprüft, ob die Angaben stimmen. Wenn wir jemanden übersehen haben sollten, bitte Reinhold Meyer (Telefon und Fax: 516) anrufen. Aber bitte nicht erst zwei oder drei Tage vor Schützenfest melden: das ist nicht fair.

60 Jahre Mitglied:

50 Jahre Mitglied:

40 Jahre Mitglied

25 Jahre Mitglied

Wasserfäller versammelten sich

Das war schon 15 Jahre nicht mehr vorgekommen: Fast alle Familien des Bergdorfes schickten zumindest einen Vertreter zur vom Ortsvorsteher Erhard Faber einberufenen Bürgerversammlung am 15. 9. 1995 in den Gasthof „Zum Wasserfall”. Der Grund ihres Kommens war wohl in erster Linie das Thema der Bürgerversammlung „Ausbau des Dorfplatzes”. Die Ankündigung, daß unser Bürgermeister Hans-Georg Meyer zugegen sein werde, gab sicherlich der Angelegenheit den nötigen Stellenwert. Einigen im Dorf war das Anliegen, das die Dorfjugend an unseren Ortsvorsteher herangetragen hatte, noch gar nicht bekannt, andere hatten wohl bereits im Vorfeld ein paar verbale Argumente pro und kontra ausgetauscht.

Nach Begrüßung und Eröffnung der Bürgerversammlung kam man jedenfalls sofort zum Punkt: Die Jugend bittet die Gemeinde , einen im Bebauuungsplan ausgewiesenen Dorfplatz zu errichten, nicht nur - wie einige meinten - um dort das alljährliche Schützenfest zu feiern, sondern um der Dorfgemeinschaft die Gelegenheit zu geben, an dem dann gemeinsam geschaffenen Ort auch mal ein Kartoffelbraten zu veranstalten oder einen Maibaum zu setzen. Auch solle er der Treffpunkt des Dorfes werden.

Der Platz soll in jedem Falle in Eigenleistung erstellt werden, wenn die Gemeinde im Gegenzug die bauliche Erschließung der Anlage mit Wasser, Kanal, Strom und Zuwegung erstellen würde. Bürgermeister H.G. Meyer begrüßte diesen Gedanken und machte sich auch für weitere Aktivitäten stark, daß u.a. notwendige (auch behindertengerechte) Toilettenanlagen gebraucht würden. Dieses Versprechen wurde freudig aufgenommen, insbesondere, weil sich Ortsvorsteher Erhard Faber bereit erklärte, die notwendige Koordinierung der Baumaßnahme in die Hand zu nehmen. (Wie jeder weiß, konnte man sich dadurch das handwerkliche Geschick Erhard's sichern.)

Natürlich wurden auch einige Gegenstimmen laut, erklärlich im Falle eines direkt am geplanten Standort liegenden Nachbarn, der Bedenken gegen die bei in Zukunft stattfindenden Feten entstehende Lärmbelästigung äußerte. Die Befürworter der Anlage versprachen jedoch, durch Absperrung und Beaufsichtigung des Platzes Sorge zu tragen, daß es nicht dazu kommt. Seitens der Gemeinde wurde dies auch im Hinblick auf die gesetzlichen Vorschriften (Emissionsschutzgesetz) gefordert.

Bedenken von Oppositionsseite (M. Dickmann) wurden hinsichtlich der Kosten vorgetragen, wobei für diesen Einwand allerdings kein rechtes Verständnis aufgebracht wurde. Der Ortslandwirt gab noch zu bedenken, daß man das Geld besser in Feld- und Flurweg stecken sollte, konnte aber auch damit die Richtung des Pendels „pro Dorfplatz” nicht verändern. Man kam überein, die für diesen Zweck ausgewiesene Fläche als erstes zu vermessen und abzustecken.

Nach Erörterung weiterer kleinerer Anliegen, die zu beheben die anwesenden Ratsmitglieder versprachen, schloß man die Versammlung. Es wurde gewünscht, daß man nicht wieder 15 Jahre verstreichen lassen sollte, bis der Bürgermeister wieder offiziell Wasserfall besucht.

Hans-Georg Thiele

Werbung für Bestwig

Der Werbebus des HSK stand am 6. September auf der Landesgartenschau in Grevenbroich. Mit von der Party war auch Frau Wegener vom Fremdenverkehrsamt Bestwig, die fleißig Prospekte verteilte und Ratschläge zum Urlaub in der Gemeinde Bestwig erteilte. Mitgereist war auch der Fanfarenzug Nuttlar, der für seine musikalische Art, für die Gemeinde Bestwig zu werben, viel Beifall einheimste.

Neuer Meister

Vor der Handwerkskammer in Arnsberg bestand Josef Besse, Ramsbeck, Auf'm Heidfeld, die Meisterprüfung im Tischlerhandwerk. Der tüchtige junge Mann ist seit der Lehrzeit in der Schreinerei und Tischlerei Heinz Pütz beschäftigt. Herzlichen Glückwunsch!

Marientaler

Es ist seit Jahren eine gute Gewohnheit, daß die Frauen aus Heringhausen, die den Namen der Gottesmutter Maria tragen, im September auf ihrem Namenstag Geld für einen guten Zweck sammeln. Diesmal kamen stolze 270 DM zusammen! Den Betrag erhält diesmal die Initiative „Kindergarten Heringhausen”.

Bildstockfest in Heringhausen

Anläßlich der 20-jährigen Wiederkehr der Einweihung des Marienbildstocks an der Borg hatte die Pfarrgemeinde St. Nikolaus Heringhausen zu einer Feier eingeladen. Aus Witterungsgründen fand die Andacht in der Kirche statt, diese wurde durch den Kirchenchor musikalisch umrahmt. Pastor Skora wies darauf hin, daß im Sauerland die Marienverehrung besonders intensiv sei, sicherlich wäre das ein Grund mit gewesen, vor 20 Jahren den Bildstock an der Borg zu errichten. Anschließend gab es im Pfarrheim eine fürstliche Kaffeetafel mit Kuchen und auch anderen Getränken, welche von der Frauengemeinschaft organisiert war.

Pastor Skora konnte fast 100 Personen begrüßen und freute sich über so eine große Beteiligung. Er hob hervor, daß Aloys Stehling (Winkelmann) nicht nur den Entwurf für den Bau des Bildstockes erstellt habe, sondern in den 20 Jahren regelmäßig die Anlage gepflegt habe. Als Zeichen des Dankes wurde A. Stehling vom Kirchenvorstandsmitglied Ria Becker-Gödde, im Namen der Kirchengemeinde, eine Getränkekiste überreicht.

Man merke, die Jubiläen der Kirchengemeinde müssen in einem feierlichen Rahmen begangen werden, dann spielt die Bevölkerung auch mit. Eine Pfarrgemeinde, welche ihre Jubiläen nicht mehr feiert, „geht den Bach runter.”

ReiSch

Nachtragshaushalt beschlossen

In seiner Sitzung am 13. September verabschiedete der Bestwiger Gemeinderat einstimmig den Nachtragshaushalt für das Haushaltsjahr 1995. Er schließt in Einnahmen und Ausgaben mit 700.000 DM ab. Erfreulich ist dabei, daß dank erhöhter Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von 650.000 DM die Kreditaufnahme für das Jahr 1995 um 91.000 DM von 1,3 Million DM auf 1,209 Million DM vermindert werden konnte. Die Kredite wurden für Investitionen aufgenommen.

Größere Ausgaben im Nachtragshaushalt sind der Winterdienst, der statt der ursprünglich angesetzten 60.000 DM 130.000 DM kostete. Der Regierungspräsident in Arnsberg gab einen Zuschuß in Höhe von 98.000 DM, mit dem für die Löschgruppe Ostwig ein 170.000 DM teures Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser TSF-W angeschafft wird. Hinzu kommt ein 12.000 DM kostender Alarmumsetzer, zu dem es 6.000 DM Zuschuß gibt. Die restlichen Mehrausgaben setzen sich aus „Kleckerbeträgen” zusammen, mit denen verschiedene Haushaltsansätze aufgesteckt werden.

Unser TuS Valmetal-Badmintonturnier

Am Donnerstag, dem 29. Juni, 1995 fand unser 3. Badmintonturnier statt. Nachdem die Lostrommel entschieden hatte, wer gegen wen spielen mußte, kämpften die Frauen um Sieg und Plätze. Nach ca. 1 1/2 Stunden war die Entscheidung gefallen: Margret Stehling holte sich den ersten Platz vor Christa Ehls, die wie immer bis zuletzt kämpfte. Den 3. Platz holte sich nach fünf harten Spielen Ulla Albers.

Und es ging dann sofort weiter in die Doppelrunden. Fünf Mannschaften kämpften bis ca. 22.30 Uhr, dann standen die Sieger fest. Auf das Siegertreppchen stiegen glücklich Beatrix Bültmann und Margret Kreiling, gefolgt von Bärbel Bültmann und Christa Ehls. Den dritten Platz belegten Ulla Albers und Christiane Wiemann.

Anschließend erfrischten wir uns alle mit Sekt, Brötchen, Käse uns Wurst. Zum Schluß waren wir uns alle einig, daß dieses Badmintonturnier ein fester Bestandteil in unserem vielseitigen Programm wird. Jedoch soll - wegen der großen Hitze zur Turnierzeit - auf Wunsch der Frauen das Turnier im nächsten Jahr im Herbst stattfinden. Bei soviel Begeisterung und aktiver Teilnahme steht diesem Wunsch wohl nichts im Wege.

Christiane Wiemann - Abteilungsleiterin -

110 Jahre Gesangverein „Concordia” Andreasberg

Im Jahre 1885 wurde in Andreasberg ein Gesangverein gegründet. Als das Dorf gerade 30 Jahre alt war, versammelten sich sangesfreudige Bergleute und gründeten aus Liebe zur neuen Heimat, der Freude an lebensfroher Geselligkeit und vor allem zur Pflege des deutschen Liedes den Männergesangverein „Concordia.” Bis Juli 1889 war Lehrer Krone erster Chorleiter. Als der Ramsbecker Gesangverein im Juni 1888 sein 25-jähriges Bestehen feierte, traten die Andreasberger Sänger schon öffentlich neben zwölf anderen Vereinen auf.

Da die Statuten und Vereinsbücher nicht mehr vorhanden sind, ist heute wenig aus dem Vereinsleben des Gesangvereins bekannt. Fest steht lediglich, daß die Sänger von 1892 bis 1910 einen Teil der Lehrerwohnung im Schullokal (Haus Nr. 6) zum Proben benutzten. Vermutlich war der jeweilige Lehrer des Dorfes auch gleichzeitig Chorleiter. Als Lehrer Hankeln von 1910 bis 1921 den Gesangverein führte, konnten bei verschiedenen Wertungssingen beachtliche Erfolge errungen werden.

Bis zum Ende des 2. Weltkrieges sind keine schriftliche Aufzeichnungen über irgendwelche Auftritte des Vereins vorhanden. Man weiß aber noch, daß der Gesangverein in dieser Zeit auch Theaterstücke aufgeführt hat. Erst nach dem Krieg blühte der Chorgesang unter Leitung von Fritz Brandt wieder auf. 1950 übernahm Lehrer Dortschy den Dirigentenstab. Am 6. Mai 1951 konnte mit einjähriger Verspätung mit Unterstützung der Nachbarvereine das 65jährige Bestehen gefeiert werden. Dabei waren auch Sänger, die dem Verein schon 30, sogar 50 Jahre angehörten. Sie wurden vom damaligen Vorsitzenden Klemens Ernst für ihre langjährige Treue besonders geehrt.

Doch schon 1954 mußte der aktive Chorbetrieb eingestellt werden, weil nach der Versetzung von Lehrer Dortschy kein Nachfolger gefunden wurde. Was damals keiner ahnte: Erst nach 33 Jahren wurde der Gesangverein „Concordia” Andreasberg wieder ins Leben gerufen. Seit dem 16. Mai1987 wird der Verein als gemischter Chor unter dem Vorsitz von Reinhard Becker weitergeführt. Nach drei Jahren geduldiger Pionierarbeit mußte der erste Chorleiter Alfons Meschede aus beruflichen Gründen den Chor schon wieder verlassen. Glücklicherweise gelang es, noch im gleichen Halbjahr in Detlef Müller aus Velmede einen Nachfolger zu gewinnen, der mit Engagement und Können die angefangene Arbeit erfolgreich fortsetzt. Heute zählen 35 aktive Sängerinnen und Sänger und 90 passive Mitglieder zum Verein.

Am 7. Oktober will man das 110jährige Bestehen mit eine Freundschaftssingen würdigen. Eingeladen sind: Frauenchor „Liederrunde” Wehrstapel-Heinrichsthal, MGV „Sängerlust Wehrstapel-Heinrichsthal, MGV „Cäcilia” Gevelinghausen, Kirchenchor St. Andreas Velmede, MGV „Concordia” Elpe, Chorgemeinschaft „Eintracht” Ramsbeck, MGV „Eintracht Heringhausen, MGV Brabecke, Gemischter Chor „Concordia Ostwig und MGV Velmede. Mit dem ausrichtenden Jubiläumsschor Andreasberg bieten insgesamt 11 Chöre ein sicherlich unterhaltsames Programm, das um 19.30 Uhr in der Hubertus-Halle beginnt. Anschließend spielt die bekannte Show Band „Karelia zum Tanz auf. vvvvSieh

Fachkundige Ernährungsberaterin

Mit der Ernährungsberaterin Ute Vollmert wurde der Ramsbecker Seniorengemeinschaft vom christlichen Bildungswerk eine sehr fachkundige Referentin vermittelt. Die Diplom-Oecotrophologin und Diätassistentin im Dienste der AOK Hochsauerland gab Tips und Anregungen für eine gesunde Ernährung im Alter.

Bedingt durch weniger körperliche Arbeit und Bewegung, durch das Abnehmen der Muskelmasse und die Verlangsamung der Stoffwechselprozesse benötigt der ältere Mensch weniger Energie als ein junger Mensch. Die Leistungsfähigkeit des gesamten Magen- und Darmbereichs nimmt ab, da nicht mehr so viel Verdauungssäfte und Enzyme (Stoffe zum Zerlegen der Nahrung) produziert werden. Weitere Schwierigkeiten ergeben sich aus Kauschwierigkeiten, durch Zuckerkrankheit und durch erhöhte Fett- und Cholesterinwerte.

Frau Vollmert wußte dagegen auch Mittel: Einmal weniger, aber ausgesuchter essen, dann das Gewicht auf Idealmaße bringen, um das Knochengerüst und das Kreislaufsystem zu entlasten. Dadurch werden Blutfettwerte gesenkt, dem Zucker und den Gichtschmerzen vorgebeugt. Weiter sollte man die Fettzufuhr einschränken und ungesättigte Fettsäuren aus Sonnenblumen, Leinsamen, Sesam und Soja bevorzugen. Die Eiweißzufuhr sollte erhöht werden durch fettarmes Fleisch und Wurst, dazu Seefisch, auch für den Jodbedarf. Fettarme Milchprodukte decken zudem den Calciumbedarf und verringern den im Alter auftretenden Knochenabbau. Schließlich sollten ältere Menschen vitamin- und mineralstoffreich essen, wozu besonders täglich frisches Obst und Gemüse beitragen.

Die Lebensmittel teilte Frau Vollmert in sieben Gruppen ein:

  1. Getreide und Kartoffeln: Hier empfahl sie Vollkornbrot, Knäcke und Getreideflocken wegen der Nähr- und Ballaststoffe. Letztere garantieren eine geregelte Verdauung, die wiederum den Darmkrebs verhindert.
  2. Gemüse, das reichlich frisch genossen werden soll, etwa 200-400 g pro Tag.
  3. Obst, das bei Kauproblemen püriert werden kann.
  4. Milchprodukte: Es gibt eine Vielfalt fettarmer Milchprodukte - Kefir, Quark etc.
  5. Getränke: Der ältere Mensch soll mindestens mit 1 1/2- 2 Litern Mineralwasser, Obst- und Gemüsesäften, Tee und Kaffee die Nieren zur Blutreinigung durchspülen, dabei aber Zucker und hochprozentige Alkoholika meiden. Alte Menschen trinken oft zu wenig, was zu Austrocknung führen kann.
  6. Fette: Tierische Fette meiden und pflanzlichen Fetten den Vorzug geben.
  7. Fleisch, Fisch, Eier: Hier sollte man fette Arten meiden und sich 2-3 mal Fleisch, 1-2 mal Fisch und 2-3 Eier pro Woche zur Gewohnheit werden lassen.

Die Speisen sollte man dünsten und dämpfen, weniger kochen. Dazu ist der Körper für viele kleinere Mahlzeiten am Tage dankbar.

Die Ramsbecker Senioren beteiligten sich rege an der Diskussion während und im Anschluß an das Referat und löcherten Frau Vollmert mit Fragen, auf die sie erschöpfend Antwort gab. Hier wurden aktuelle Probleme älterer Menschen angesprochen worden.

Die AOK Hochsauerland hält Broschüren bereit zu den Themen: Gicht - Cholestrin - Hoher Blutdruck - Backen aus vollem Korn und Frisch und vielseitig. Sie können diese bei der AOK abholen oder evtl. telefonisch anfordern unter 0291/297252@

Ein herrliches Schützenfest

„Rundum ein gelungenes Fest”, so muß man zum diesjährigen Andreasberger Schützenfest anmerken. Die Vorstandsmitglieder der St. Huberts-Schützenbruderschaft Andreasberg-Dörnberg strahlten am letzten Schützenfestabend um die Wette. Die Halle war an allen Tagen so gut besucht, wie seit langem nicht mehr, auch das morgendliche Vogelschießen konnte sich über mangelndes Interesse des Schützenvolkes nicht beklagen. Unter ihnen weilte Schützenbruder Winfried (Winnie) Wegener, der schon am Sonntag ankündigte: „Morgen hole ich den Vogel von der Stange.” Er hatte den Mund nicht zu voll genommen und sollte recht behalten: Nach dem 273. Schuß holte er den letzten Rest des zuvor so stattlichen Vogels von der Stange.

Beim Ringen um die Andreasberger Königswürde mußte der 41jährige leitende Angestellte des Freizeitparks „Fort Fun” mehrere Mitbewerber aus dem Felde schlagen, darunter einen Club von elf „älteren” Herren, die beim letztjährigen Schützenfest geschworen hatten mitzuschießen. Winnies Königin wurde seine Ehefrau Heidrun. Vizekönig wurde der 52-jährige Otto Keutje, dem seine Lebensgefährtin Katharina zur Seite steht. „Blumen-Otto”, wie er liebevoll im Dorf genannt wird, war bereits im Jahr 1991/92 König der Bruderschaft.

Abends kam dann die Überraschung für den König und auch die Festgemeinde: Wolfgang Paul, Juwelier aus Bigge, Mitglied des Ehrenrates von Borussia Dortmund und Trainer des SSV Meschede, ließ es sich nicht nehmen, dem eingefleischten BVB-Fan Winnie mit Wimpel und BVB-Sekt zu gratulieren. Die Halle erschütterte unter dem Schlachtruf: „Ole, jetzt kommt der BVB!” Da mochte auch „Fort Fun” nicht abseits stehen. Die Trenkler-Truppe, in Fort Fun für allerlei spaßigen Klamauk zuständig, boten in der Schützenhalle zur Freude der Zuschauer eindrucksvolle Proben ihres Könnens.

Aber das Fest bestand aber nicht nur aus dem Montag, wenn er auch glanzvoll verlief. Der Samstag und Sonntag standen ganz im Zeichen der regierenden Majestäten - Königspaar Lothar und Manuela Haas und Vizepaar Udo und Julia Everts. Viele Zuschauer verfolgten den farbenprächtigen Festzug mit dem ansehnlichen Hofstaat. Nicht zuletzt trugen die Musiker vom „Freude und Frohsinn” Etteln und der Fanfarenzug Nuttlar zum guten Gelingen bei. Eingeweihte meinen, daß die Andreasberger Schützen mit den Ettelern einen seltenen Glücksgriff getan haben. Die Musiker haben ihrem Vereinsnamen alle Ehre gemacht.